Abnehmblog von kimimnet

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    • 22. Jul 2017 07:05
    • Kopiert aus einem Kommentar im Blog "Kurvenfahrt" von Milana81:

      Da ich das Musterbeispiel an Kurvenfahrt bin, mag ich mich auch mal einklinken.
      Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es mir körperlich in den Phasen von Normal- oder vermeintlichem Ideal-Gewicht mit Abstand besser ging als mit erheblichem Übergewicht.
      Leider war es bei mir nie so, dass es mir in den Phasen, als ich vom Gewicht her so richtig zufrieden mit mir war, seelisch genau so gut ging.
      In 2006 war ich m.E. überhaupt nur aus Liebeskummer so dünn geworden....andere werden da dick.
      Insoweit kann man daraus wohl keine generellen Aussagen ableiten.

      Nach Wahrscheinlichkeiten ist es aber so, dass man sich mit (nicht übertrieben) niedrigem Gewicht körperlich wohler fühlt, weil die Puste besser wird, die Knochen weniger schmerzen etc...

      In 2016 hatte ich mit MM super abgenommen.
      Komischerweise ging es mir ziemlich genau bis zum Erreichen meines Gewichtsziels noch rund um sehr gut....

      Allerdings gebe ich zu, dass meine Abnahme auch vorher schon vermutlich deshalb so gut geklappt hat, weil ich viel "Action" hatte, u.a. auch körperliche Bewegung an unserer Baustelle, die ich die Jahre vorher nicht hatte.

      Das Gewichtsziel war erreicht, die Action ging weiter, weitere Aspekte kamen hinzu, die in einem Umzug gipfelten, der das Tröpfchen war, der das Fass zum Überlaufen brachte....
      Wobei das Bild nicht passt, es war eher das Tröpfchen, das das geschlossene Fass zum Platzen brachte, denn von da an konnte ich leider weder Schlaf noch Essen etc. mehr steuern. Ich wurde schlaf- und appetitlos....

      So, um es kürzer zu machen: Dank guter Ärzte bin ich grundsätzlich wieder gut hergestellt.

      Wie es vielleicht auch sein soll, hat das Thema Gewicht in der absolut schwierigen Zeit an Priorität verloren.

      Dennoch erlebe ich gerade, wie rasant die Kurvenfahrt gehen kann, denn im Moment bin ich wieder im oberen Drittel meines Jojos angelangt.

      Auch ich sehe es so wie Milana. Die wenigen Magersüchtigen sollen selbstverständlich Hilfe bekommen. Ihr Leidensweg ist meist beachtlich. Das ist vergleichbar mit sämtlichen Minderheiten mit körperlichen o.a. Einschränkungen.

      Wir...damit meine ich jetzt alle Übergewichtigen...sind aber im wahrsten Sinne des Wortes die Masse....und es kann nicht gut sein, wenn sich die Masse in eine gesundheitlich bedenkliche Richtung entwickelt.

      Die neuen Casting-Shows für Kurvige sind da m.E. nicht hilfreich. Da ich noch nicht reingeschaut habe, kann ich aber auch nicht sagen, wie sehr sie wirklich schaden...

      Klar, bin ich auch dafür, sich tagesaktuell möglichst selbst zu mögen.
      Das sollte aber nicht dazu führen, sich einzureden, dass es im Übergewichtsbereich doch eigentlich doch ganz nett sein kann....
      Das gilt doch punktuell nur für den Moment des Essens....Davor und danach hört es aber unmittelbar auf.

      Gerne können mir die "bekennenden Dicken" mal schreiben, welche Momente abgesehen vom Essen selbst es sind, die sie motivieren, weiterhin dick bleiben zu wollen.
      Mir fällt da echt nichts ein.

      Essen wird in Hülle und Fülle und immer perverseren Verarbeitungsformen von der Industrie geliefert...angepriesen...im wahrsten Sinne des Wortes schmackhaft gemacht.

      Ich möchte mich widersetzen und versuchen, meinen Gaumen wieder etwas mehr an die Basics zurück zugewöhnen, so dass ein Apfel ein vergleichbares Geschmackserlebnis auslösen kann wie zur Zeit leider eher die ultrasüßen Sachen...

      Wie Ihr seht, sollte mein Beitrag wohl eher ein Wachrütteln an mich selbst sein. Deshalb werde ich ihn gleich in meinen eigenen Blog kopieren.

      Ich möchte jetzt endlich mal herausfinden, ob nicht auch ich schlank sein kann, ohne dabei unglücklich zu sein...einen echten Zusammenhang mag ich da nämlich angesichts der absolut genialen körperlichen Vorteile des Schlankseins nicht akzeptieren.

      In diesem Sine: Aller guten Dinge sind 3....nur mag ich nicht erst bis 2026 warten ;.)

      GGLG
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    • 18. Mär 2017 08:40
    • Kopiert aus meinem Forumsbeitrag:

      ...Ich habe eben ein Interview mit Hella von Sinnen, anscheinend aus der Karnevalszeit, gesehen.

      Da ist sie komplett ausgetickt, weil sie auf das Gewichtsthema angesprochen wurde.

      Ich bin kein Fan von ihr, aber die Ansichten, die sie da vertreten hat, fand ich duchaus nachvollziehbar.

      So lange Frauen sich dermaßen intensiv damit beschäftigen, was wie viele Kalorien hat und ob ihre Brüste zu klein, zu groß oder sonst irgendwie zu operieren seien, würden sie davon abgehalten, sich den wirklich wichtigen Themen zu widmen.

      Bezogen auf MM muss ich sagen, das Tagebuch hat mir seinerzeit extrem gut geholfen, meine Essensmenge so zu regulieren, dass ich von meinem gesundheitsschädlichen Übergewicht weggekommen bin.

      Die Funktion der Favoriten und die automatische Addition etc. haben mir viel Arbeit abgenommen, so dass ich mich letztlich viel weniger mit den Kalorien beschäftigen musste als früher, um eine Gewichtsreduktion zu erlangen.

      Wie gesagt, mir ging es gesundheitlich mit dem Übergewicht wirklich schlechter und deshalb passen Hella von Sinnens Aussagen m. E nur auf solche Menschen, denen es alleine um extreme Betonung von Äußerlichkeiten geht, wenn sie krampfhaft abnehmen wollen.

      In diesem Sinne wünsche ich allen den Griff zu gesunden und vollwertigen Nahrungsmitteln.

      Dabei hat mir MM auch viel geholfen, denn dadurch, dass Obst und Gemüse so schön wenige Punkte haben, lassen sich die natürlich wesentlich besser hier einbauen.

      Ergänzung:

      Wenn ich extrem viel arbeite und mich dabei mit juristischen Spitzfindigkeiten auseinandersetzen muss, habe ich manchmal eher als hier bei MM den Eindruck, ich werde von den wichtigen Dingen des Lebens abgehalten.
      Zum Glück sieht nicht jeder Arbeitstag so aus, aber wenn ich sehe, worüber die Leute (oft Rechtsanwälte in eigener Sache) Rechtsstreite führen, würde ich am liebsten rufen : "Ich bin kein Star.....holt mich aber trotzdem hier raus....!" :-)

      In diesem Sinne: Auf zu den wirklich wichtigen Dingen....jetzt kriegt mein Schatz erstmal einen Kuss.
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    • 18. Feb 2017 08:13
    • Aus Zeitgründen mal wieder eine Kopie eines längeren Beitrages, hier im Günni-Thread, der besser in meinen eigenen Blog gepasst hätte:

      ...

      jeder, der so einen ungezogenen Schweinehund hat, sollte ihn zur Hundeschule schicken und erziehen.

      Ich habe hier groß getönt und hatte gleich 2 Tage einen Fehlstart....

      Gestern habe ich Günni immerhin die zuckerhaltigen Lebensmittel verweigern können.

      Mittwoch und Donnerstag waren essenstechnische Katastrophentage.

      Ich werde wohl pauschal da noch etwas in mein Tagebuch nachtragen und es dokumentieren.

      Und: Obwohl ich die Hundeschule weiter als witzige Motivationshilfe fortsetzen will, sage ich es hier nochmal sehr deutlich:

      Es ist sehr merkwürdig, warum ich mir selbst (und kein Günni oder sonst irgendwer) über den zuckerhaltigen Ernährungsschrott leider immer wieder mal so heftig schade.

      Wäre es das genussvolle Lutschen eines einzigen Riegels Schokolade, wäre es für mich mehr als o.k..
      Genuss will ich mir keinesfalls versagen.

      Leider schlinge ich an den schlimmen Tagen innerhalb kürzester Zeit riesige Mengen Kalorien in mich rein...vornehmlich in Form von Schokolade und anderen Süßigkeiten und üppigem Fruchtquark.

      Bitte helft mir, dass ich den "Zuckerentzug" erneut schaffe, denn danach könnte es zu dem anderen faszinierenden Effekt kommen, den ich über weite Phasen meines Abnehmweges an mir beobachten konnte:

      Es gibt dann Phasen, die mindestens genau so hektisch und voll gepackt mit Tagesordnungspunkten sind, in denen ich prima ohne den Süßkram auskomme.
      Der Vorteil dieser Tage ist, dass ich nachts besser schlafe, meine Gelenke weniger schmerzen und ich nicht riskiere, alles, was ich abgenommen habe, in Windeseile wieder auf die Rippen zu bekommen.

      Es gibt sicher noch schlimmere Binge-Eater als mich, denn Pizza, Burger, Cola, Limo, fette Wurst etc. lasse ich ja aus.
      Dennoch möchte ich weg von dem zwanghaften Essen, bzw. dem heftigen Drang nach Süßigkeiten und anderen hochkalorischen Lebensmitteln, die nach meiner Nase sind und mir vor die Flinte kommen.

      Trotz Punkteüberschreitung bin ich mit dem gestrigen Tag zufrieden...mein Ziel ist ja keine zügige weitere Abnahme.

      Ich habe noch ein paar von meinen selbstgemachten Schokokugeln ohne Zuckerzusatz übrig. Die könnte ich bei Bedarf heute essen.
      Leider muss ich noch etwas weiter in meiner Küche experimentieren...an gekauftes Konfekt kommen meine Erdmandel-Kakao-Kugeln leider noch nicht ran....Ich wollte aber auch keine Datteln reintun, da auch die recht zuckerhaltig sind....

      Ich weite den Günni-Thread deshalb aus und werde berichten, wie sich meine Herstellung von Leckerli ohne Zuckerzusatz für Günni, den alten Schweinehund, entwickelt und werde berichten, wenn mir mal eine wirklich adäquate Alternative gelingt.

      Ich werde heute wohl mal wieder Low-Carb-Kekse backen. Die friere ich dann ein und hole mir immer mal 2 bis 3 raus...das ging auch immer recht gut und hat mir gut geschmeckt.

      Abschließend noch mein erster und gleichzeitig letzter Vorsatz für heute:

      Günni muss in erster Linie beim Einkaufen im Auto bleiben....was ich nicht im Hause habe, kann ich auch nicht essen....und so kann er mir nichts in den Einkaufswagen werfen, was ungut für mich ist oder mich anbetteln, dass ich es kaufen soll....

      Euch allen einen schönen und guten Tag mit all Euren Schweinehunden.

      Ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr die friedliche Koexistenz mit Eurem Exemplar gut hinbekommt.

      Hier also meine Erziehungsregel Nr. 1 in der Hundeschule:

      Schweinehunde haben im Supermarkt etc. nichts zu suchen. Sie bleiben entweder zu Hause, im Auto oder werden vor dem Laden angeleint...
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    • 21. Dez 2016 22:02
    • Einen lieben Gruß an alle Mitlesenden.
      Heute ist ein recht wichtiger Tag für mich.
      Heute ist Winteranfang und damit werden ab morgen die Tage wieder länger.
      Ich sitze vor meinem Ofen und sehne mir auch abseits davon etwas mehr Wärme herbei...naja, und falls das nicht klappt, muss halt der steigende Anteil an Helligkeit zusammen mit dem Öfchen erstmal ausreichen.
      Heute ist auch mein erster Tag zurück bei MM.
      Im Rahmen der Achtsamkeit möchte ich wieder stärker auf die Zusammensetzung meiner Ernährung achten.
      Immerhin gewichtstechnisch haben mir Schoko und Co. der letzten Wochen nicht viel anhaben können.
      Ich strebe keine Abnahme mehr an, sondern ein möglichst gesundes Halten, so dass ich die Punkte mindestens aufessen werde, ggf. ein paar mehr.
      Heute jedenfalls habe ich noch keinen Schokoentzug. Einem leckeren selbst gemischten "Schoko-Skyr" sei Dank :-).
      Für Tipps zu etwas mehr pflanzlichem Eiweiß bin ich sehr dankbar, da ich in nächster Zeit wohl auf den sonst von mir recht häufig verzehrten Lachs weitestgehend verzichten werde und ich nicht noch mehr Milchprodukte verzehren will...wäre sonst auch schon fast ein bisschen einseitig.
      Mal sehen, wie es sich jetzt mit MM wieder anfühlt.

