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Sprach“Schwierigkeiten“

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    • 20. Mai 2019 12:33
    • Mein Mann kommt aus Oldenburg. Dort habe ich das erste Mal den Begriff "Hedwig" gehört. Man musste mir erst mal erklären, dass es sich dabei um ein Rosinenbrötchen handelt! :D
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    • 20. Mai 2019 11:22
    • Wildkatze das klingt spannend. Ich bin ja ein abenteuerlustiger Esser und würde so ziemlich alles kosten..
      vor allem die Sauce aus Sauerkirschen klingt interessant.
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    • 19. Mai 2019 21:55
    • Beim Mehlbüddel wird eine Mischung aus Mehl, Eiern geschmolzener Margarine in ein ausgekochtes Geschirrtuch eingebunden und mich Schweinebauch oder Speck gekocht... Diesen schneidet man dann auf und serviert ihn zusammen mit einer Sauce aus Sauerkirschen (!!!!) zum Mehlbuddel... Meine Mutter hat den einmal im Jahr gegessen, wenn die Senioren den im Gasthof vom Drk spendiert bekamen... Soll lecker sein. Aber ich esse kein Schweinefleisch ( ausser Schinken)... Und Mehlspeisen sind auch nicht so meins.
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    • 19. Mai 2019 17:56
    • Hier seht ihr in der Mitte die berühmten Kokosstangerl.
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    • 19. Mai 2019 17:54
    • Süßigkeitenstand- das Wichtigste am Kirchtag!
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    • 19. Mai 2019 17:47
    • Oje, da habt ihr mich voll erwischt!
      Klatschbrötchen,
      Mehlbüddel, Prummetaat, alles nie gehört. Obwohl- hat Prummetaat etwas mit Pflaumen zu tun?
      Seidenzuckerl sind früher von Hand hergestellt worden. Über einem Nougatkern liegt gezogener Zucker, der in Pastellfarben gefärbt und oft gestreift ist, der glänzt wie Damast und hat den Namen „Seidenzuckerl“ bedingt. Heute eine Rarität.
      Und Sterz kommt aus der bäuerlichen Küche, ein Getreidebrei der aus Weizen- oder Maisgriess oder Buchweizen gekocht wurde.
      Als Frühstück ass (Hilfe, meine Tastatur hat kein scharfes s - ich muss orthografiewidrig schreiben) man ihn mit Kaffee, als Hauptspeise mit Grammeln (Grieben?) abgeschmalzen- ernährungsmässiger Wahnsinn und trotzdem waren die Menschen nicht übergewichtig!
      Ein Reisbrsrn heißt so, weil Reisig auf einen Stab gebunden wird zum Kehren, ich glaube Hexi hat so einen auf ihrem Profilbild.
      Mögt ihr eure seltsamen Wörter auch erklären?
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    • 19. Mai 2019 16:58
    • Hat man früher schon über Nährstoffe nachgedacht und die errechnet? Dann müsste doch auch Hafersuppe solche Namen tragen.. Schweinebraten oder Hackfleisch Klops ... Und ein halber hahn hat doch kaum Kohlehydrate

      Ja, Klatschbrotchen sind Brötchen mit einem Negerkuss drauf ;-)
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    • 19. Mai 2019 16:28
    • Sind Klatschbrötchen die Matschbrötchen mit dem Mohrenkopf, ähem Schaumküsse?

      ... um den Halven Hahn gibt es mehrere Entstehungslegenden. Die für mich einleuchtende ist, dass man mit diesem Brötchen so viel Nährstoffe hat wie bei einem halben Hähnchen, das zu mancher Zeit für den ärmeren Teil der Bevölkerung kaum erschwinglich war.
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    • 19. Mai 2019 14:50
    • Ok, wie kommt das Brötchen zu diesem Namen?

      Kennst du Klatschbrötchen?
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    • 19. Mai 2019 14:46
    • Liebe Wild-Katze, da bist Du aber voll in die Falle getappt...

