Abnehmblog von Elissa
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- 24. Nov 2024 11:56
- Sich wieder auf's Reiten freuen - check!
Letzten Samstag hat mir mein Pony den ersten Ritt seit Monaten geschenkt. Was Schöneres hätte sie mir zum Geburtstag nicht geben können. Wir sind sogar getrabt und ich hatte das Gefühl, dass sie sich mit mir im Sattel wohlgefühlt hat. Als ich noch schwerer war, schwang da immer so ein bisschen Unmut mit und teilweise hat sie versucht mit loszuwerden. Davon keine Spur mehr! Was schon ein paar Kilo ausmachen können! So darf es gerne weitergehen!
Momentan bin ich ein bisschen zwiegespalten. Einerseits freue ich mich total, dass die Pfunde purzeln, andererseits weiß ich aber, dass das nicht gesund passiert. Ich esse unausgewogen und viel zu wenig. Hab beruflich Einiges an Stress, so dass ich weder groß zum Abwiegen noch überhaupt zum Essen komme. Das macht sich natürlich bei der Körperanalyse bemerkbar. Ich nehme mehr Muskeln ab, als mir lieb ist und bedauerlicherweise nicht so viel Fett, wie ich gerne würde. Leider war der letzte Sonntag analysetechnisch nur ein Ausrutscher. Ich dachte wirklich, dass die Werte stimmen würden. Taten sie aber nicht. Ich hatte einfach nur zu viel Wasser im Körper. Heute hat sich das Ganze dann wieder relativiert.
Aber das Leben ist nun einmal kein Wunschkonzert. Ich nehme es, wie es kommt! Noch 3 Wochen, dann habe ich Urlaub! Dann kann ich wieder mehr für meine Mukkis tun und dem hartnäckigen Fett den Kampf ansagen.
Zumindest das Einkaufen funktioniert nach wie vor. Keine hochverarbeiteten Lebensmittel landen mehr im Korb, kein Weizen und nichts mit weißem Zucker oder dessen Derivaten. Die einzige Ausnahme von meiner KEIN-WEIZEN+ZUCKER-Regel habe ich mir an meinem Geburtstag gegönnt. Der Kaiserschmarrn war die tagelang geschwollenen Hände definitiv wert! Seitdem bin ich aber wieder erstaunlich brav. Wenn ich einkaufe, dann gesund. Viel Gemüse, viel Eiweiß.
Ich habe durch den wochenlangen Verzicht festgestellt, dass ich von Weizen tatsächlich aufschwemme. Bei Dinkel und co bekomme ich keine Wassereinlagerungen. Muss ich mir merken!
Euch allen einen schönen Sonntag und viel Erfolg beim eigenen Kampf - Noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag - Schreiben Sie einen!
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- 27. Okt 2024 10:50
- Was soll ich sagen. MM funktioniert! 5 Wochen - fast 3 Kilo weniger. Läuft!
Auch die zweite Herausforderung nicht nur abzunehmen, sondern dabei auch noch auf Haushaltszucker und weißes Mehl zu verzichten bereitet mir weniger Schwierigkeiten als gedacht. Klar ist es frustrierend, wenn im Stall oder auf Arbeit der Kuchen ausgepackt wird und man ablehnen muss, aber damit kommen ich und meine Mitmenschen klar. Die Alternativen sind echt lecker. Teige und Nudeln gibt es aus Dinkel, teils sogar selbst gemacht und gesüßt wird, wenn nötig, mit Agavendicksaft, Ahornsirup oder Honig. Habe ich vorher ja schon angefangen, nur eben nicht ganz so exzessiv durchgezogen.
Lustig wird es nur, wenn man die gesunden Varianten bei Gemeinschaftsaktivitiäten an den Mann bringen will. Auf so eine Dinkeltortilla steht nicht jeder. *lach*
Ansonsten bin ich guter Dinge. Es geht zwar nicht ganz so schnell, wie ich es mir gewünscht habe, aber bei einem Durchschnitt von 0,5 Kilo weniger pro Woche kann man ja nun wirklich nicht meckern. Mein Ziel ist es schließlich gesund und nachhaltig abzunehmen. Na ja, zumindest bis ich wieder alles vergesse, was ich eigentlich weiß und mir die ganze Arbeit wieder anfuttere. Hoffentlich sorgt meine vierbeine Motivation dieses Mal dafür, dass ich nach der heißen Phase endgültig "schlank" bleibe.