      Ich wünsche allen schöne Feiertage mit ihren Lieben!

      GGLG
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    • 04. Dez 2016 10:54
    • Heute habe ich ein Gewicht erreicht, das mir für meinen Körper gut und sinnvoll erscheint.
      In den vergangenen Wochen hatte sich bei der Gewichtsabnahme leider eine Eigendynamik entwickelt, die von mir weder gewünscht noch gewollt war.
      So bin ich innerhalb kürzester Zeit auf 66 kg runtergerasselt.
      Gewollt waren 73 kg. Danach hat sich der Abnehmprozess verselbständigt.
      Umzugsbedingt hatte ich über Wochen kein Internet.
      Es ist müßig sich zu fragen, ob ich beim Weiterführen des Ernährungstagebuchs vor dieser Entwicklung geschützt gewesen wäre.
      Überall fehlte mir gefühlt die Zeit. Ich kam nicht mehr zur Ruhe und das hat das Abnehmen zusätzlich befeuert.
      Inzwischen habe ich mich innerlich wieder stabilisiert. Auch die ungeplante Abnahme habe ich schnell wieder drauf gehabt. Man könnte also sagen: "Alles halb so wild!"
      Dennoch wird es zukünftig wichtig sein, dass ich besser auf mich selbst aufpasse.
      Noch bin ich nicht soweit, wieder Ernährungstagebuch zu führen.
      Da mir mein aktuelles Gewicht aber gefällt, kann ich mir ja zumindest mal vornehmen, das jetzt zu halten, denn nicht zwingend muss "Stabilisieren" ja bedeuten, auch viel zu wiegen.

      So, da meine beiden Lieblingsmenschen gerade für das späte Frühstück so weit sind, beende ich hier meinen ersten Blogeintrag seit langer Zeit.

      GGLG an alle Mitlesenden!
      MM bleibt für mich ein sinnvolles Programm. Das Achten auf die Bedürfnisse jenseits der Ernährung nimmt es einem aber natürlich nicht ab.
      Da wünsche ich uns allen nur das Beste!
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    • 16. Okt 2016 23:29
    • Nach all der Hektik der letzten Wochen, will ich hier mal kurz festhalten, dass es mir besser ging als ich MM noch anwenden konnte.
      Mein Gewicht geht zwar weiter zurück und ich achte schon darauf, mich bei allen Dingen, die bei mir gerade so anliegen, dennoch einigermaßen bunt und abwechslungsreich zu ernähren.
      Tagebuch kann ich zur Zeit allerdings wirklich nicht führen und ich komme zeitlich noch nicht mal dazu, hier nachzulesen, wie es der Community gerade so geht.
      Am neuen Wohnort habe ich noch kein Internet. ..gibt Schlimmeres, aber MM über das Smartphone ist mir dann doch etwas zu heftig, zumal hier noch soooo viel zu tun ist.
      Da muss ich die Prioritäten leider im Moment mal anders setzen.
      Vom Wohlbefinden her könnte es schon noch etwas besser werden, denn ich bin von einer solchen inneren Unruhe getrieben, dass das anscheinend an mir zehrt.
      Rein körperlich geht es mir vergleichsweise gut.
      Naja, eines Tages wird es hier am Haus hoffentlich mal besser aussehen.

      Für den Moment einfach mal liebe Grüße an den Rest der Welt :-)
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    • 01. Okt 2016 23:01
    • Oh weh, es ist immer noch weit aus zu viel zu tun bei uns.
      Immerhin habe ich seit gestern Urlaub und brauche mich "nur" um eine Baustelle weniger zu kümmern.

      Am kommenden Dienstag soll es nun endlich gleich an mindestens drei Gewerken weitergehen.

      Der Bauunternehmer für die Außenarbeiten wollte gestern schon die Baustelle einrichten. Dabei ist er doch glatt beim Abladen vom LKW mit samt Bagger umgekippt. Der Bagger ist teils auf die Straße, teils auf unseren Gartenzaun geschlagen. Der Bauunternehmer wurde verletzt, zum Glück nicht schwer und die Scheiben und einiges mehr vom Bagger gingen zu Bruch. Das hätte noch viel schlimmer ausgehen können.

      Wahrscheinlich nehmen wir dieses Missgeschick zum Anlass, den Zaun statt reparieren zu lassen, nun komplett entfernen zu lassen.
      Mein Geschmack ist er ohnehin nicht und er muss immer wieder gestrichen werden. Also: vermutlich weg damit!

      Zwischen den beiden Baustellen-Sessions heute habe ich auf die Schnelle eingekauft.
      Ich gehe ja nach Möglichkeit nicht hungrig einkaufen...und das war ich auch nicht.
      Dennoch hat mich irgendetwas geritten und ich habe neben den notwendigen Einkäufen auch eine 300 Gramm-Tüte Weingummis, einen 350 Gramm-Beutel Marzipan-Stollen-Konfekt, einen 6-er Pack Snickers-Verschnitt, 2 Tüten meiner liebsten schokolierten Amarenakirschen, die sensationell reduziert waren, obwohl bis Mai 2017 haltbar und ein Päckchen Butterspekulatius in den Einkaufswegen geladen.
      Ich war soooo entscheidungsfreudig und fand die Aussicht sooo lecker....Günni, mein innerer Schweinehund hat schon jubiliert...
      Er hat mir ins Ohr gesäuselt: "Komm, wir teilen uns das Zeug ganz brav ein....Du hast im Moment ja so wenig Zeit zum Einkaufen....Die nachgemachten Snickers-Riegel werden wir in kleine Scheibchen schneiden und mit Genuss essen. Und den Rest ja sowieso..."

      Tja, und dann stehe ich an der Kasse und vor mir ist so eine flippige, sehr dünne, junge Frau in der Schlange.
      Da habe ich mal in ihren Wagen geschielt...und siehe da, nur "Pflichteinkäufe". Etwas Obst, etwas Käse und Milch, Kartoffeln. Das war's.

      Und dann geschah das Wunder:

      Die Kasse, bei der ich mich angestellt habe, funktionierte nicht mehr.

      Die junge Frau und das Ehepaar vor ihr mussten ihre Ware wieder vom Band räumen und wir sollten zur Nachbarkasse wechseln.

      Ich bin ja ein höflicher Mensch und habe die Situation nicht ausgenutzt, um mich dort schnell von hinten als erste anzustellen, sondern habe ihnen den Vortritt gelassen, so dass die ursprüngliche Reihenfolge wieder hergestellt war....Dadurch habe ich nochmal eine Minute Zeit gehabt, die ich dafür genutzt habe, die Süßigkeiten bis auf die Butterspekulatius alle wieder schnell ins Regal zurück zu räumen.

      O.k.. Die Spekulatius sollen eher für meinen Schatz sein. Wenn Günni danach gieren sollte, sind das aber immer noch locker 3.000 Kalorien weniger Gefahr als vor der Panne an der Kasse.

      Saugut habe ich mich nach dem Einkauf gefühlt.

      Da lief dann auch der zweite Teil der Baustellen-Session gleich mit guter Laune.

      GGLG und gute Nacht...und haltet Eure inneren Schweinehunde im Zaum :-))
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    • 03. Sep 2016 14:52
    • So, das späte Mittagessen hat geschmeckt.
      Mein Schatz macht gerade noch einen leckeren Milchkaffee zum Nachtisch...ich liebe es.
      Von den Punkten bleibt es dabei, dass ich an Tagen, an denen ich nicht an meine bezahlte Arbeitsstelle gehe, sondern nur zu Hause arbeite, wesentlich besser klar komme als an den Bürotagen, an denen meine Tendenz zum Überarbeiten und Überfressen an hohlen Kalorien leider immer mal wieder durchschlägt.

      Ich habe heute schon schwer körperlich geschafft, Säcke mit Kies auf die Schubkarre geladen und quer übers Grundstück geschoben. Die restlichen Arbeiten waren moderater.
      Dennoch ist es ja nicht Muße oder Langeweile, die ich zum gesunden Kochen und essen brauche, sondern nur ein klitzekleines Zeitfenster.

      Letzlich war das Mittagessen in einer guten halben Stunde fertig. Das geht doch...Montag bis Freitag kommt diese halbe Stunde aber oft zu spät für mich. Die Motivation reicht dann nicht mehr für die fantasievolle, leichte Küche...

      Heute nun gab es ein kleines Stück Fisch, fettarm im Mini-Backofen zubereitet und eine große Pfanne mit Zwiebeln, Prinzessbohnen und Zucchini, die ich mit mageren Schinkenwürfeln, Pfeffer, Muskat und Rosmarin geschmacklich ordentlich aufgepeppt habe.

      So weit, so gut.

      Da ich ja immer mal experimentiere, hatte ich mir schon vor einer Weile einen Beutel "Ersatz-Reis" aus Konjakwurzeln in Bio-Qualität gekauft. 7 kcal pro 100 Gramm haben mich verführt, obwohl mir die entsprechenden Nudeln, die aus Konjakwurzel angeboten werden, von der Konsistenz her überhaupt nicht gefallen haben.

      Im Moment brauche ich derlei Beilage eigentlich fast nicht. Mit Zucchini lassen sich ja fast alle Gerichte etwas "strecken" und kalorienmäßig entschärfen.
      Meine Gemüsepfanne wäre also auch so o.k. gewesen.

      Da sie aber so kräftig abgeschmeckt war, war das die Gelegenheit, den falschen Reis mal drunter zu mischen.

      Das böse war, dass ich nichts dazu gesagt habe und mein Schatz entsprechend vermeintlich eine Reispfanne gegessen hat.

      Und, was soll ich sagen: Er hat nichts gemerkt.....Oh Mann, der Mann ist so pflegeleicht. Es hat ihm gut geschmeckt und als ich hinterher "gebeichtet" habe, hat er auch kein Theater gemacht.

      Für mich selbst war der falsche Reis auch besser als die falschen Nudeln. Die glitschige Konsistenz war hier nicht so deutlich wie bei den Tagliatelle.
      Mal schauen, ob ich das jetzt häufiger einbaue.
      Letztlich ist es ja nur ein geschmacklich extrem neutrales, recht teures Strecken der Mahlzeit.

      Als Vorrat ist es ggf. dennoch nicht schlecht, denn bevor ich mangels anderer Zutaten dann auf die Schnelle zu Hochkalorischem greife, kann ich ja auch diesen "Reis" untermischen.


      Weiter geht es im Programm, Kaffeepause ist beendet.

      GGLG
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    • 27. Aug 2016 04:41
    • ...kann nicht schlafen und bin mal wieder selbst schuld.
      Wobei das nur eine Feststellung und keine übel negative Schuldzuweisung ist, denn ich mache mich über meine eigenen Fehler jetzt nicht mehr so fertig wie früher.

      Dazu bin ich wahrscheinlich zu müde, weil ich vergleichsweise in der Vergangenheit etwas zu viel Zeit damit verbracht habe, den Kopf über mich selbst zu schütteln statt eine Verhaltensanpassung durchzuführen.

      Wenn ich also meinen Fokus heute eher darauf lege, es besser zu machen, ist das ja schon mal eine etwas konstruktivere Art, damit umzugehen.

      Schade halt, wenn man trotz Müdigkeit nicht gescheit schlafen kann.

      Heute Nacht lässt mich ein viel zu spät und vollkommen unnötigerweise gegessener Blaubeermuffin nicht schlafen, weil er mir sooo schwer im Magen liegt.
      Gebacken hatte ich ihn für die Arbeit meines Sohnes. Natürlich mal wieder viel zu viele, so dass ein paar zurückkamen, weil er seinen letzten Tag hatte und die Schüssel wieder zurück sollte. Wegen des Wochenendes sind die Muffins leider nicht dort geblieben.

      Naja, einen Muffin und 4 unnötige Scheiben leichten Gouda kann ich noch nicht als Fressattacke im alten Stil bezeichnen.
      Dennoch fällt es mir ja im Moment vor die Füße. Der Klumpen im Bauch fühlt sich vergleichbar schwer an wie früher nach 2 Tafeln Schokolade und weiteren Kalorienbomben an einem einzigen Abend.