      Halve Hahn hat überhaupt nix mit Hähnchen, Hühnchen oder sonstigem Viehzeug zu tun

      es handelt sich um ein Roggenbrötchen mit einer ca. Fingerdicken Scheibe Käse, Zwiebeln
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    • 19. Mai 2019 12:25
    • Halve Hahn dürfte ein halbes Hähnchen sein, oder?...Ich möchte nicht googln, das ist ja immer sehr energieintensiv. Nonnenfürze kenne ich, die hat mein Schatz mir mal zu Weihnachten gebacken ....

      Kennt Ihr Mehlbüddel.... ich gebe zu ich habe ihn noch nie gegessen, aber er ist hier eine geliebte Spezialität...
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    • 19. Mai 2019 11:19
    • Seidenzuckerl... da würde ich mal spontan Zuckerwatte vermuten

      Der Rest .. da bin ich überfragt.

      Ich kann aber noch ein paar Leckereien aus dem Kölner Raum beisteuern:

      Prummetaat, halve Hahn, kölscher Kaviar (Flöönz), Döppekooche, Nonnefüzje

      Viel Spass beim Googlen

      Melli
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    • 19. Mai 2019 10:59
    • du hast es erfasst :-)

      Seidenzuckerl
      Sterz mit Grammeln
      Reisbesen
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    • 19. Mai 2019 08:50
    • Hexi, was musstest du wieder googeln?ich hab ja schon extra wieder ein paar herausfordernde Wörter eingestreut.
      Aber was wars?
      Reisbesen, oder Sterz mit Grammeln?
      Das war mein Versuch zu testen, ob Essen immer geht #schmunzel#!
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    • 19. Mai 2019 07:54
    • Ja, so sind die Sprachen und Dialekte doch alle verschieden und teilweiße einzigartig.

      Wildkatze, ich war ja schon froh das ich nicht die einzige war die Kirchtag noch nicht kannte. Nun sind wir also schlauer. Aber auch bei deinem Moin am Abend muss ich jedes mal schmunzeln wenn ich es abends da oben bei euch im Norden höre.

      Athedita, und selbst bei deinem Beitrag jetzt sind wieder Wörter dabei wo ich ehrlich gesagt googeln müßte. :-)

      Bei uns hier in Sachsen gibt es einen Radiosender, da melden die Hörer jeden Tag ein sächsisches Wort was kaum einer noch kennt und sozusagen vom aussterben bedroht ist. Die Wörter werden alle gesammelt und man kann diese mit der jeweiligen Bedeutung auf der Internetseite nachlesen. Da habe ich schon sehr oft Wörter gehört die ich nicht mal kannte, aber auch Wörter wo ich mir dachte, ja, die kennst du, nutzt du auch oft, aber viele andere würde damit gar nichts anfangen können.
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    • 18. Mai 2019 22:16
    • Nein, Wildkatze, nicht Sonntag. Würde ja voraussetzen dass jeder am Sonntag in die Kirche geht...
      Jede Kirche ist einem Heiligen geweiht, z.B. St. Bartholomä, St.Hemma, St. Stefan....
      Und zum Namenstag des Heiligen feiert die Kirche mit den umliegenden Dörfern „Kirchtag“. Früher war das das größte Dorffest des Jahres, meist mit Märkten kombiniert, mit Musik und Tanz, viel Alkohol und traditionell Raufereien der Burschen.
      Für die jungen Leute oft eine der wenigen Gelegenheiten sich kennenzulernen.
      Da gab es dann z.B Lebkuchenherzen und es wurde sehr genau beobachtet, wer eins kaufte und wer es dann trug...Es gab traditionelle Kirchtagssüßigkeiten wie türkischen Honig, Schaumbecher, Kokosstangerl und Seidenzuckerl.
      Man konnte am Markt auch Vieles bei den Standlern erwerben was für das tägliche Leben nötig war- von der Kittelschürze über lange Unterhosen bis zum Reisbesen.
      Das hat sich in unserer heutigen Zeit natürlich sehr gewandelt. Kirchtag wird trotzdem noch gefeiert, und mir ist wichtig dass solche Traditionen erhalten bleiben.
      Auch wenn die Standler heute Spielzeug und Kleidung aus China offerieren...
      Getrunken und getanzt wird immer noch, gerauft kaum mehr, da ist die Polizei unnachgiebig....
      Und in unserer Nähe gibt es ein Freilichtmuseum, das uralte Bauernhäuser aus ganz Österreich in einem Tal zusammengeführt und wieder neu aufgebaut hat. Sie sind mit alten Originalsachen eingerichtet und dort kann die bäuerliche Geschichte wirklich „begriffen“ werden.
      Dieser Kirchtag im Freilichtmuseum wird einer ganz nach alter Tradition sein. Darum freue ich mich so darauf.
      Leider werde ich wohl auch ein paar alte Brauchtumsspeisen essen müssen- Kirchtagssuppe aus dreierlei Fleisch (Rind, Huhn, Lamm) und mit Safran gelb gefärbt,und Sterz mit Kaffee (aber ohne Grammeln)
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    • 18. Mai 2019 20:27
    • Es gibt auch "SChwierigkeiten", wenn man sich zwar versteht, aber Wörter anders verwendet... Im Studium hatte ich eine Studentin aus Trier kennen gelernt, die in Kiel ein Praktikum an einer Klinik machte und in der Zeit bei uns in der WG wohnte. Ich habe sie dann mal in Trier besucht und als wir in der Stadt waren, habe ich, wie bei uns im Norden halt üblich, Tschüß gesagt, wenn ich einen Laden verließ, ... meine Freundin war darob total entsetzt, fand das sehr unangebracht... Tschüß meinte sie, dürfe man nur im Freundeskreis gebrauchen, in meinem Geburtsort Hamburg ist das total normal und in Norddeutschland stört sich daran keiner ..... Inzwischen lebe ich ja seit 20 Jahren im Kreis Schleswig. Hier sagt man zur Begrüßung immer "Moin"..auch am späten Abend. Auch das irritiert Menschen weiter südlich, obwohl sie den Ausdruck kennen.