Aprospos Pferd! Heute ist ja eigentlich der Tag gekommen, an dem meine magische Grenze erreicht ist und ich wieder in den Sattel steigen wollen würde. Tja! Madame hatte andere Pläne! Gestern noch voller Vorfreude auf heute das Tier geputzt und dann genau in der Gurtlage Schorf gefunden! D'oh - Wie Homer Simpson sagen würde. Nu muss ich doch noch 'ne Woche mit dem Reiten warten.
Ich nehm's gelassen. Ich habe jetzt schon so lange nicht mehr auf meinem Pferdchen gesessen, da kommt es jetzt auf eine Woche mehr oder weniger auch nicht mehr an. Durch unsere tägliche Bodenarbeit ist sie in Schuss und bereit, wenn ich es dann endlich auch wieder bin.
Euch allen einen sonnigen Sonntag - 1 Kommentare | anzeigen und kommentieren
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- 22. Sep 2024 10:14
- Zwei Mal habe ich nun schon sehr erfolgreich mit MM über 20 Kilo abnehmen können. Jetzt hoffe ich auf ein drittes Wunder. Dieses Mal allerdings tue ich es nicht wirklich für mich, sondern viel mehr für mein Pferd. Ich selbst bin eigentlich mit mir zufrieden. Die eine oder andere Speckrolle weniger wäre schon schön, aber im Grunde fühle ich mich wohl wie ich bin.
Fakt ist jedoch, dass mein Pony definitiv einen deutlich leichteren Reiter braucht! Ihr ist es egal, ob sie Muskeln oder Fett schleppt. Ihr ist es egal, dass ich mittlerweile in Größe 44/46 passe. Sie fühlt nur die 95 Kilo auf ihrem Rücken, zu denen ja dann auch noch das Gewicht meiner Reitsachen und ihres Equipments kommen. Da sind wir locker bei 110 Kilo! Das kann und darf ich ihr auf Dauer nicht zumuten.
Ich möchte sie endlich ohne schlechtes Gewissen reiten können. Im Moment tue ich das nur sehr selten und auch nur dann überhaupt, wenn die Waage mal freundlich ist und morgens weniger als 96 Kilo anzeigt.
Wir sind so ein tolles Team und sie ist so ein tolles Pferd, da bin ich es ihr einfach schuldig! Natürlich habe ich Kraft meiner Wassersuppe versucht ohne MM klarzukommen. Man ist ja dann doch zu faul zum Nachkucken und Eintragen; denkt, dass man schon irgendwie überschlagen kriegt, was man isst.
Diese Methode kommt tatsächlich hin, aber eben leider nicht zum Abnehmen. Mit dieser Methode kann ich mein Gewicht lediglich halten. Seit ich mit MM aufgehört habe, habe ich nicht signifikant zugekommen. Mein Gewicht schwankt zwischen 94 und 98 Kilo, je nachdem wie heiß es draußen ist und wie viel ich sündige. Das ist nun schon fast 2 Jahre so! Auch beim letzten Mal bin ich am gleichen Punkt hängen geblieben. Auch da war bei 44/46 Schluss. Damals war die magische Grenze 89 Kilo, aber damals hatte ich auch nicht so viele Muskeln wie heute. Anscheinend ist das der Wohlfühlpunkt meines Körpers.
Das wird sich nun ändern! Mein Körper muss sich einen neuen Wohlfühlpunkt suchen, der weit unter 90 Kilo liegt. Mein Wunsch wären 75 Kilo, allerdings denke ich, dass das vermessen sein wird. Mein Pferd und ich wären schon mit 85 Kilo zufrieden. Ich habe einfach mal den Mittelweg als mein Ziel definiert - 80 Kilo! Ob's hinhaut? Wir werden sehen! Ich bin in meinen Wünschen flexibel! Haupsache unter 90!
Also auf geht's! MM die Dritte! - 1 Kommentare | anzeigen und kommentieren
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- 30. Jul 2022 12:33
- Heute vor genau zwei Wochen hat sich mein Leben radikal geändert. Ein 35 Jahre alter Traum ist in Erfüllung gegangen - ich habe mir ein Pferd gekauft. Ja, ihr habt richtig gelesen - ein echtes, lebendes, wieherndes Pferd. So lange habe ich mit mir gehadert, gezweifelt, hatte Angst einen riesigen Fehler zu machen und doch konnte ich es nicht lassen. Und jetzt? Jetzt nehme ich rasant ab. Erstaunlich, was Bewegung so alles ausmacht. Durch das neue Familienmitglied laufe ich zwischen 3 und 10 Kilometer allein im Stall und habe am Ende täglich insgesamt mehr als 15.000 Schritte auf der Uhr. Wahnsinn!
