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    • 05. Sep 2016 14:41
    • Hallo meine Liebe,
      ach Mensch.... man meint, so langjährige, enge Lebensfreunde gehen einem nie verloren.... ich kann verstehen, dass dieser "Abschied" schmerzvoll ist, aber Du scheinst zwischenzeitlich doch schon ganz nahe dran. Ich habe gelernt, dass Menschen in unserem Leben eben kommen & gehen, manche bleiben ein halbes Leben, manche sogar ein ganzes Leben lang und wiederum andere begleiten uns einfach nur ein kurzes Stück durch unser Leben.... und dann gilt es loszulassen - das ist meist die größte Herausforderung!
      Ich wünsche Dir, dass Du loslassen kannst und Fr. M. mit guten Gedanken ihres Weges ziehen lässt...
      Tessa
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    • 04. Sep 2016 20:58
    • Liebe Crazy,

      ich habe Deinen letzten Blogeintrag irgendwie übersehen ...

      Das ist eine blöde Situation und vorab: Ich finde Deinen Entscheidung gut, Dir vorzustellen, dass sie ihre Koffer packt.

      Wenn Menschen sich zurückziehen, eine Trennung provozieren oder ganz abtauchen, und man den Grund nicht kennt, dann läuft dieses bekloppte Programm "Was habe ich falsch gemacht?" Ich habe dies auch schon ein paar mal in meinen fünf Jahrzehnten erlebt. Aber die Schuld bei sich zu suchen ist meiner Ansicht nach Bullshit, denn es ist die Entscheidung der anderen Menschen, die sie getroffen haben. Niemand muss sich rechtfertigen. ... und so haben die Verlassenen leider kein verbrieftes Recht - auf jeden Fall aber ein Moralisches -, den Grund zu erfahren - auch wenn es schöner wäre.

      Zuletzt wurde ich Anfang Juli derart auf die Probe gestellt. Da hatte ich ein paar unglaublich schöne Wochen mit einem Menschen, der mich wahnsinnig inspiriert und dann: Rückzug. "ich kann nicht mit Dir ... " - Kein Grund. Ich bezog es zum ersten mal in meinem Leben wirklich nicht auf mich. Ich machte mir klar, was diese Begegnung ausmachte, ging die Situationen im Kopf durch und fand nichts meinerseits, das für diese Reaktion verantwortlich wäre. Also hielt ich die Füße beisammen und "kämpfte" nicht, suchte keinen Kontakt. Nach fünf Wochen kam dann ein Vortasten - frei nach dem Motto ""mal sehen ob, und wie sehr sie sauer ist". Ich war nicht sauer. Wirklich nicht. Es muss einen Grund gegeben haben, SEINEN Grund. Weitere 10 Tage später folgte unangekündigt ein sehr klärendes Gespräch. Es hieß, "ich sag Dir das, weil Du so gelassen bist." Der Grund ist sehr persönlich und hat wirklich nichts mit mir zu tun. Ich rätsele immer noch, ab und zu, warum es dann zu dieser Situation kam, nehme es aber einfach hin. Schließlich habe ich meine Muse irgendwie wieder, wenn auch anders als gedacht ;-)

      Ein anderes ist es, darüber nachzudenken, ob man selbst mal so reagiert hat und wenn ja, warum. Auch da fallen mir zwei Situationen in meinem Leben ein. - Wenn ich mir diese Situationen vor Augen führe, dann kann ich mit Gelassenheit auf das Verschwinden anderer aus meinem persönlichen Umfeld reagieren, denn ich weiß, dass der Grund letztlich nicht in mir, sondern in ihnen (denen, die den Kontakt abbrechen oder quasi aus dem Nichts eine Trennung provozieren) selbst zu suchen ist.

      Bleib gelassen. Du bist ok, und der Platz, der nun frei geworden ist, wird bald wieder gefüllt sein, von alten oder neuen Menschen in Deinem Leben; Menschen, die Dir Energie geben anstatt sie abzusaugen. Eines ist gewiss: Die Energie, welche Du aus den vielen gemeinsamen Abenden gewonnen hast, die ist nicht verloren; Du trägst sie immer in Deinem Herzen.
      xe.
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    • 04. Sep 2016 17:08
    • nur noch soviel: Ich weiß nicht, ob das Tuch zerschnitten ist. Die Hoffnung stirbt zuletzt, liebe Kimi.

      Ich weiß nicht, wie ich reagieren würde, sollte sich Fr. -Mair tatsächlich nochmal melden.
      Je öfter ich darüber nachdenke, und je öfter ich diese Situation in Worte fasse, sprich, hier darüber schreibe,
      desto mehr fühlt sich irgendwas "falsch" an. Ich wüßte nicht, wie ich mich verhalten würde, säße sie da plötzlich wieder.
      Noch sage ich zwar, es sei schade, aber es fühlt sich nicht mehr so an.

      Ich bin mir auch ziemlich sicher zu wissen, was ich verbrochen habe.
      Wenn dem so ist, dann ist es das Gescheiteste, wir belassen es dabei.
      Immer öfter habe ich das Bild im Kopf, sie packt ihre Koffer, und verläßt meinen Kopf.
      Mit dieser Vorstellung habe ich schon einige Leute aus meinem Gehirn verabschiedet.
      Ich winke ihnen auch noch freundlich hinterher.
      Herz und Hirn, gesundet...