      Demnach führt der Rest meiner Essstörung heute mal wieder zu einer leichten Schlafstörung...die Kombi kenne ich noch aus der Zeit meiner allabendlichen Schokoflashs, d.h. in schwererer Form.

      Meine Essstörung habe ich auf eine Art ja schon seit meiner Kindheit.
      Als Besonderheit allerdings, dass es nichts Traumatisches o.ä. gibt.

      Eher ein Gemisch aus falschen Vorbildern und antrainierten falschen Verhaltensweisen....gespickt mit ganz viel Liebe, die sich allerdings die falschen Kanäle gesucht hat.
      Mein geliebter Dad kompensiert leider auch bis heute zu viel übers Essen und hat uns als Kind die großen Portionen vorgelebt.
      Außerdem hatte Essen zu viele andere "Nebenfunktionen", d.h. Schokolade von den lieben Omas für die lieben Enkel sollte ja etwas Positives sein. Das hätte sich die Kriegsgeneration sicher nicht gedacht, dass aus dem kostbaren Gut Schokolade für die Enkelchen mal ein Gesundheitsproblem werden könnte.
      Außerdem war man bei mir in der Familie ein braves, liebes Kind, wenn man seinen Teller abaß. Und da ich sowohl meine Mutter als auch meine Omas sehr lieb hatte, habe ich bei den wirklich leckeren Dingen leider oft über den Hunger hinaus gegessen.
      Eine "Knuddelrunde" im Bett, eine körperliche Streicheleinheit mehr als zu viele Gaumenfreuden, wären als Liebesbeweise in meiner Kindheit sicher hilfreicher gewesen.
      In meiner absolut geliebten Familie war das aber so...und es ist dennoch ein tolles Gefühl, sich der Liebe seiner Nächsten stets gewiss (gewesen) sein zu können.
      Wenn es schwierig wurde, war auf meine Familie auch immer Verlass....alles ganz toll so weit...bis auf die Sache mit dem Essen...und da ich ja weiß, dass mir damit nie einer etwas Böses wollte, ist es ihnen natürlich längst verziehen.
      Als Erwachsene habe ich es ja selbst in der Hand, es heute besser zu machen.

      Über die Kindheit und Jugend hatte sich nach und nach ein falsches, verschobenes Essverhalten eingeschlichen, was sich dann dahingehend ausgeweitet hat, dass ich Essen zur allabendlichen "Ersatzdroge" habe werden lassen.

      Mit dem Ergebnis: 117 kg bei 1,76 bis 1,78 Metern Körpergröße.

      Hier wiederhole ich mich. Da es aber so viele Neue hier gibt, schreibe ich einfach mal auf, dass sich selbst bei noch so schöner Kindheit etc. dennoch Essstörungen entwickeln können.
      Wichtig ist m.E., nicht nur nach den Ursachen zu suchen, sondern es einfach mal zu versuchen, die bisherigen Verhaltensmuster durch neue, sinnvollere zu überlagern und abzulösen.

      Im Moment ist mein Leidensdruck eher niedrig. Das Verhalten ist ja dank MM gebessert.
      Die Essstörung, sofern ich sie so bezeichnen darf, ist gelindert, aber nicht geheilt.

      Eventuell werde ich aber dennoch demnächst zumindest mal zum Hausarzt gehen.

      Der Muffin hat mich leider wach werden lassen, aber meine doofen Ohrgeräusche lassen mich nicht wieder einschlafen.

      Irgendwie ist halt alles im Moment recht anstrengend bei mir, so dass ich das mal checken lassen will.

      Leicht gemacht habe ich es mir in meinem Leben eher selten. Auch das habe ich von meiner Familie.
      Vielleicht ist das im übertragenen Sinne auch ein Schlüssel zu meinem irrgeleiteten Verhalten.

      Gründlich bis perfektionistisch wurde und wird in meiner Familie ebenfalls gearbeitet. Da leiste ich mir inzwischen den Luxus, es nicht mehr ganz so sehr auf die Spitze zu treiben.
      Das fühlt sich mal mehr, mal weniger gut an, denn ich bin ja z.B. in einem perfekt geführten Haushalt aufgewachsen.

      Wenn ich so drüber nachdenke, mussten es deshalb vermutlich gestern auch 24 statt 12 Muffins und noch ein paar Nussecken sein....Wann halte ich mich denn mal davon ab, die "perfekte Hausfrau" der 70-er Jahre sein zu wollen?

      Warum bleibt in unserer Überflussgesellschaft eigentlich selbstgemachter Süßkram weiterhin ein Symbol der Wertschätzung?
      Ich beteilige mich ja demnach weiterhin selbst an der Verbreitung von Fett und Zucker, nur dass das Ganze manchmal dann sogar noch als Bumerang zurückkommt.

      Meine zucker- und mehlfreien Versuchskuchen jedenfalls mag ich (noch) niemandem zumuten.
      Tja, und Gurken- und Möhrensticks zum Ausstand....??? Mein Sohn und seine Kollegen waren (vordergründig und ausdrücklich an mich weitergegeben) vom Ergebnis meiner Backkünste sehr angetan.
      Falls es jemanden hier geben sollte, der genau diese Kombi aus Blaubeermuffins und Nussecken gestern an seiner Arbeit angeboten bekommen haben sollte, kann er / sie gerne mal schreiben, ob es ggf. doch etwas Anderes, zucker- und fettärmeres gegeben hätte, was ich gerne via Sohnemann hätte anliefern können.

      Gekühlte Wassermelone, verzehrfertig aufbereitet hätte mir ja mal in den Sinn kommen können....

      Ich suche jetzt mal im Forum nach einem Thread zu besseren Alternativen zu Kuchen und Co. für solche Zwecke.

      Insgesamt geht es mir also ganz gut.
      Ich bin jedenfalls froh, dass Schlaf-und Essstörung im Moment in einigermaßen erträglichen Rahmen stattfinden.
      Und statt über Schlaflosigkeit zu jammern, schreibe ich den Vorsatz des Arztchecks halt eher mal hier auf.

      Entspannung beim Schreiben statt im Schlaf hat doch auch etwas :-)

      Allen süße Träume und alles Gute!
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    • 20. Aug 2016 08:25
    • Guten Morgen,
      eigentlich hatte ich eine nicht so tolle Woche.
      Es war die erste Arbeitswoche nach drei Wochen Urlaub und -erwartet- sehr anstrengend.
      Allerdings nicht so sehr vom operativen Geschäft her, sondern vom Personalkarussell...nicht schön, wenn wir so schnell so viele Kollegen verlieren.
      Heute allerdings bin ich im Wochenendmodus und das möchte ich mir gerne erhalten.
      Das, was diese Woche war, kann ich ohnehin nicht mehr ändern und der Rest ergibt sich dann wieder ab Montag.

      Gleich werde ich einen Ultra-Power-Tag am Haus verbringen.
      Der /die Bagger werden ggf. schon Ende kommender Woche anrollen, so dass noch ganz viel vorzubereiten ist, damit es ggf. doch noch etwas kostengünstiger wird.
      Alles, was wir bis dahin an Blumen etc. nicht retten können werden, wird dann der Bagger entfernen.
      Leider haben erste "Grabungen" an einer anderen Stelle im Garten ergeben, dass die Rettungsaktion wohl mega anstrengend werden wird.
      Dadurch, dass es diese Woche nicht geregnet hat, ist die Stelle, an der wir die vielen Rosenstämmchen, Stauden etc. gerne "parken" möchten, hart wie Beton.

      Ich bin gespannt, wie gut es gelingen wird und ob zumindest ein paar der Blumen die Aufbaggeraktion am Haus überleben werden.

      Was ich aber mit meiner Überschrift meine ist, dass ich trotz dieser anstehenden Dinge heute ein gewisses Luxusgefühl habe.

      Das liegt daran, dass ich angesichts dieser harten körperlichen Arbeit weiter über den Punkten essen kann, ohne zuzunehmen.

      Außerdem gönne ich mir, mein vor ein paar Wochen um 3 kg nach unten korrigiertes Ziel ohne jeglichen Zeitdruck zu verfolgen.

      Ich weiß zwar, dass man sich eigentlich "smarte" Ziele setzen sollte, damit es möglichst gut klappt, wobei das "t" in SMART ja für "terminiert" o.ä. steht...
      Nö,.....den Luxus nehme ich mir raus, es bei spezifischen, messbaren, attraktiven und realistischen 3 kg zu belassen. Wenn es schnell geht, gut, wenn nicht, auch gut. Dazu habe ich gut genug vorgearbeitet.

      So, jetzt hat mir mein Schatz auch noch den obligatorischen luxusmäßigen, geliebten Milchkaffee an mein Laptop gebracht. Er ist der weltbeste und liebste Barrista....von daher: Luxusgefühl pur, obwohl die sonstigen Umstände nicht wirklich auf Luxus stehen.

      Gleich geht es in die Baustellenklamotten :-)

      Ich wünsche allen Lesenden ein schönes Wochenende!
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    • 09. Aug 2016 08:05
    • Aus Zeitgründen kopiert aus einem Forumsbeitrag:

      ....
      Für mich ist ein Cheatday deshalb nichts, weil ich leider zu sehr dazu neige, mich selbst zu besch....sagen wir mal beschummeln.
      Bei mir läuft inzwischen tatsächlich viel über mein Einkaufsverhalten.
      Und das hat sich dank MM massiv gebessert. Mein Schwerpunkt liegt auf Obst und Gemüse. Der Rest wird nach Lust und Laune in geringerer Dosis eingebaut, so dass ich ggf. nicht bis zu einem Cheatday warten muss.
      Ich gehe beim Einkaufen inzwischen sogar das "Risiko" ein, für Gäste etc. keine Kekse, Schokolade o.ä. mehr im Haus zu haben.
      Am Wochenende kommt meine Tochter nach Hause.
      Auch sie wird es hoffentlich nicht krumm nehmen, wenn der Süßigkeitenschrank maximal ein paar Trockenfrüchte enthält. Wir haben in Laufweite einen Supermarkt, der bis 20 Uhr geöffnet hat. Falls sie also Lust auf etwas Spezielles haben sollte, können wir das dann ja gezielt immer noch einkaufen....und nicht "vorbeugend" pauschal.
      In der Vergangenheit war es viel zu oft so, dass das Eingekaufte von ihr oder anderen Besuchern nicht angerührt wurde.
      Mein innerer Schweinehund "Günni" reibt sich dann die Pfoten und später die Plautze, weil der Cheat geglückt ist.

      Da es bei MM ja keine Verbote gibt, habe ich nicht mehr so stark wie früher den Drang zu Süßigkeiten und Co..

      Mein Cheat lief früher so ab: "Heute darfst Du nochmal, aber ab morgen wird alles perfekt.... " Wurde es auch....allerdings nur bis Mittag.

      Ich hoffe, ich werde es nun auch dauerhaft vermeiden können, mich immer wieder selbst zu betrügen.

      Wer es aber im Gegensatz zu mir schafft, es dann bei einem Cheatday zu belassen, kann es natürlich versuchen.
      Die Abnahme wird dann halt etwas langsamer verlaufen.

      GGLG von der, die vor MM ganze Cheatweeks, Cheatmonths und sogar Cheatyears hinbekommen hat...mit den bekannten Folgen.
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    • 29. Jul 2016 17:24
    • Hallo zusammen,
      meine erste Urlaubswoche neigt sich schon dem Ende zu und ich habe mir noch nicht ein einziges mal Zeit genommen, etwas in meinem eigenen Blog zu schreiben.
      Das hole ich jetzt mal schnell nach.
      Zunächst: Die Woche war o.k., hätte aber gerne auch besser laufen können.
      Mein Irrglaube der letzten Woche war, wenn ich im wahrsten Sinne des Wortes nur noch eine Baustelle hätte, würde automatisch alles besser.
      Die letzten Wochen mit der Umbauerei neben Fulltimejob, Garten, Haushalt, ein paar wenigen Freizeitaktivitäten war halt sehr fordernd.
      Rein praktisch war es eher mein Job, der sehr viel Kraft gekostet hat, denn an der Baustelle war ich ja "nur" jeweils mal nach Feierabend, wenn überhaupt, denn Feierabend hatte ich ja viel zu oft viel zu spät gemacht.

      Gut war, dass ich diese Woche immer mal stundenweise im Garten wirbeln konnte. Das körperlich Fordernde ist nach wie vor prima, da totaler Kontrast zu meiner sonst sehr sitzend ausgeprägten Tätigkeit.