Ich bin so unglaublich glücklich, fühle mich wohl und angekommen.
Wie es dazu gekommen ist, fragt ihr?
Naja - dieses Jahr werde ich 40 und habe beschlossen mir zu meinem Geburtstag diesen lang gehegten Wunsch endlich zu erfüllen. Der ursprüngliche Plan war es, mit der Anschaffung zu warten, bis ich wieder Reitgewicht, also so um die 90 Kilo habe. Ich wollte mir ein entspanntes Wiedereinsteigerpferd kaufen, das eigentlich schon alles kann. Tja - klein Tina konnte aber die Finger nicht von den einschlägigen Plattformen lassen. Mein kurzzeitiges Pflegepferd hat wieder diese tiefe Sehnsucht in wir geweckt und die kleine drängende Stimme ließ sich dieses Mal nicht mehr zum Schweigen bringen. Und ihr kennt das ja - wer sucht, der findet auch. Eine unscheinbare Anzeige bei Ebay-Kleinanzeigen hat dann mein Herz zum Flattern gebracht. Zum Verkauf stand eine 5-jährige Cruzado-Stute in der Farbe Bayo. Ihre Besitzerin hatte keine Zeit mehr für sie und wollte sie aus diesem Grund abgeben. Nach langem Hin und Her bin ich dann schließlich hingefahren und habe mir das Tier angesehen. Fast roh und unhöflich habe ich sie kennengelernt. Hat mich gleich bei unserer ersten Kontaktaufnahme versucht über den Haufen zu rennen. Nein - mein Bauch hat mich gewarnt. Zu gefährlich - und doch - am Ende hat sie ihren Kopf auf meine Schulter gelegt und sich von mir streicheln lassen. Das Herz wollte ihr eine Chance geben. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich wohl auf meinen Bauch gehört. Ich war drauf und dran den zweiten Besuch abzusagen, aber irgendwie hatte ich dazu keine Zeit gefunden. Man will ja auch fair sein und das nicht einfach per Textnachricht tun. Irgendwann war es für eine Absage dann zu spät und ich bin doch zum vereinbarten Termin gefahren. Und was soll ich sagen - es hat einfach ZOOM gemacht. Im Nachhinein bin ich unendlich froh, dass ich ihr noch eine zweite Chance gegeben habe. Der Rest ist Geschichte. Am Sonntag verliebt, am darauf folgenden Donnerstag Stall klargemacht, Freitag die Ankaufsuntersuchung und dann ist sie am nächsten Tag gleich umgezogen. Es lief wie geschnitten Brot!
Und seitdem bin ich der glücklichste Mensch auf Erden. Irgendwie realisiere ich das noch immer nicht ganz. Ich habe wirklich ein EIGENES Pferd! Unglaublich!
Jetzt heißt es für uns BEIDE fit werden zum Reiten. Sie muss Muskeln aufbauen, ihre Balance finden und sich an alles gewöhnen, was ein entspanntes Freizeitpferd so kennen muss und ich muss natürlich weiter abnehmen, bevor ich überhaupt darüber nachdenken kann mich auf sie draufzusetzen. Wir helfen uns gegenseitig und wachsen jeden Tag mehr zu einem unschlagbaren Team zusammen. - 2 Kommentare | anzeigen und kommentieren
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- 08. Mai 2022 13:03
- Gestern war es nun soweit und wir sind zur für mich ersten von meinem Fitnessclub organisierten Wanderung durch Brandenburg aufgebrochen. 11 Kilometer von Hoppegarten durch das Erpetal bis zum S-Bahhof Friedrichshagen. An sich eine machbare Strecke, vor der ich eigentlich auch keine Angst hatte. Immerhin sind 6-8 Kilometer für meine Hunde und mich keine Seltenheit und das bisschen mehr macht den Kohl dann auch nicht mehr fett; vor allem in Gesellschaft. Und tatsächlich - das Wetter war großartig, die Runde nett und das Tempo für meine kurzen Beine mitgehbar. Es hat riesig Spaß gemacht und ich konnte die ganze Wanderung richtig genießen. Ja gut - zwischenzeitlich hatten wir mal kurz Angst um unser Leben, als wir an einem nicht weit entfernten Schießstand vorbei mussten, aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten, dass es sich "nur" um einen Schießstand handelt. Für uns hörte sich das Dauergeknalle eher an wie eine immer näher rückende Treibjagd, deren mögliche Ziele wir in Ermangelung noch vorhandenen Wildes am Ende hätten sein können. War lustig! Und dann ging es durch Wälder, über Wiesen immer entlang an der Erpe, bis wir schließlich unser Ziel erreichten. Einige von uns (circa 15) sind dann zum Abschluss noch essen gegangen. Leider hatte die Wanderleitung den Friedrichskeller für unsere Einkehr ausgesucht. Ich kann euch sagen, so lange habe ich noch nie in meinem Leben auf ein Getränk, geschweige denn auf das schon 2 Stunden im Voraus bestellte Essen gewartet. Nach guten anderthalb Stunden bekamen dann die Ersten endlich ihre Teller! Am Ende haben wir nahezu eine Ewigkeit da gesessen. Man hat uns und unsere Bestellungen, seien es nun Getränke oder Essen, schlicht wieder und wieder aufgeschoben oder gleich ganz vergessen. Ein durch und durch frustrierender Abschluss. Wenigstens war die Tischrunde wirklich nett.