      Was ist denn Kirchtag? Sonntag?
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    • 18. Mai 2019 20:13
    • Ich bin ja sehr sprachaffin und habe Freude an Formulierungen und auch an alten Redensarten und Dialektausdrücken.
      Mit einem Augenzwinkern freut mich auch der unterschiedliche Sprachgebrauch in Norddeutschland und Österreich, wobei ja Süddeutschland eher zu österreichischem Idiom tendiert.
      Und im Forum verwende ich schon ganz bewusst die österreichischen Vokabeln. Ich werde eigentlich fast immer verstanden, und seltsames erkläre ich ohnehin (wie „Todeln“).
      Mir ist jetzt etwas Lustiges aufgefallen: Ausdrücke rund ums Essen werden immer verstanden, egal ob Topfen, Marille oder Sauerrahm. (Warum wohl? Sind wir alle so ernährungsfixiert?)
      Manches ist mir klar. Ich sage zwar Polster, weiß aber um den abweichenden Ausdruck Kissen.
      Und dann passiert es, dass ich vollkommen baff zurückbleibe.
      Zum Beispiel wenn ich von Kasten räumen spreche und ich draufkomme dass das nicht automatisch verstanden wird.
      Auf „Schrank“ wäre ich nie gekommen!
      Und dass Kirchtag gegoogelt wird finde ich extrem witzig! Gibts das denn bei euch nicht? Oder heißt das nur anders?
      Oder vielleicht ist der Brauch in evangelischen Ländern ganz unbekannt... Aber heutzutage kann man sein Wissen unglaublich schnell erweitern#grins#
      Vor Jahren, als meine beiden Kinder noch klein waren, haben wir in Kroatien versucht, kleinen deutschen Mädchen das Wort „schiach“ zu erklären. Sie verstanden meine Töchter nämlich nicht, wenn diese es gebrauchten. Hässlich trifft es nicht ganz und ist bei uns überhaupt nicht im Sprachgebrauch. Versteht ihr das denn?
      Ist das nicht wirklich interessant?
      Welche besonderen Wörter oder Redensarten kann man denn außerdem nicht als über den ganzen deutschen Sprachraum verständlich annehmen?
      Wo ist euch geläufig dass ihr es in Österreich vielleicht erklären müsst?