      Was aber die Haus-Baustelle anging, war es für mich sehr, sehr anstrengend diese Woche, denn ich befand mich wie schon öfter zuvor, jetzt dann aber auch schon am hellen Tage mit meiner nicht so stark ausgeprägten Meinung in Baudingen zwischen den Stühlen eines 110-Prozentigen Partners und den ca. 70-prozentigen Handwerkern. Meine eigene Haltung beschreibe ich mal mit "90 Prozent? O.k.-Passt."
      Bitte mich im Detail nicht auf Prozentzahlen festlegen...mein Problem ist nur, ich kann beide Seiten im weitesten Sinne verstehen, stehe mit meiner eigenen Meinung aber tatsächlich meist irgendwo zwischen den beiden Seiten.
      Da ich selbst aber letztlich den Hut aufhabe, da es meine Baustelle ist, strengt es mich etwas an, die Handwerker einerseits auf 90 Prozent zu bekommen und andererseits meinen Liebsten zu überzeugen, dass seine 110 Prozent egal wie nicht machbar sind und ihn gleichzeitig zu ermuntern, sich hier und da mal locker zu machen.
      Alles in Allem gefühlter Kraftakt pur.
      Bei mir wiederum nagt die Dauer der Angelegenheit merklich am Nervenkostüm. Von daher: Woche 2 des Urlaubs wird angesichts von einigen Gesprächen mit meinem Schatz dann hoffentlich erholsamer für mich werden.
      Er hat versprochen, nicht mehr jedem einzelnen Detail so genau wie bisher hinterherzujagen. Irgendwann soll dann ja doch mal ein Umzugswagen vorfahren.
      Mit den Handwerkern ist soweit erstmal alles besprochen. Hoffentlich geht es nächste Woche weiter.
      Ferienbedingt wird so richtig Schwung aber erst wieder Mitte bis Ende August reinkommen.

      So, jetzt aber zur Überschrift meines Blogs:
      Ich habe heute zusammen mit meinem Bruder bei meinen Eltern gegessen.
      Gekocht hat natürlich die Großküche....geschmacklich und von der Frische klasse. Der Vanillepudding war noch lauwarm.....hhhhmmm.

      Aber: Entweder, ich habe gravierend zu hoch beim Schätzen gegriffen oder das einfache Hausmannskost-Heim-Freitagsessen war eine Punktesünde hoch drei.

      Ich hatte grüne Soße mit 2 Eiern, Kartoffeln und einem Vanillepudding, von dem ich nicht weiß, ob er mit Mager-, Vollmilch oder gar Sahne gemacht war. Er war megalecker, deshalb sage ich: mindestens Vollmilch...Ich habe aber mal vorsorglich "Sahnepudding" eingetragen.

      Die Mengen schätze ich immer so grob, wobei die 400 Gramm grüne Soße so geschätzt sind, weil ich davon ausgehe, dass ich locker 2 Saure-Sahne-Becher à 200 Gramm davon verzehrt habe.

      Wenn ich korrekt geschätzt haben sollte, war diese stink normale Mahlzeit 41 (in Worten: einundvierzig!!!) Punkte wert.

      Wert war es die Mahlzeit ja allemal, denn wir hatten tolle Gespräche am Esstisch...und: drin ist drin, da hilft ja eventuelles Gejammer auch nicht mehr.
      Hilfreich ist dann wohl nur, beim nächsten mal den Löffel nicht zu tief in den Topf zu stecken und es bei der Hälfte der Soße zu belassen.

      Mal schauen, ob eine solche -nach Maßstäben meiner Großeltern- vernünftige Mahlzeit mich zumindest vom Süßhunger fernhält, der in den letzten Tagen aber recht gut zu bewältigen war.

      Immerhin was die Speisenwahl der restlichen Urlaubswoche anging, bin ich sehr zufrieden:
      Gurken, Zucchini, Spitzkohl in großen Mengen, Blattspinat, Salat und Kräuter in kleineren Mengen, alles aus dem eigenen Garten: Yammm!

      Die Tomaten haben super viele Früchte angesetzt. Wenn nichts Schlimmes mehr passiert, könnte auch das eine tolle Ernte werden.
      Meine Paprika bilden sich noch etwas zaghaft aus, da steigt die Spannung, genauso wie bei den Kürbissen....soooo viel Blattwerk und Blüten....mal schauen, was wird.

      Allen eine gute Zeit bei dem, was sie gerade tun!
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    • 10. Jul 2016 07:58
    • Kopiert aus einem anderen Blogbeitrag....muss immer noch ein bisschen Zeit sparen :-)

      Aufhänger war die Verwunderung einer TN, warum sich Leute mit einem BMI von 22 und weniger hier bei MM anmelden.

      Ich schrieb:

      ...ich staune zwar auch immer mal ungläubig, wenn hier jemand mit BMI 22 beginnt und sich von ein paar Kilos trennen will.

      Wenn ich ehrlich bin, ist es aber eher bewunderndes Staunen, denn genau das Körpergefühl, das Tessa bei ihrer Schwägerin beschreibt, ist bei mir in dem Maße leider nicht vorhanden.

      Und: ich bin nicht alleine damit.

      Gestern war ich auf einer Feier. Da habe ich eine weitläufige Verwandte getroffen und war etwas erschrocken.
      Ich kenne sie nur stark übergewichtig. Für sich allein ist das für mich nichts besonders Erwähnenswertes. Sie ist lustig, nett, lacht viel...könnte also grundsätzlich alles o.k. sein.

      Ich hatte sie aber jetzt über ein Jahr nicht mehr gesehen und seit dem hat sie sich stark verändert.

      Ihr Knie macht die Belastung nicht mehr mit, dadurch knickt der Unterschenkel zur Seite weg und sie humpelt recht stark.

      Jeder hat also im wahrsten Sinne des Wortes seine eigene "Schmerzgrenze" und wenn ich meine Verwandte so sehe, liege ich selbst dann wohl doch im mittleren Bereich.

      Ich bedauere es sehr, dass ich zwischenzeitlich ein so massives Übergewicht zugelassen habe.

      Eine Diät im engeren Sinne wollte ich in meinem Leben nie wieder machen. Und das mache ich ja auch nicht.

      Die Umstellung auf große Obst- und Gemüsemengen, verbunden mit einer gewissen Mengenkontrolle, war für mich aber keine Einschränkung meiner Lebensqualität.

      Im Gegenteil: Meine Füße, Knie, Rücken fingen zuvor auch schon an, weh zu tun. Das war dann Motivation genug, hier letztes Jahr zu starten.

      Allerdings gebe ich zu, dass ich durch Zufall auf MM gestoßen bin und nicht aktiv nach einer Methode gesucht habe, Gewicht zu verlieren.

      Von daher: Jetzt, wo ich es zu einem angenehmen Gefühl in Füßen, Knien und Rücken geschafft habe, ist es mir eher unverständlich, warum ich die "Schmerzgrenze" selbst ebenfalls so weit oben angesetzt habe.

      Ich hoffe, auch das Festhalten dessen hier im Blog wird mich nun ewig daran erinnern, was man durch Gewichtsverlust gewinnen kann.

      Ach ja, und Du sprachst davon, dass Leute, die sich hier mit einem BMI von 22 oder weniger anmelden, statt einer Abnehmseite eher psychologische Unterstützung bräuchten.

      Das kann in Extremfällen zwar sein. Es ist schade um jeden Magersüchtigen.
      Ich als ehemalige Fettsüchtige hätte diese Unterstützung allerdings über weite Strecken ebenso gut gebrauchen können.
      Letztlich habe ich mir jetzt halt dank MM selbst geholfen, aber in der dicken Zeit habe ich mich so oft selbst gefragt, was eine vermeintlich normal intelligente Person dazu bewegt, sich dauerhaft immer wieder durch das selbe Fehlverhalten selbst zu schaden...es war zum Haareraufen. Ich konnte diese blöde Süßigkeitenexzesse über weite Strecken nicht abstellen, obwohl mir die negativen Folgen mehr als bewusst waren....geht halt definitiv in Richtung Sucht....und in diesem Fall kann jeder, der da einen Leidensdruck empfindet, Unterstützung gut gebrauchen...und wenn es nur durch eine Community ist. Wenn selbst das nicht hilft, sollte man sich ggf. auch nicht scheuen, sich professionelle Hilfe zu holen.
      Ich freue mich irgendwie riesig, dass mir im Moment dieser Gang erspart geblieben ist, denn dank MM war es plötzlich recht einfach. An den Feinheiten arbeite ich noch :-))

      Ich wünsche Dir (und allen anderen auch) weiter viel Spaß und Erfolg auf Deinem/ Eurem Weg...und: für einen positiven Abschluss meiner Nachricht an Dich:

      Du bist hier zusammen mit mir und ganz vielen Anderen in der absoluten Mehrheit, d.h., die meisten hier starten halt doch mit einem höheren BMI...und wir werden uns hier doch nicht über Minderheiten hermachen, oder? :-))

      GGLG
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    • 06. Jul 2016 10:15
    • Das muss ich dann doch mal in meinem Blog festhalten...wie dicht bei mir im Moment alles zusammenliegt.

      Insgesamt bewege ich mich gefühlt zur Zeit auf einem sehr schmalen Grat.

      Ich kann mich ganz doll freuen, über die kleinen und großen Dinge, die gut laufen oder einfach nur im weitesten Sinne schön sind.

      Durch die lange Mehrfachbelastung habe ich aber auch das Gefühl, dass ich das Pensum nicht mehr lange werde stemmen können.

      Wegen der anstrengenden Phase an der Arbeit und der baulichen Verzögerungen rund um den Hausumbau schiebt sich das Licht am Ende des Tunnels leider gefühlt immer ein Stück weiter in die Zukunft.

      Als Gegenmaßnahme habe ich heute die heute vorerst letzmalige Möglichkeit genutzt, einfach mal später an die Arbeit zu gehen.

      Der erste Termin ist erst kurz vor Mittag. Da gönne ich mir, heute von zu Hause aus noch ein paar Dinge rund um den Bau zu regeln, eine Maschine Wäsche ohne Zeitschaltuhr anzustellen und vor allem: Mir einen guten orientalischen Salat für die spätere Arbeit vorzubereiten.

      Mein Smoothie ist und bleibt ja fix.

      Es hat sich aber herausgestellt, dass das in der anstrengenden Phase im Moment als Vorbereitung für einen ernährungstechnisch gesunden Tag nicht ausreicht.

      Spätestens um 14 Uhr muss etwas Essbares her.

      Gestern war es ein Lamacun vom Türken um die Ecke.

      Das wäre ja o.k. gewesen.

      Ich habe dann abends aber mal wieder kein Ende bekommen, dabei wollte ich das Essen ja nicht mehr als "Beruhigungsmittel" nach einem anstrengenden Arbeitstag nutzen.

      Mal die Frage an die Powerfrauen hier: Wie kann man es schaffen, wenn man abends ohnehin gefühlt schon "ausgelutscht" ist, dann noch nach 21 Uhr statt Süßigkeiten zum Sportprogramm zu greifen?

      Im Moment ist diese "Hürde" meine aktuelle Grenze, die ich entweder lerne zu überspringen oder einen anderen Weg suchen muss, der einen weiten Bogen um die Süßigkeiten herum beinhaltet.

      Der Vorteil von MM ist ja, dass ich mich nicht lange frusten lasse, sondern sofort wieder mit Feuereifer dabei bin.

      Heute früh habe ich mir Ingwerstücke und Zimt zu einem Tee aufgesetzt und trinke das gerade nebenbei.

      Smoothie ist wie gesagt schon fester Bestandteil und tut nach wie vor sehr gut.

      Tja, und auf der Waage machen sich die Süßigkeitenexzesse auch nicht bemerkbar. Eigentlich unglaublich.

      Eben traf ich im Treppenhaus eine Nachbarin, die meinte, jetzt würde ich aber langsam zum (Zitat:) "Strich in der Landschaft", was ich denn bloß machen würde und ob ich nicht allmählich mal aufpassen würde...

      Unglaublich. Sieht man mir das letztens abgenommene knappe Kilo denn tatsächlich an? Mehr war es aktuell ja gar nicht mehr zusätzlich.

      Ich fürchte eher, dass mein Gesicht ein wenig müde und abgearbeitet rüber kommt, aber das werde ich vielleicht mal meine Liebsten fragen.
      Obwohl, die Nachbarin deutete mit den Händen sogar auf meine (meines Erachtens durchaus immer noch) stabilen Beine.