Ich kann ja verstehen, dass Corona die Gastronomie mehr getroffen hat, als jede anderen Branche, denn die meisten Servicekräfte, haben mittlerweile umgeschult und kommen nicht mehr in ihren Beruf zurück. Aber dann kann doch wenigstens das Essen schmecken oder? Der Zander war gut. Da kann man aber auch nicht so viel falsch machen. Den Spinat dagegen hatte man getötet - will sagen der war komplett geschmacklos und die Frühlingskartoffeln hatten den unangenehmen Beigeschmack vom chemischen Schälen. Für mich war der Besuch dort der Erste und Letzte! Überforderung beim Service ist das Eine, wenn die Hütte brennt, aber dann muss wenigstens die Qualität des Essens stimmen.
Am Abend bin ich nachvollziehbar erschöpft ins Bett gefallen. Tja und heute? AUA! Es ist die eine Sache 11 Kilometer über Straßen zu laufen - eine ganz Andere diese 11 Kilometer mit Nordic Walkingstöcken über Stock und Stein zu bewältigen. Wirklich JEDER Muskel in meinem Körper hat sich nach dem Aufstehen bei mir pflichtschuldigst gemeldet und eine schmerzhafte Petition gegen solche Märsche eingereicht. Ich will nicht sagen, dass ich komplett lahm bin, aber es kommt nahe dran.
Ich hoffe, dass dieser Teil das nächste Mal ausbleiben wird. Ich bin jedenfalls schon auf der Suche nach der nächsten Strecke, die ich dann ohne Club, aber dafür mit Hund in Angriff nehme.
Habt alle einen sonnigen Tag. - Noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag - Schreiben Sie einen!
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- 17. Mär 2022 22:29
- Knapp sieben Jahre sind ins Land gezogen, seit ich MM das letzte Mal ernsthaft genutzt habe. Viel ist seitdem passiert. Ich habe beruflich umgesattelt und erfolgreich meine Ausbildung zur Informatikkauffrau beendet. Seit mehr als drei Jahren arbeite ich jetzt in einer Festanstellung und bin damit die meiste Zeit sehr zufrieden. Wie immer gibt es überall da wo Licht ist aber auch Schatten. Gerade während meiner Umschulung waren die Essgelüste am Ende doch stärker als die Disziplin und ganz allmählich haben sich die bereits abgenommenen Pfunde trotz Sport ihren Weg zurück auf meine Hüften gesucht. Tja - und nu sitze ich hier wieder mit 118 Kilo und Hosengröße 48/50!
Was solls! Kopf in den Sand stecken is nich! Seit Januar habe ich dem Fett in meinem Körper nach den langen Monaten von Lockdown und Home Office endgültig den Kampf angesagt! Einmal die Woche geht's ins Fitnessstudio und natürlich helfen auch die Hunde fleißig dabei, Frauchen wieder fit zu bekommen.
Bewegung allein reicht jedoch nicht! Es hat etwas gedauert, bis ich mir diese bittere Wahrheit selbst eingestanden habe. Es ist doch erstaunlich, wie sehr man es immer wieder vermag sich selbst zu bescheißen, trotzdem man eigentlich aus Erfahrung weiß wie der Hase läuft! Wer isst was er verbraucht wird es schwer haben seine Ziele zu erreichen!
Mein Ziel: Ich will ab Herbst wieder reiten gehen und das ganz ohne schlechtes Gewissen dem Pferd gegenüber!
Also blicke ich ab heute meinen Dämonen zusammen mit MM wieder frech ins Gesicht! Immerhin habe ich es schon einmal geschafft mithilfe dieses Programms die Pfunde purzeln zu lassen.
So let the fun begin! - 2 Kommentare | anzeigen und kommentieren
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- 20. Feb 2017 10:52
- Hallo zusammen!
Die letzten gut 2 Jahre waren turbulent. Viel Frust, viel Ärger, eine berufliche Neuorientierung und keine Punkte. Das Ergebnis seht ihr in meiner Kurve. Ich habe zugenommen und das nicht wenig.
Es hat etwas gebraucht, bis ich mir selbst diese Wahrheit eingestehen konnte, aber nachdem ich feststellen musste, dass mir meine alte "Hundehose" nicht mal ansatzweise mehr passt, gab es kein Entrinnen mehr.
Wie schon damals beim ersten Mal habe ich dann vor 4 Wochen die Reißleine gezogen, wieder mit Zählen angefangen und siehe da fast 2 Kilo sind schon wieder runter.
Glücklicherweise hatte ich wenigstens in der punktelosen Zeit viel Sport gemacht, so dass wir effektiv über eine oder maximal anderhalb Hosengrößen sprechen, die ich mehr geworden bin. Der Schaden hält sich also doch einigermaßen in Grenzen.
Tagebuch werde ich nach vor wohl nicht führen, da ich nicht mehr selbst koche und damit auch nicht abwiegen kann, aber das Schätzen funktioniert ganz gut. Ist allerdings nicht zu empfehlen, da man sich leider zu schnell verschätzen kann. Ehe man gar nichts macht geht es für eine Zeit, aber ich denke könnte ich abwiegen, würden sich wohl noch deutlichere Erfolge einstellen.
Mal sehen wie es weitergeht. Ich werde euch auf dem Laufenden halten.
Viele Grüße , Elissa - 1 Kommentare | anzeigen und kommentieren
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- 26. Aug 2014 21:59
- Meine Güte wie schnell doch die Zeit vergeht. Jetzt ist das Müggelseeschwimmen schon wieder fast anderthalb Wochen her und erst jetzt komme ich dazu endlich den letzten Blog dieser kleinen Serie zu schreiben.
Euer Daumendrücken hat zumindest partiell geholfen, denn ich bin weder abgesoffen, noch hat man mich retten müssen und das trotz heftigem Wind, entsprechend hohen Wellen und einer nicht zu verachtenden Strömung.
Während des Schwimmens ist dann aber doch genau das passiert, wovor ich mich die ganze Zeit gefürchtet hatte - ich blindes Huhn fand mich plötzlich auf einem riesigen See wieder und habe weder die Bojen gefunden (na ja gut 5 von den 13 Ausgelegten sind mir auf den 3,5 Kilometern dann doch irgendwie über den Weg gelaufen), noch beim ersten Anlauf das Ziel. Dadurch bin ich dann im Ganzen nicht nur 'nen knappen Kilometer mehr geschwommen, sondern konnte mich natürlich auch von meiner Bestzeit verabschieden, die ich mit Sicherheit geschafft hätte, hätte ich den Weg gefunden. Aber na ja! Ihr wisst ja was man sagt: "Wenn der Hund nicht usw"
Nachdem ich jenseits der Begrenzungsleinen einen auf strandenden Wal gemacht habe (ich hatte nicht mitbekommen, dass das Wasser da schon flach wurde und griff plötzlich unter mir in den Sand) und minutenlanger Desorientierung (ich wusste schlicht nicht wohin ich denn nun soll) die erst durch zwei meiner Mitschwimmer beendet wurde, als die mich in die richtige Richtung eingewiesen haben, habe ich es schließlich dann doch irgendwie mit 1:54:03 ins Ziel geschafft.
Kurzzeitig wollten mich beim langen Weg an Land dann meine Beine nicht mehr tragen, was wohl recht witzig angemutet haben muss, als ich da halb taumelnd versucht habe wenigstens einigermaßen würdevoll aus dem Wasser zu kommen, aber sei es drum, denn keine fünf Minuten später war ich schon wieder okay. War wohl doch nicht die Anstrengung, sondern eher die vorher so permanente Schwimmbewegung. Da hatten meine Beine anscheinend kurzzeitig das Laufen verlernt.