      Insgesamt ist das alles halt eher eine zwiespältige Angelegenheit, bei der ich immer wieder versuche, meinen Fokus auf die positiven Dinge zu richten.

      Heute halt mal dadurch, dass ich mir ein spätes Arbeiten gönne und "nur" die privaten Angelegenheiten heute früh angehe.

      Ich schaffe das schon...nur, meine Gesundheit möchte ich mir nebenbei halt auch erhalten.

      Da ist der vorbereitete Salat sicher schon mal besser als andere Dinge.

      In diesem Sinne grüßt ganz herzlich der (subjektiv von einer einzelnen Dame wahrgenommene)
      "Strich in der Landschaft" :-)
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    • 01. Jul 2016 08:20
    • Die liebe Owly hat einen neuen Thread eröffnet und auf das kostenlose 12-Wochenprogramm aus bodykiss von Anne auf You Tube hingewiesen.

      Im Forum "Kostenloses Sportprogramm auf You Tube" habe ich geschrieben am 01. Jul 2016 07:58:

      Cool, ich schaue gerade die Einführung.
      Bedeutet das 12 Wochen lang 4 mal die Woche 15 Minuten?
      Dann würde ich das als Einstieg gerne mal probieren.
      Start Mittwoch?
      LG

      Nachtrag:
      Meine Begeisterung relativiert sich gerade....das sieht bei Anne echt klasse aus und wenn ich das jemals durchhalten könnte, wäre ich (in meinen Augen) der King :-)
      Meine Muskulatur ist allerdings noch soooo unterentwickelt, dass ich mir stattdessen wohl das absolute Anfängerprogramm, bzw. für extrem Übergewichtige von Anne raussuchen werde.
      Mein Gewicht ist zwar inzwischen schon ganz o.k.. Sportlich hapert es dann aber doch extrem.
      Gerade mal, dass mir die Alltagsdinge inzwischen wesentlich leichter fallen.
      Irgendwo hatte ich mal dieses Anfänger-Workouts gefunden.

      Ich würde dann damit starten und berichten, wenn es o.k. ist.

      2. Nachtrag:
      "Probieren geht über Studieren"...ich war neugierig und habe zumindest mal versucht, in Ausfallschritte reinzuspringen und diese komischen "Froschverrenkungen" zu machen.
      Nicht leicht, aber vielleicht doch machbar...

      Bin also zunächst doch gerne dabei.
      Bevor ich mich aber "umbringe" damit, würde ich auf etwas Leichteres zum Einstieg umsteigen :-)

      GGLG nochmal und Danke, Owly, für den Anstoß!
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    • 26. Jun 2016 10:42
    • Einen herzlichen guten Morgen allen,

      und vorab einen herzlichen Dank an Ancotimi und Chris! Ihr seid lieb.
      Wie Ihr Euch ja denken könnt, war der Blog gestern allein regenbedingt ein Ventil, um Dampf abzulassen.

      An der Länge des Blogs kann man allerdings nicht den Grad einer eventuellen depressiven Phase ablesen :-), auch, wenn ich natürlich eingangs von "depri..." geschrieben habe.

      Wenn überhaupt bewege ich mich zur Zeit auf einem schmalen Grad auf dem jederzeit alles möglich ist aufgrund der ganzen Anspannung.

      Ich bin aber jemand der sehr schnell versuch, wieder ins Gleichgewicht zu kommen, wenn er mal Richtung Abgrund strauchelt...Damit bin ich bislang sehr gut durchs Leben gekommen.

      Der Regen hat mich gestern halt für eine Weile ans Auto "gefesselt"....da wäre ich übertrieben gesagt geplatzt, wenn ich nicht irgendetwas tun konnte.
      Durchs Schreiben hatte ich immerhin einen Ausgleich. Geduld ist keine durchgängige Stärke von mir.

      Ich bin recht flott im Tippen und es hat halt recht anhaltend geregnet....da kommen dann schon ein paar Worte zusammen.... an der Ecke bin ich 1000 Prozent Frau.

      Wenn Männer in der Nähe sind, versuche ich immer, die ganz bewusst mehr zu Wort kommen zu lassen ... so ein Blog ist allerdings schon ein ganz schön geduldiger Zuhörer :-)

      Und Ihr seid halt auch klasse.

      Der restliche Tag war gut und der heutige hat super toll begonnen.

      Abnahme hat geklappt, obwohl MM noch nicht wieder komplett nach den Regeln der Kunst...ich bleibe dran...

      Immerhin heute bis kurz nach sieben geschlafen...Sonnenschein!
      Demnach sofort in die Gartenklamotten und bis eben meinen Gemüsegarten von Unkraut befreit.

      Hände und Schuhe wurden zwar ordentlich mit Erde "umgefärbt"....ist aber schon alles wieder behoben und ordentlich geerntet habe ich auch. Die angenehm frischen Temperaturen, die tolle Morgenluft, das Vogelgezwitscher...alles super schön.

      Jede Menge gelbe Punkte im grünen Gewand habe ich mit nach Hause gebracht (Blattspinat für den Smoothie, Gutken und Zucchini für später). Was will man mehr?

      Chris: Genauso, wie Du das gemacht hast, mache ich das auch. Ich schrieb es auch schonmal irgendwo:
      Allem Negativen versuche ich etwas Positives abzugewinnen.

      Das "Frustabladen" im Blog hat herrlich funktioniert, denn damit war er ja dann auch schon wieder verpufft.

      Fazit: Bloggen istfür mich ein sehr geeignetes Ventil, so dass ich sicher hier und da mal wieder Gebrauch machen werde.

      Und die am schwerwiegendste Problematik an der Baustelle werde ich heute, am wahrlich sonnigen Sonntag ja nicht lösen, von daher kann ich mich heute auch ungestört den schönen Dingen des Lebenszuwenden.

      Heute gehen wir mit der Family indisch Essen. Und ein spannender Abend ist ja auch schon garantiert.

      GGLG Euch allen und einen tollen Sonntag!
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    • 25. Jun 2016 05:58
    • So, mein lieber Blog...und sofern vorhanden, liebe
      Mitlesenden,
      schon ewig hat ein Wochenende nicht so deprimäßig begonnen wie heute.
      Ihr werdet nicht glauben, von wo her ich gerade schreibe. ..
      Ich dokumentiere auch dieses aufs Leben gesehen unbedeutende Detail:
      Ich sitze in meinem Auto vor dem Haus und mag wegen des Regens nicht aussteigen.

      Aufgewacht bin ich schon vor halb fünf vom Gewitter.
      Geschlafen habe ich ohnehin schlecht, weil zur Zeit am Bau zu viel schlecht oder gar nicht läuft.
      Das kann und mag ich hier gar nicht weiter ausbreiten, weil das allein deprimierend genug ist.

      Während der Woche war es an der Arbeit so anstrengend, dass ich gar nicht zum Grübeln kommen konnte.

      Das funktioniert nun am Wochenende allerdings natürlich um so besser, denn nun bin ich immerhin mal zu Hause.
      Naja, fast zu Hause, um genau zu sein, denn ich sitze ja wie gesagt im Auto davor.....

      Wie kam es dazu?
      Mein geliebtes Töchterchen ist über das Wochenende da....eigentlich demnach sogar ein Grund, mich mehr als sonst zu freuen.
      Wegen unserer räumlich begrenzten Situation war mir schon klar, dass ich irgendwie dafür sorgen würde, dass ich als Frühaufsteherin niemanden störe.
      Dass es aber so früh werden würde, hatte ich natürlich dennoch nicht gehofft.

      Wach geworden bin ich zunächst von den ersten Blitzen.
      Das Schlafzimmerfenster war geöffnet. ..o.k..
      Ein kurzer Gang zur Toilette und zurück ins Bett. ...
      Dann wurde es lauter. ...Zunächst das beginnende Vogelkonzert....buoah singen die laut um die Uhrzeit. ...
      Danach kam das Gewitter näher. ..also dann doch Fenster zu.
      Schlafen? Nicht möglich. ..
      Als nächstes ging die Notfalllampe mit Bewegungsmelder im Flur an, obwohl sich ihr niemand genähert hatte.
      Ich habe das Teil erst seit ein paar Wochen und wollte schon fluchen, warum das Mistding denn nicht wie sonst einfach wieder ausgeht, wenn niemand in der Nähe ist. ...
      Naja, da musste ich dann feststellen, dass wir einen Stromausfall hatten.
      O.k...Notfalllampe funktioniert demnach korrekt, sonst aber leider so gut wie nichts.
      Zwischendurch hatte ich mir nämlich schon mal leise mein Laptop besorgt und hätte mir die Zeit schon irgendwie vertrieben.
      Ohne WLAN geht das aber natürlich nicht.
      Mist. ..was dann?
      Immerhin fing es an zu dämmern und aufhören zu regnen.
      Mein Plan B war also, schon mal loszufahren und die Friedhofsblumen zu düngen. ..die sehen so mickrig aus als könnten sie etwas Anschub gebrauchen.
      Ich wollte gerade das Haus verlassen, da kam der Strom wieder.
      Inzwischen war ich nun aber schon in den Schuhen. ...also sollte es dabei bleiben. .
      Ich also ins Auto. Jetzt, wo der Strom, der in der ganzen Straße weg gewesen war, wieder da war, wollte ich das Tanken vorziehen, was über ein EC-Kartenterminal auch um die Uhrzeit schon geht.
      Schien auch zu funktionieren. ..es blieb nur ein kurzer Moment der Freude, denn obwohl im Display angezeigt wurde, die Zapfsäule sei jetzt freigegeben, spuckte sie letztlich keinerlei Sprit aus....

      Was aber noch viel blöder war, es fing dann doch wieder an zu regnen.

      Im Halbdunkel auf dem Friedhof rumzuspuken hätte ich tatsächlich gebracht, aber nicht auch noch im strömenden Regen.
      Ich also unverrichteter Dinge wieder zurück.
      Tja, und weil es einfach nicht aufhören will zu regnen und ich in der Wohnung nach wie vor meine schlafenden Lieblinge nur stören würde, tippe ich meinen Frust gerade mal ins Smartphone.


      Fortsetzung meines Läuft - leider-nicht-so-Blogs (kaum später!!!)

      Ihr werdet nicht glauben, von wo aus ich jetzt schreibe:
      Ich sitze im Auto, haha...nichts Neues....diesmal allerdings vor dem Friedhof!
      Wie kam das nun wieder?
      Wie von Zauberhand hörte es mit meinen letzten Worten auf zu regnen.
      Ich habe kurz über mein Uralt-Schätzchen von Smartphone jubiliert, weil es die mobilen Daten so brav zur Verfügung stellt.
      Vom Auto aus war ich zwar sogar mit unserem wieder aktiven WLAN verbunden, da war die Verbindung dann zur 2. Etage aber doch etwas schwach.
      Ich also nun, da ich nachlesen konnte, auf dem Regenradar nachgesehen, ob es das denn mit dem Regen gewesen ist. ..und siehe da, ein großes, aber ziemlich scharf abgegrenztes Gebiet war über uns hinweg gezogen.

      Warum also meine schlafenden Lieblinge wecken, wenn ich jetzt dann doch die Blumen düngen kann?

      An der Tanke bin ich diesmal gleich vorbeigefahren, da sie erst um sieben Uhr öffnen wird.
      Lediglich ein weiteres minimales Detail meines Frusts fiel mir wieder ein:
      Vorgestern habe ich beim Tanken seit Langem mal wieder gezockt...Ich fand den Preis irgendwie unverschämt hoch, so dass ich nur für 20 Euro getankt habe.
      Da meine Tochter das Auto heute aber braucht, wollte ich halt nachtanken...und siehe da, hoffentlich nur Uhrzeit bedingt nochmal ganze zwölf Cent mehr pro Liter. So ein Sch.... Naja, aufregen lohnt nicht...und noch war ja auch nicht getankt...

      Angesichts der Verluste, die wir diese Woche an der Baustelle hatten, sind das auch geradezu lächerliche Beträge, um die es da geht. ...passt aber ins Bild.
      Tja und auf dem Weg zum Friedhof fing es tatsächlich doch nochmal an zu regnen. ...
      So, offenbar aber nur noch ein kleiner Nachschlag, den ich schreibend überbrückt habe.

      Deshalb will ich jetzt mal versuchen, dem Tag und dem Wochenende eine positive Wendung zu verpassen :-)

      GGLG

      2. Nachtrag:

      Warum ich das auf MM poste?