Einmal von meiner Enttäuschung meine schlechte Zeit betreffend abgesehen, hat mir das Ganze aber trotzdem verflucht viel Spaß gemacht und jetzt bin ich angefixt. Im nächsten Jahr will ich wieder teilnehmen, dann aber mit Kompass. Den Anfang werde ich wahrscheinlich schon im Mai 2015 machen und am 5 Kilometer langen Beliner Hechtsprung im Groß-Glinicker See teilnehmen. Perfektes Auftakttraining für das 22. Müggelseeschwimmen.
The End
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- 17. Aug 2014 07:37
- Leute es ist endlich soweit - heute ist der große Tag.
Es ist 7:34 Uhr und gleich fahre ich los.
Mein Körper hat mich nicht im Stich gelassen. Regel kam und ist vorbei *freu*
Gefühl? Gut! Okay - aufgeregt, aber jetzt überwiegt die Freude.
Also drückt mir die Daumen, dass ich ankomme!
Ich schreibe euch einen ausführlichen Bericht, wenn ich zurück bin.
... to be continued (one more time) - 1 Kommentare | anzeigen und kommentieren
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- 12. Aug 2014 23:29
- Am letzten Donnerstag habe ich mir zusammen mit meiner Ma die Gegebenheiten am Ziel angesehen oder besser wir sind zu dem Strandbad gefahren, wo man ankommt und ich war gleich mal im Müggelsee baden, um zu wissen wie es da ist. Wetter? Mhm ... ging! Drohendes Gewitter, aber ansonsten schön. Wasser? Warm! Zu warm! Um genau zu sein Algen-warm! Bah wie eklig! Der See hat geblüht! Ich kann viel ertragen, aber nicht, wenn ich durch einen Wald von Wasserpflanzen schwimmen muss. ... Da kommen immer solche Horrorvorstellungen hoch von Terrorpflanzen, die nur darauf warten einen umzubringen ... Ne jetzt mal Spaß beiseite! Die vielen Algen und der Tang (oder was auch immer dieses grausige Zeug war, in dessen Mitte ich mich da verirrt hatte) waren einfach nur wiederlich! Zum Glück hat es sich die Tage etwas abgekühlt, also bleibt zu hoffen, dass sich dieses Problem vielleicht wenn nicht ganz löst, so doch wenigstens nicht verschlimmert. Ansonsten war ich zumindest zu dem Zeitpunkt noch recht zuversichtlich. Auch die Tatsache, dass man ungefähr 150 - 200 meter läuft, bis man vom Ufer in so tiefes Wasser kommt, dass man dann auch schwimmen kann, hat mich eher schmunzeln lassen. Ja ja es ist doch eine Freude mit diesen flachen Uferzonen - hat was von Balaton!
Heute dagegen könnte ich schreien. ... Leute jetzt kriege ich gerade irgendwie kalte Füße! Was, wenn ich die verflixten Bojen wirklich nicht sehe? Was, wenn ich 200 Meter bis ins Ziel laufen muss? Genau das habe ich übrigens heute Nacht geträumt - mal ganz nebenbei- Kurz - in diesem Augenblick, während ich das hier schreibe, versuche ich gerade eine gepflegte Panikattacke in den Griff zu bekommen. Wenn ich jetzt schon so anfange, was soll dann erst Sonntag werden? Oh man - worauf hab ich mich da nur eingelassen!
Dann gibt es da noch ein Problem, mit dem ich so nicht wirklich gerechnet habe - meine verfluchte Regel. Dass sie kommt merke ich schon seit fast einer Woche, aber bis jetzt will sie nicht! Kommt sie Sonntag, kann ich das Ganze knicken, dann liege ich den Tag flach.
Trotz meiner momentanen Angst, wäre das für mich persönlich eine Katastrophe, denn ich WILL teilnehmen und ich WILL es schaffen.
Also drückt mir alle die Daumen, dass mir jetzt nicht mein eigener Körper auf der Zielgeraden einen Strich durch die Rechnung macht.
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- 31. Jul 2014 13:03
- Halb zehn am Biesdorfer-See!
Ganz ohne das sowieso nicht vorhandene Knoppers zu vertilgen (Sorry diesen schlechten Witz konnte ich mir nicht verkneifen) habe ich mit meiner neuen Schwimmbrille und einer wassertauglichen Stoppuhr bewaffnet heute mein zweites Training in Angriff genommen, sprich zum zweiten Mal die volle Distanz von 3,5 Kilometern.
Für alle die, die den Biesdorfer-Baggersee nicht kennen, also die Nicht-Berliner unter euch, unsere kleine Badepfütze ist circa 200 m breit und 450 m lang. Das hieß für mich also 4 1/2 Mal hin und zurück oder eben 9 Bahnen á circa 400 m, da man ja vor dem Ufer abdreht. Die Zehnte tja die ist dann sozusagen der Bonus. Man schwimmt also insgesamt rund 4 Kilometer, bis man wieder aus dem Wasser kommt, wenn man denn so bescheuert ist wie ich und sich so etwas auferlegt.
Was soll ich euch sagen! Ich war platt - platt vor Überraschung, denn als ich meine Wettkampfdistanz geschwommen war, zeigte meine Stoppuhr erstaunliche 1 Stunde und 21 Minuten an! So richtig fassen kann ich es immer noch nicht. Kurzzeitig habe ich schon überlegt, ob ich mich nicht vielleicht vertan habe, aber ich denke selbst ich bin in der Lage noch bis 4 zu zählen und dann 400 m dranzuhängen! Irrtum also ausgeschlossen! Ihr könnt euch sicher vorstellen wie ich mich auf dem Rückweg zum Strand über dieses bombastische Ergebnis gefreut habe. Also hat das Schwimmen mit meinem Hundchen doch eine ganze Menge gebracht, denn im Vergleich zur Halle habe ich mich um sage und schreibe 40 min verbessert. Vielleicht lag es aber auch nur daran, dass ich nicht ständig irgendwem ausweichen musste.
Ich bin jedenfalls jetzt richtig zuversichtlich, was den 17. angeht. Vielleicht muss ich ja dann doch nicht mit der roten Laterne schwimmen.
Als nächstes werde ich mir nächste Woche mal die Örtlichkeiten ansehen und das Schwimmen im Müggelsee ausprobieren. Ob ich wirklich noch mal über die volle Distanz gehe weiß ich ehrlich gesagt noch nicht, aber eins ist klar.
ICH MUSS UNBEDINGT KRAULEN ÜBEN!!! Dann bin ich passionierter Brustschwimmer nämlich noch ein bisschen schneller.
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- 29. Jul 2014 13:12
- Oh Leute es wird ernst! Gerade eben habe ich endlich meine Meldung rausgeschickt und jetzt stehe ich auf der offiziellen Teilnehmerliste.
Der Ein oder Andere von euch wird sich vielleicht schon gefragt haben, ob ich den Mund nicht doch zu voll genommen und mein Vorhaben am Ende still und heimlich begraben habe. Hier der Beweis, dass es mir noch immer ernst ist.
Na gut! Ich gebe zu das Training in den letzten Wochen ist dann doch nicht ganz so intensiv ausgefallen wie ursprünglich angedacht, ABER auch wenn ich es nicht geschrieben habe, habe ich doch nicht aufgehört mich darauf vorzubereiten.
Besonders mit meinem Hund bin ich regelmäßig im Wasser gewesen und mittlerweile, ob ihr es glaubt oder nicht, schwimmt dieser kleine Terriermix mehr als einen Kilometer am Stück. Was ein Pfundskerl!
So lax wie die letzten Wochen werden die nächsten Zweieinhalb selbstverständlich nicht mehr. Jetzt beginnt, und das ist auch mir mittlerweile nach der Meldung aufregend bewusst, die heiße Phase der Vorbereitung.
Meine Ziele:
1. Mindestens noch 2 Mal vorher die gesamte Strecke schwimmen.
2. Noch ein bisschen Gewicht verlieren (fast 1 Kilo ist in den letzten 2 Wochen ja schon gepurzelt)
3. Brust-, Bauch- und Beinmuskulatur weiter kräftigen.
Ich halte euch auf dem Laufenden.
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- 10. Jun 2014 13:38
- Eigentlich hatte ich heute vor den Teil mit der Schwimmhallte zu überspringen und die 3,5 Kilometer gleich im See - okay übertrieben ... ist 'n Baggersee, also eher eine riesige Badewanne - zu schwimmen, aber leider hat mir der Wettergott höchst selbst einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht. Gewitter, Sturm, Regen - kurz nicht wirklich gemütlich für's erste Training. Demzufolge musste ich dann doch in die Halle zu den rückenschwimmenden Rentnern ausweichen.
Trotz aller Widrigkeiten - ständig Gegenverkehr, ständig ausweichen, ständig überholen - habe ich unbeirrt meine 140 Bahnen á 25 m durchgezogen und kann mit stolzgeschwellter Brust verkünden, dass ich zumindest die Strecke schon mal in der Halle problemlos und sogar noch mit Luft nach oben schaffe.