      Natürlich hat es mit der mir erst ganz aktuell vorgenommen Rückkehr zu MM nach allen Regeln der Kunst auch nicht komplett geklappt.... Ich war vergleichsweise nicht schlecht, aber nur mal zum Beispiel gestern Abend:

      Ich hatte (fast eher zufällig) mit meinem Erdbeerquark eine Punktlandung hinbekommen. Null Freipunkte und null Sonderpunkte übrig. Klasse, hätte ich nur noch mein Bett gebraucht....
      Statt dessen habe ich vor dem Schlafengehen aber noch einen ganzen Streifen Stremellachs gegessen...Schwupps, 6 Punkte drüber...

      Das herrliche Familienfrühstück von eben trage ich gleich ein.

      Fazit: Der Tag selbst läuft inzwischen besser...mit MM nach "den Regeln der Kunst" wird es gerade heute aber sicher eng.

      GGLG
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    • 21. Jun 2016 21:11
    • Eben gepostet bei den Sonntagswiegern:

      Hallo Ihr Lieben,

      ...
      Nach einigen Wochen Pause bei den Sonntagswiegern will ich es nochmal wissen...und werde mich hier jetzt wohl doch wieder regelmäßig sonntags melden.

      Ich hatte in den letzten Wochen ein paar gefährliche Tage im Stile meines Alltags vor MM.

      Eine ganze Weile habe ich es in letzter Zeit ja schon nur noch auf "Halten" abgesehen gehabt und mich entsprechend mit Punkteüberschreitungen arrangiert.

      Die gefährlichen Ausreißer hatten bislang noch keine gravierende Auswirkung auf der Waage.

      Da es im Moment aber mal wieder eher anstrengend (im Moment bei der bezahlten Arbeit und in der Kombi aus allem) ist, sehe ich mich schon abgleiten in altes Verhalten.

      Deshalb habe ich jetzt mal mein Ziel um 3 kg nach unten korrigiert, um nochmal auszuprobieren, ob MM nach den eigentlichen Spielregeln, d.h. bei Einhalten der Punkte bei mir weiterhin zu einer Abnahme führen kann.

      Heute z.B. sieht es sehr gut aus. Ich muss nur rechtzeitig ins Bett gehen und mein schon notiertes Scheibchen Käse als "Betthuperl" essen, dann ist alles den Regeln entsprechend gelaufen. Satt genug bin ich jedenfalls.

      Ich wünsche allen hier weiterhin viel Erfolg!

      Und: Nein, die Zucchinichips wurden leider nicht knusprig. Ich mag Zucchini raffiniert gewürzt aber dennoch.

      Was knusprig wurde: Harzer Roller in ganz dünne Scheiben geschnitten und mit Gewürzen bestreut (nicht zu viel und kein Salz) im Backofen auf Backpapier gebacken.

      Schmeckte mir auch sehr gut.

      GGLG
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    • 18. Jun 2016 14:44
    • Diese Woche hat mir stark zu Denken gegeben.
      Ich kam herrlichst klar am vergangenen Wochenende, das dann dank Küchenlieferung noch um 2 Tage verlängert war.
      Entsprechend hatte ich am Dienstag sogar schon die 75 vor dem Komma auf der Waage.
      Alles, was danach kam, erinnerte mich aber wieder an meine übelsten Zeiten.
      Ich musste mich auch wirklich kneifen, ob die ganze Gewichtsabnahme nicht ohnehin nur ein etwas ausgiebigerer Traum gewesen war.
      Bisher habe ich es in meinem Leben leider noch jedes mal geschafft, mir meine erzielten Abnehmerfolge auf konsequenteste Weise selbst wieder zunichte zu machen.

      Da es mir heute am Wochenende zum Glück wieder besser geht, kann ich es für mich nochmal aufschreiben:

      MM war für mich bislang die absolut verträglichste und unbeschwerteste Methode, Gewicht zu verlieren.
      So klasse war der Weg zu einem vernünftigen Gewicht noch nie.

      Am Mittwoch und Donnerstag habe ich allerdings mal wieder viel zu rastlos gearbeitet.
      Ich bin demnach nicht nur ein Binge-Eater, sondern auch ein Binge-Worker...

      Warum bei diesen beiden Punkten ein solches Übermaß? Beides kann ich mir nicht so richtig erklären, nur, dass es irgendwie aus mir rauskommt und ich (gefühlt, bzw. fast) nicht umhin kann, so zu handeln.

      Es ist ein riesiger Drang da, noch dies und das und danach dann noch jenes und noch etwas Anderes fertig zu machen...nur das noch...ach ja, und das ja auch noch...und noch dies....und dann noch das...

      Irgendwie kann ich zum absoluten Arbeitstier mutieren. Es ist dabei genauso wie beim Essen, dass ich zwei extrem widersprüchliche Seiten habe.

      Im Moment zum Beispiel kann ich es doch auch absolut genießen, hier still zu sitzen, meinen Milchkaffee zu schlürfen und nur ein bisschen in die Tasten zu klimpern....demnach Erholung pur für mich.

      Im Keller wartet eine getrocknete Maschine Wäsche auf mich. Die kann ich extrem gut aushalten.
      Im privaten Arbeitsumfeld habe ich das "Problem" des Überarbeitens also eher nicht ... Arbeiten an der Baustelle mal ausgenommen, aber das ist ja eh eine Sondersituation.

      An meiner bezahlten Arbeitsstelle ist es aber oft das Gefühl, dies und das noch anschieben zu können, jenes noch fertig zu machen, um nicht komplett ins Hintertreffen zu geraten.
      Da ich es selbst sehr zu schätzen weiß, wenn ich auf Schreiben o.ä. eine zügige Antwort bekomme, möchte auch ich niemanden unnötig lange warten lassen.

      Aus dem operativen Geschäft bin ich inzwischen ja schon im Wesentlichen raus. Es war aber geradezu irre, wie viele Leute in den beiden Tagen Abwesenheit etwas von mir wollten.

      Tja, und zack, hing ich am Mittwoch und Donnerstag wieder in meiner alten Verhaltensmischung aus Pflichtgefühl und Unersättlichkeit fest.

      Das Schlimme war, dass ich für meine "Sünden" noch nicht mal einkaufen musste. Es waren dann aber doch überall noch sündige Dinge vorrätig.
      Für ganz andere Zwecke, aber sie gehörten anscheinend mal wieder konsequent "vernichtet"....so was Destruktives. Zum Glück ist es erstmal wieder durch.

      Gestern wurde es schon wieder besser und heute, am Wochenende, ist das geniale Freiheitsgefühl zurück, das mich u.a. auch zurück zu meinem geliebten Gemüse führt. Alles ist so easy und perfekt in den Alltag einzubauen.

      Leider ist das Wetter zu schlecht, um selbst auf dem Erdbeerfeld größere Vorräte für den TK-Schrank zu pflücken.

      Ich habe mir aber eine ganze Stiege, d.h. 5 kg eben beim Einkaufen gegönnt. Die werde ich gleich waschen und einfrieren für meine geliebten Smoothies.

      Genau so soll es sein: Ich will meine Energie, mein Geld, meine Zeit lieber sinnvoll investieren...Warum mir ab und an so massiv der Junk dazwischen kommt.....ich habe ja schon tausendfach darüber gerätselt.

      Ich muss mal googlen, ob es auch etwas zu dem Thema "Gemüse für Workaholics" gibt.

      Insgesamt ist aber das wirklich Positive an MM, dass ich ja sofort weiter machen kann.

      Punkteüberschreitungen nehme ich angesichts des für mich zufriedenstellenden Gewichts ja weiterhin in Kauf.

      Sie sollten allerdings immer noch irgendwie im Rahmen bleiben und aber, was mir ja viel wichtiger ist, mit einer bunten und vitalen Mischung aus Lebensmitteln gefüllt werden.

      Heute bin ich da wieder auf einem guten Weg und total enstpannt.

      Über eine Strategie für Montag bis Freitag, naja, eher bis Donnerstag, muss ich später noch intensiver nachdenken.

      Jetzt begebe ich mich erstmal an die Erdbeeren.

      Allen GGLG!

      Nachtrag:
      Was auch hoffen lässt: Ich habe beim Einkaufen diesmal ein noch kleineres Päckchen "Junk" (65 g Waffeln) für die Arbeit eingekauft.
      Wer in mein Tagebuch schaut, kann nachlesen, dass ich im Wesentlichen die Sesamstangen und die 100 g Waffelblätter doch wieder alleine gegessen habe.

      Vorsatz für den nächsten Einkauf: Besser vor der Arbeit Erdbeeren fürs Büro einkaufen!
      Am Freitag wollte ich das ja auch schon so machen, bin dann aber von meinem Sohnemann mitgenommen worden, so dass es sich nicht ergeben hat.

      Im Winter geht noch: Mandarinen. Im Herbst: (wenige) Trauben. Was geht noch an gesunden Leckereien, die man Anderen getrost anbieten kann? Gemüsesticks finde ich zu "missionierend". Studentenfutter hatte ich schon, habe ich dann aber ebenfalls niedergemacht...Auf Dauer auch keine Lösung.
      Ich habe auch schon gefriergetrocknete Bio-Beeren gehabt...da wird meine Unersättlichkeit allerdings auch schnell richtig teuer. Ich selbst sollte demnach eher mal darauf achten, dass ich gegen Mittag etwas zu mir nehme, das den Namen "Mahlzeit" verdient.
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    • 12. Jun 2016 08:46
    • Hallo Ihr Lieben,

      heute früh habe ich wieder einen so euphorischen Schub, den ich mal für meine Zwecke nutzen möchte.

      Ich hatte eine Powerwoche, die aber wesentlich positiver verlaufen ist als ich es vorher gedacht hätte.

      Mindestens drei schwerwiegende Themen an der Arbeit sind so beackert, dass ich mit gutem Gefühl jetzt erstmal ein paar Tage Urlaub nehmen konnte, um mich unserem Bauprojekt zu widmen.
      Da wird hoffentlich spätestens bis Dienstag ein Meilenstein erreicht werden.

      Ernährungstechnisch war ich die ganze Woche mehr oder weniger satt über den Punkten...und das in doppelter Hinsicht, denn ich habe mich nicht wirklich eingeschränkt, habe gut gelebt, war satt und zufrieden...Wenn ich ihn doch nochmal aufführen kann: Mein innerer Schweinehund Günni hatte nichts zu Meckern und hat gestern zum krönenden Abschluss der Woche mal etwas Außergewöhnliches von mir bekommen: einen echten Caipi...d.h. mal nicht alkoholfrei wie sonst, sondern mit ordentlich Umdrehungen....Das wird ihm für das nächste halbe Jahr an Alkohol wahrscheinlich erstmal wieder ausreichen. Günni ist nämlich zwar ein riesiges Exemplar an Schweinehund, er ist aber nicht wirklich ein "harter Hund", sondern ein echtes Weichei :-) Von daher lässt er sich zur Zeit auch gut handeln und das, obwohl ich ja vor großen Hunden eigentlich Angst habe.

      Entsprechend verzückt war ich heute früh auf der Waage. Unsere im Wesentlichen friedliche Koexistenz hat mir ein Minus von 200 Gramm eingebracht. Ich kann es weiterhin kaum fassen, allerdings setzt sich die gewollte Seitwärtsbewegung beim Gewicht ja bei entsprechender Punktüberschreitung jetzt schon einige Wochen so fort.

      Da ich einer anderen Userin eben gerade zwei Rezepttips gegeben habe, die ich als herzhaften Snack fürs besseres Durchhalten in Erwägung gezogen habe, kam mir mal die Idee, MM im Rahmen dieses Blogbeitrages als "Hosenträger" zu verwenden.

      Vor zwei Jahren hatte ich mal das Pech, dass mein PC sich sehr spontan verabschiedet hat.
      Alle Favoriten, die ich mir im Laufe der Jahre dort so abgelegt hatte, waren futsch...Mein PC war sozusagen mein "Gürtel", um die Dinge festzuhalten.

      Falls der Gürtel mal wieder reißen sollte, hätte ich nach meiner Idee jetzt noch MM als Hosenträger, damit ich nicht wieder nackig da stehe :-))

      Bis Nachmittags bin ich i.d.R. nicht gefährdet, in alte Muster zu verfallen.
      Vordringlich ist, dass ich die abendlichen Exzesse der alten Art vermeide.
      Je nach Arbeitsalltag fallen allerdings auch schon die letzten Stunden dort in den Abend...18 bis 20 Uhr ist für mich jedenfalls definitiv Abend.

      Deshalb will ich in diesem Blogbeitrag ein paar Dinge zusammentragen, die mir höchst persönlich behilflich gewesen sind und voraussichtlich auch zukünftig behilflich sein könnten.

      Zunächst also erstmal der Hinweis an mich selbst, die Arbeitstage auf ein einigermaßen verträgliches Maß zu begrenzen, denn zu Hause habe ich die besseren Möglichkeiten, mich gut zu ernähren.

      Alle, die eine andere Ernährung bevorzugen, bitte wegklicken. Das soll wie gesagt im Wesentlichen eine Sicherungsmaßnahme für mich persönlich sein.
      Und wenn es letztlich auch nur dazu dient, mich selbst vor echtem oder vermeintlichem Gedächtnisverlust zu bewahren....das mit den Routinen ist nämlich so eine Sache.
      Die Lebensmittelindustrie macht das nämlich sehr geschickt und steckt meine größten Verführer, die mir aber schaden, in so praktische Aufreißverpackungen....Knick, schon offen und griffbereit, das, was mir schon im Supermarkt so quadratisch, praktisch entgegen ruft: "Kauf mich!".
      Schritt 1 war, diesen Ruf möglichst weitreichend zu überhören.
      Aber Achtung: Meine Falle sind hier immer noch die vorgeschobenen "Dritten".
      Bei mir finden im Büro ja reichlich Besprechungen statt.
      Letzte Woche waren es wieder Kekse, die ich gekauft hatte und mal wieder fast komplett alleine gefuttert habe, weil ich dann viel zu lange gearbeitet habe.
      Allein durch die 200 Gramm minus auf der Waage bin ich etwas damit versöhnt. Anscheinend waren die Gespräche anstrengend genug, so dass sich dieser alte Fehler nicht so ausgewirkt hat.
      Tja, da die Kekse aber nun mal weg sind, habe ich für die Gespräche der nächsten Woche diesmal ein 100 Gramm-Päckchen Waffelblättchen gekauft. So ist die Menge zumindest schon mal limitiert....
      Warum halten sich Erdbeeren denn bloß keine halbe Woche? Dann würde ich die in die Mitte des Tischs oder neben die Kaffeetasse legen...
      OMG, was für schrottige Gedanken. Warum kann ich (noch?) nicht zum süßigkeitenfreien Büro stehen?
      Diese kleine süße Geste ist so etwas, das ich bei Dritten auch immer mal mit Freude wahrnehme.
      In der illustren Gesprächsrunde selbst besteht ja keine Gefahr, dass ich mich über die Keksschale hermache....aber eben zu später Stunde ich allein über die Reste...oder noch viel schlimmer: ich allein an den ungeöffneten Vorräten, die definitiv nicht für Günni und mich bestimmt sind.

      Naja, ich arbeite weiter dran.
      Dieser Blogbeitrag soll mir selbst die besseren Alternativen aufzeigen:

      Allgemein und weil es mir insgesamt am besten (in der kompletten Auswirkung) hilft, schreibe ich mal vorab:

      Gemüse, Gemüse, Gemüse!
      Salat, Salat, Salat!

      So, das ist bei mir aber eine Idealvorstellung. Da sich der gewünschte Effekt bei mir nicht einstellt, wenn ich einfach in eine rohe Gurke oder Tomate beiße und Gemüse und Salat bei mir deshalb auch immer etwas Vorbereitungszeit bedingen, damit sie eine ausreichende "Befriedigung" bestehender Gelüste bieten können, will ich hier letztlich die Dinge zusammentragen, die bei mir immer mal funktioniert haben.

      Nicht aufzuschreiben brauche ich: 2 Scheiben möglichst mageren Käse, denn dafür brauche ich ja nur an den Kühlschrank zu gehen und die Packung aufzureißen.
      Schmeckt mir gut, ist lecker, ich möchte aber gerne variieren können.

      Hier also der Einstieg:

      Im herzhaften Bereich hilft mir:

      - mein Eiweißbrot mit gekauften, fettarmen pflanzlichen Aufstrichen. https://www.my-miracle.de/rezepte/anzeigen/2026
      -Low Carb-Pizza, ggf. auch nur den Boden, kleingeschnitten als kalter Snack (Einfrieren und Auftauen noch probieren!!! Harzer Roller statt Hartkäse noch probieren, Magerquark statt körnigem Frischkäse noch probieren)
      http://www.chefkoch.de/rezepte/2110811340265379/Low-Carb-Pizza.html
      -Kichererbsen- oder andere Gemüsepfannen, z.B. mit weißen Bohnen: Konzentrieren, die Kichererbsen / Bohnen am Morgen einzuweichen!!! Abends kochen sie sich neben der Gemüseschnippelei dann von alleine im TM!

      Im süßen Bereich:
      - Eiweißbrot mit Birne oder Banane und Nunux free oder bei reifem Obst nur Brot und Obst.
      - Low-Carb-Tassenkuchen: z.B.: http://www.chefkoch.de/rezepte/1824241295957551/Renas-Apfelkuchen-aus-der-Mikrowelle.html
      - Ein schöner Tee...hilft zwar nicht immer, aber immerhin manchmal!
      - Am Tage: ein bis zwei Tassen Milchkaffee
      - Erdbeerquark, Bananenquark, Heidelbeerquark, anderer Obstquark...funktioniert bei mir zur Zeit besser mit 20 Prozentigem Quark statt der mageren Variante. Bei letzterem müsste ich mit mehr Xucker nachhelfen, das will ich auch nicht. Beim 20 prozentigen Quark reicht mir nur wenig Xucker zusammen mit dem vollreifen Obst. Solange die Waage es zulässt, will ich entsprechend dabei bleiben.


      To be continued...
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    • 29. Mai 2016 07:58
    • Auszug (leicht umformuliert für meinen Blog) aus meinem Kommentar zu einem Blogbeitrag einer Teilnehmerin, die sehr streng mit sich ins Gericht geht, was ihre äußere Hülle, sprich die Optik angeht, ist.

      An ihrem Beispiel ist mir mal wieder so richtig bewusst geworden, dass es bei mir offenbar all die Jahre an einer gesunden Portion Selbstwahrnehmung in dem Bereich gefehlt hat.

      Eine andere Kommentatorin hatte in dem selben Blog auf den Unterschied zwischen Sportarten hingewiesen, die nur der Perfektionierung der äußeren Hülle dienen im Vergleich zu solchen, die darüber hinaus einen Flow auslösen. Letztere finde ich weiterhin erstrebenswerter, da Wohlfühlen dann eben doch von innen heraus kommt und die äußere Hülle ja ganz nebenbei dennoch geformt wird.
      Yoga soll eines Tages bei mir ebenfalls zu einer solchen Betätigung werden.
      Zur Zeit fehlt mir gerade selbige und gleichzeitig ist der Leidensdruck bei mir ja nicht so groß, obwohl ich vom körperlichen Anschein sicher weniger "perfekt" bin als die selbstkritische Blogschreiberin.

      Selbst zu den Zeiten als ich ein ÜHU war, hatte ich relativ gesehen, über die Optik keinen entsprechend großen Leidensdruck.
      Der ist bei mir allenfalls über schmerzende Füße, Knie, mangelnde Vitalität im Allgemeinen gekommen.

      Demnach schließe ich für mich daraus: Sie hat von uns beiden ggf. die negativere Selbstwahrnehmung und wird dank der Tips der anderen Kommentatorinnen und Konzentration auf ihre guten Seiten, bzw. "das Ganze" da hoffentlich gut raus kommen.

      Vergleichsweise habe ich, was die Äußerlichkeiten angeht, fast gar keine Selbstwahrnehmung, bin sozusagen auf dem Auge mindestens kurzsichtig bis hin zu blind, während sie sich mit Adler- oder Argusaugen betrachtet.

      Da könnte ich jetzt gleich weiterschreiben, aber das führt zu weit vom Thema weg.
      Nur kurz: Wer kennt auch das Gefühl, dass ungebildete Menschen an vielen Stellen ggf. glücklicher leben, weil sie viele Problemfelder gar nicht erst erkennen und entsprechend locker darüber weggehen und unbeschwerter leben?

      Was die Selbstwahrnehmung angeht, bin ich demnach ein ziemlich ungebildeter Mensch. Und das im ursprünglichen Sinne.

      Ich könnte wetten, dass das mit meiner Erziehung in der Klosterschule zusammenhängt.
      Dort wurde uns ja beigebracht, dass es (ausschließlich??) auf die inneren Werte ankommt.
      Das habe ich für mich dann offenbar so sehr verinnerlicht, dass ich die äußere Hülle zwischenzeitlich doch arg vernachlässigt habe.
      Wir haben viel Sport dort gemacht, es wurde uns aber nicht beigebracht, dass er auf Dauer etwas ist, was uns körperlich gut tut.
      Er wurde einfach gemacht und fertig. Der Schwerpunkt wurde jedenfalls dort ganz anders gelegt.

      Demnach hat mir als Nicht-Katholikin die katholische Lehre zumindest in diesem Bereich nicht gut getan.
      Insgesamt bin ich aber ganz zufrieden :-)

      Mir gibt derzeit die Gartenarbeit den besagten Flow....dennoch werde ich als anerzogen "fleißige Biene" immer mal darauf achten müssen, wann der Fleiß und das zähe Durchhalten-Können dort ins Gegenteil umschlagen könnte und ich definitiv einen weiteren, z.B. aeroben Ausgleich brauche.

      Lasst uns weiter austauschen. Es gibt ja demnach viele Wege zum Wohlbefinden, aber nicht den einen, für alle gültigen, perfekten Weg.

      Wir werden unseren schon finden oder befinden uns schon genau darauf....so empfinde ich das zumindest.

      GGLG
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    • 22. Mai 2016 13:34
    • Kopiert und leicht angepasst aus einem Forumsbeitrag:

      Muss ich nach einem tollen Frühstück bevor es zurück an die Gartenarbeit geht, unbedingt noch loswerden:
      ...wie schade, dass die Teilnehmerin, die von einem Date gesagt bekommen hatte, sie sei ihm zu dick, dem Typ nicht gleich entgegnen konnte, dass sie sich dann ja einig seien: Sie ist nach seinem Empfinden zu dick und er hat nach ihrem Empfinden ein zu dünnes Hirn....OMG, fand er sich auch noch toll, indem er ach so "ehrlich" war? Die Geschmäcker sind ja durchaus verschieden. Ich persönlich finde das Aussehen auf dem Foto der Teilnehmerin sehr ansprechend. Weder zu dick noch zu hager. Eben sehr harmonisch vom Gesamteindruck.

      Naja, Schwamm drüber. Das ist jedenfalls ein voller Pluspunkt für meinen Schatz.
      Er hat mich in meiner traurigen, "mageren" Zeit, d.h. mit Normalgewicht kennengelernt.
      Irgendwann relativ zu Anfang hat er mir gesagt, dass er schlanke Frauen gerne mag.
      Da wurde ich kurz hellhörig und habe ihm klipp und klar gesagt, dass Schlanksein nicht zu meinen Kernkompetenzen gehört und ich voraussichtlich nur wegen meiner Vorgeschichte für eine mehr oder weniger kurze Phase das aktuelle Gewicht haben würde.
      Ich habe ihm wirklich nahe gelegt, sich das nochmal gut mit uns zu überlegen, wenn ihm das wirklich wichtig ist.
      Er ist geblieben und hat dann, weil ich es (leider) zugelassen habe, dass sich alle Vorhersagen erfüllen, viele dicke Jahre mit mir durchgemacht.
      Jetzt habe ich seit Kurzem wieder mein Kennenlerngewicht, stecke wieder in den Kennenlernklamotten, nur, dass ich dieses mal ziemlich happy dabei bin...
      Habe ich deshalb die Chance, dass es dieses mal auf Dauer halten wird? (Gewicht und Beziehung?)
      Ist das das viel gepriesene "durch Dick und Dünn gehen"?

      Ich formuliere es mal bewusst als Frage, hoffe aber, dass ich auch diese Art Prophezeiung wahr werden lassen kann.

      Euch GGLG und Kopf hoch! Es gibt sie tatsächlich, die Deckel, die auf das eigene Töpfchen passen :-)
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    • 22. Mai 2016 07:28
    • Kopiert und leicht angepasst aus meinem Beitrag im Forum "So, es reicht jetzt...":

      ...uns früheren Diätgeschädigten fällt es mitunter schwer, darauf zu vertrauen, dass man mit ausreichend essen besser abnehmen kann als mit Hungerkuren.

      Genau so hat es seit vergangenem Jahr bei mir hier aber tatsächlich geklappt.

      Ich will das Gewicht natürlich halten, das ist klar.