Gut - ich habe 2 h und 2 min dafür gebraucht, also die Zeit ist definitiv noch ausbaufähig, aber zumindest ist es ein Anfang.
Mal sehen wie es mir morgen geht. Ich bin wirklich gespannt, ob ich Muskelkater haben werde.
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- 07. Jun 2014 14:36
- Dass so ein Vorhaben natürlich nicht ohne Vorbereitung geht ist klar, aber wie fängt man das jetzt an?
Ganz ehrlich? Ich habe keine Ahnung! Arztbesuch und Erstcheck? Mhmm ... gute Idee, aber ich habe Angst vor Spritzen, also eher nicht! Profitrainer? Na ja ... ich will ja nicht zu Olympia! Nach reiflicher Überlegung habe ich beschlossen einfach das zu machen, was ein Skorpion am besten kann, nämlich ganz aus dem Bauch heraus zu improvisieren.
Gemäß meiner Devise - Alles kann, nichts muss! - habe ich mir jetzt ein Trainingsprogramm überlegt, wie ich meine zum Glück überdurchschnittlich gut ausgeprägte Muskulatur ans Arbeiten bekomme, denn Kraft ist zwar da, aber an der Ausdauer hapert es gewaltig. Auch meine Lunge muss bis zum 17. August noch viel viel fitter werden, wenn ich nicht wirklich nach der Hälfte absaufen will.
Meine Idee:
Konditionstraining in Form von Treppensteigen, Kraftraining für Bauch-, Brust- und Oberkörpermuskulatur und natürlich 1-2 Mal die Woche Schwimmen. Zwischendurch dann noch ein wenig Fitnessdrill mit einer DVD und - meine unverzichtbaren Helfer nicht zu vergessen - tägliche Gassirunden mit den Hunden.
Nachdem dieser Plan nun steht, habe ich mich gestern also aufgerafft und mit meiner ersten Einheit begonnen. Treppensteigen! Ich habe zum Glück mein Trainingsgerät quasi im Haus, denn ich wohne in einem 18-Geschosser. Wirklich praktisch!
Erstaunlicherweise - ich hatte das jetzt einige Monate lang nicht mehr gemacht - kam ich tatsächlich einigermaßen entspannt und ohne mich am Geländer hochziehen zu müssen oben an. Mit Stolz kann ich berichten, dass ich die 18 Etagen mit nur zwei halbminütigen Pausen hinter mich gebracht habe ohne danach einen Asthmaanfall zu bekommen. Sicher! Ein bisschen gekeucht habe ich noch, aber ich sehe positiv in die Zukunft. Wenn ich das jetzt regelmäßig mache, dann ist das die ideale Methode meine von chronischer Bronchitis und übergewichtsbedingtem Asthma gezeichnete Lunge fit zu bekommen.
Also dann! Heute widme ich mich meinem Bauch und all den anderen Muskeln, die mich im Wasser vorwärts bringen sollen.
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- 06. Jun 2014 13:04
- Als Eckart von Hirschhausen gestern in seinem Quiz des Menschen von seiner Teilnahme beim Müggelseeschwimmen am 17. August gesprochen hat, habe ich mich von dieser Idee anstecken lassen.
Sicher! Ich bin sehbehindert und habe deswegen furchtbare Angst plötzlich irgendwo mitten auf einem riesigen See zu landen, nur weil ich als Einzige den Weg, der im übrigen logischerweise einfach nur geradeaus geht, nicht finde. Dann wäre da noch die kleine, aber sicherlich recht unbedeutende Tatsache, dass ich so eine lange Strecke - immerhin 3,5 Kilometer - noch nie am Stück geschwommen bin. Bis jetzt schwimme ich regelmäßig 2 Kilometer am Stück in der Halle. Ja und auch da könnte das ein oder andere Problem schlummern, denn kann man ein Hallenbad mit einem See vergleichen? Nein! Okay! Im See ist es wohl angenehmer, da es keine rückenschwimmenden Rentner gibt, denen man andauernd ausweichen muss, aber leider wartet der als Ausgleich dafür mit Strömungen, Wellen und - ich wage es kaum zu erwähnen, da ich eigentlich keine Frostbeule bin - kaltem Wasser auf. Kann ICH als übergewichtiger Hobbyschwimmer das dann überhaupt schaffen? Tja ich habe meine Zweifel! Was wenn ich plötzlich nach vierhundert Metern absaufe und mich fürchterlich blamiere?
Trotzdem! Mein Entschluss steht fest! Ich will es wagen!
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