      Die angeschriebene Teilnehmerin hat sich ein niedrigeres Ziel gesetzt. Für mich wäre es schon o.k., wenn ich bei meinem aktuellen BMI bliebe, denn im Moment passen mir so herrlich viele Klamotten von früher wieder. Weniger muss demnach nicht zwingend sein.

      Was mich aber nach wie vor so gut gelaunt macht: Selbst, falls ich es tatsächlich nicht halten können sollte: so stressfrei wie hier bei MM habe ich noch nie abgenommen.

      Auf die Dauer klappt es ganz toll, wenn man sich einfach darauf konzentriert, die guten Dinge nicht nur zu denken, sondern auch zu tun. Und das halt reichlich (= sehr viel Gemüse und viel Obst).
      Dann fallen die übrigen Dinge im wahrsten Sinne des Wortes nicht so ins Gewicht.

      Mein gestriger Schlemmerausflug auf einer Geburtstagsparty hat jedenfalls auch keine katastrophalen Folgen gehabt.

      Ich habe die tolle Auswahl an Lebensmitteln genossen.
      Wäre ich egoistischer gewesen, hätte ich mich fast ausschließlich an der Schüssel mit den frischen Erdbeeren vergriffen.
      Es waren aber so viele Gäste da, dass ich dann doch breiter gestreut habe.
      Außerdem waren die (leider natürlich eher üppigen) Salate alle so interessant und lecker.
      Seit Langem habe ich sogar mal wieder ein Stückchen rituell verbranntes Schweinefleisch gegessen ;-)
      War o.k., hätte ich aber letztlich auch nicht zwingend gebraucht.
      Interessant fand ich, dass es mir überhaupt nichts ausgemacht hat, sämtliche frischen und leckeren Backwaren außen vor zu lassen.
      Ich habe demnach weder frische Brötchen noch von den 6 verschiedenen Kuchen probiert.
      Einen ordentlichen Löffel vom Himbeer-Tiramisu habe ich dann aber doch genommen. Das war dann eben doch gar zu verführerisch.
      Aber: Ich habe mich mit meinem Schälchen hingesetzt und habe wirklich jeden einzelnen Löffel geschmeckt und genossen.

      Bei früheren Feiern ist es mir sogar gelungen, allgemein mit einer noch wesentlich kleineren Portion gut auszukommen. Auch das wäre nur eine reine Konzentrationssache gewesen, denn: Wer isst denn bei einer solchen Feier am Ende noch aus Hunger?
      Uns geht es schon wirklich sehr, sehr gut. Wir können an der Stelle ja wirklich aus dem Vollen schöpfen.

      Jetzt, wo ich auf meiner Zielgeraden angelangt bin, stresse ich mich noch weniger als zuvor mit dem Essen, sondern versuche, das Positive, das ich im Laufe des letzten Jahres an mir entdeckt habe, so weit wie möglich auszubauen und beizubehalten.

      Dabei mache ich mir auch immer wieder bewusst, dass es zum Glück diese positiven Seiten und Eigenschaften an mir ja durchaus gibt. Ich bin z.B. ein absoluter Gemüsefan...Das ist doch schon mal etwas, das sich lohnt nicht einfach wieder im Nichts verschwinden zu lassen und durch übermäßige Schokosünden zu überlagern.
      In unregelmäßigen Abständen gibt es die bei mir leider immer noch mal.
      Aber sowohl das Ausmaß als auch die Auswirkung halten sich inzwischen zum Glück in Grenzen.

      Deshalb schrieb ich der anderen Teilnehmerin: Bleib ruhig mit Deinem Mann dabei und kauft keine Süßigkeiten mehr ein.
      Kauft stattdessen hochwertiges Obst ein. Eine spontane Obsteinlage oder ein Obstquark am Abend sind eines Tages, wenn sich die Geschmackswahrnehmung etwas angepasst hat, zumindest kein ganz so abwegiger Ersatz mehr für den industriellen Süßkram.

      Über die angebotenen Erdbeeren auf der Feier gestern habe ich mich jedenfalls mit Abstand am meisten gefreut.
      Und das ist für mich ein gutes Zeichen, auch, wenn ich insgesamt sicher deutlich über den vorgegebenen Punkten gelegen habe...so zumindest meine grobe Schätzung (siehe Tagebuch).

      GGLG und einen herrlichen Sonntag!
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    • 15. Mai 2016 10:49
    • Allen ein wunderschönes Pfingstfest!
      Meine allerbeste Laune ist ungetrübt.
      Da tut auch nichts zur Sache, dass ich ausgerechnet in der anhaltenden Bauphase die sofortige Kündigung bekommen habe.
      Das passt natürlich grundsätzlich überhaupt nicht, lässt sich aber nicht mehr ändern.
      ...um es aufzuklären:
      Meine Haushaltshilfe hat mir vorgestestern statt des vereinbarten Pfingstputzes die Wohnungsschlüssel und die Kündigung in der Wohnung hinterlassen.
      Sie war schon immer eher der stille Typ. ..dass sie sich aber so wortlos verabschiedet, hätte ich dann doch nicht gedacht.
      Und: Ist deshalb nun eine Katastrophe passiert?
      Nein. ..Die Wohnung ist halt überhaupt nicht pfingstfein...wäre sie aber ohnehin nicht geblieben, da meine allerliebste Tochter gestern begonnen hat, Konditorin für ihre Freundin zu spielen.
      Sie hat gebacken, Nüsse karamellisiert, mit Schoko glasiert, dekoriert, Schokoladenschmetterlinge gegossen u.v.m..
      Die Küche sah aus wie ein Schlachtfeld....egal...Ergebnis toll. Jetzt muss sie nur noch alles gut im Zug transportieren, dann wird die Überraschung für die Freundin sicher groß sein. Toll!
      Gleichzeitig sieht auch mein Wohnzimmer wieder aus als habe eine Bombe eingeschlagen.
      Das liegt aber ebenfalls "nur" an der Anwesenheit meiner Tochter.
      Die Wohnung ist halt nicht groß und da ist für ihr diverses Gepäck chronisch zu wenig Platz, so dass ihre Taschen und Klamotten halt gerade da stehen, wo der meiste Platz ist...
      Da passe ich im Schlafanzug doch bestens in Gesamtkonzept und deshalb geht es mir erst recht super.
      Schatz belegt gerade die Dusche, deshalb kann ich noch schnell ein wenig schreiben.
      Um 12 Uhr ist die Familie zum Essen verabredet.
      Keiner muss kochen....was geht es uns gut...wir lassen uns italienisch verwöhnen.
      Deshalb haben wir auch keinen Küchen-Aufräum-Stress...weder vom Backen, weil ja genug Zeit ist... noch vom Kochen, weil wir ja kochen lassen :-)

      So, und dann war da noch der ESC.
      Da es auf dem Stadtfest gestern zu kalt war, sind wir schon relativ früh zurück gewesen und konnten noch einige Beiträge sehen.
      Für ESC-Verhältnisse haben mir sogar relativ viele Lieder ganz gut gefallen.
      Geflasht hat mich kein einziges, war aber auch nicht zu erwarten.
      Optisch unterschieden sie sich ja sehr. Musikalisch hätte ich etliche Beiträge wegen fehlendem Wiedererkennungswert am Schluss schon keinem Land mehr zuordnen können.

      So, und nun ist es wie letztes Jahr: Ist nun mit dem letzten Platz eine Katastrophe passiert?
      Nö, nicht im Geringsten.
      Das arme Mädchen tut mir halt ein bisschen leid, weil sie doch recht ordentlich singen kann. Fans werden sagen super toll singen kann...von mir aus auch das.
      Die Klamotten sind halt absolute Geschmackssache. Mich haben die Kniestrümpfe mit Röckchen gestört, damit verbinde ich irgendwie so etwas Lolita-mäßiges. Alles Andere war halt grell, aber von mir aus o.k.. Irgendwie versucht ja jeder, sich irgendwie aus der Masse abzuheben.
      Was halt auffiel, dass sie für das grelle Outfit eher unmotiviert über die Bühne lief.
      Ich selbst finde das überhaupt nicht schlimm....soll ja doch ein Gesangs- und Liederwettbewerb sein.
      Das Gedöns Drumherum ist ja schon seit einigen Jahren ein Thema...ist halt inzwischen Fakt, dass da versucht wird, sich jeweils zu überbieten. Für mich nicht nötig.

      So, genug damit, denn meine Laune ist dadurch kein bisschen getrübt...Von mir aus dürften die Medien auch schon sofort aufhören, wieder alles auseinanderzupflücken.
      Aber, wenn selbst ich schon hier damit anfange, werde ich auch das natürlich gelassen über mich ergehen lassen :-)

      Weshalb ich überhaupt schreibe:
      Schaut meine Pralinenschachtel vom Muttertag an...

      Mein Günni hat anscheinend zumindest eine irgend geartete Schamgrenze.

      Er ist leider immer noch nicht gut erzogen, denn speziell Anfang der Woche hat er mich mitsamt seiner Leine, die ich ihm angelegt habe, immer wieder in die Speisekammer ans Regal mit den Süßigkeiten geführt, das ich leider wieder mal mit ein paar Dingen gefüllt hatte.

      Gestern war ich besser drauf. Da war aber auch meine Tochter als "Fremdkontrolle" mit dabei, so dass ich an meiner Lieblingssorte Schoki trotz Sonderangebot und kurzem Überlegen vorbei gekommen bin.

      Die Woche zuvor war ich mit Günni alleine im Laden, da mussten es unbedingt die weißen Twix im Sonderangebot sein.
      Außerdem noch so schokolierte Amarenakirschen.
      Günni hat mir zunächst eingeflüstert, dass ich die unbedingt für die anstehenden Gesprächstermine an der Arbeit benötige, um sich dann aber noch vor dem allerersten Termin (vor Nervosität???) komplett alleine mit mir über die Packung herzumachen.
      Für die Gesprächsteilnehmer blieben demnach nur noch die Waffelröllchen.
      Mitte der Woche war ich dann etwas besser und habe nach den entsprechenden Terminen die restlichen Röllchen sofort aus meinem Büro verbannt und der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt.

      Warum denn nicht immer so??? Überhaupt: Welches Obst würde denn eine ganze Bürowoche in einem Schälchen auf meinem Schreibtisch überstehen, ohne dass es schrumpelig oder faul wird, man es aber dennoch anbieten könnte?

      Das Studentenfutter habe ich nach einem Termin leider ebenfalls komplett (in mir) vernichtet....auf Dauer auch nicht besser als Schoki.....die Nerven, die Nerven....

      Für Yoga im Büro bin ich noch nicht selbstbewusst genug....wie macht Ihr das?

      Naja, aber, um beim Positiven zu bleiben:

      Früher hätte Günni keine Scham gehabt, auch die Muttertagspralinen noch zusätzlich nieder zu machen.

      Braver Günni...und wenn ich auf die Waage schaue, bin ich mit der Woche absolut versöhnt.

      Anscheinend sind die anstrengenden Termine irgendwie tatsächlich kalorienzehrend, denn zugenommen habe ich nicht.

      Mehr und zu den Perspektiven nachher...
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    • 08. Mai 2016 12:32
    • Tja, da ist er schon wieder,
      der nächste Muttertag.
      Warum kann ich nicht umhin, mich über die süße Geste vom "Kleinen" zu freuen, auch, wenn er mir damit natürlich eine Aufgabe mit auf den Weg gegeben hat?
      Ich stehe zu der Devise, die in meiner Familie eigentlich vorherrscht:
      Wir möchten gar keine Geschenke zum Muttertag, uns ist die Pflege eines guten Mutter-Kind-Verhältnisses über das ganze Jahr verteilt viel wichtiger.
      Entsprechend war die herzliche Umarmung beim Überreichen des Präsents viel wichtiger als das Päckchen selbst.
      Letztes Jahr habe ich eine sehr schöne Orchidee bekommen.
      Auch darüber habe ich mich sehr gefreut.
      Naja, und dieses Jahr mache ich anscheinend den Eindruck, dass ich mit einer süßen Verführung inzwischen klar kommen sollte. ..

      Ziel ist demnach, den Genuss mindestens über eine Woche hinaus retten zu können. ..das ist die Aufgabe, die ich mir dazu jetzt selbst gestellt habe.
      Mal schauen....
      Für heute wird jedenfalls ein Ausgleich durch eine riesige Portion frischen Spargel geschaffen.
      Hmmmm...solange solcher Genuss möglich ist, kann es uns nicht schlecht gehen...
      Das Leben ist schön!
      Einen sonnigen und schönen Tag allen!
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