Abnehmblog von denki

    • 0 0
    • 21. Nov 2015 12:03
    • Haha, ich schau eben, wann ich mich das letzte Mal gewogen habe: vor über einem Monat?

      Ich hatte so viel zu tun auf der Arbeit. So viel um die Ohren, da brauchte ich meine künstlichen Gewichtssorgen nicht...
      Jetzt grad ist erstmal kurz durchatmen angesagt. Habe zwei Tage frei (heute war ich nur für eine Stunde da-also quasi frei). Endlich läuft es so ein bisschen. 19 Neueinstellungen in etwas über einem Monat und fünf weitere sind schon in der Tasche- nur fehlen da noch ein paar Dokumente (bei einem Bedarf von etwa 45 Mitarbeitern)- das sagt wohl schon alles. Wobei ich knapp die ersten drei Wochen sozusagen im Wachkoma über die Runden gebracht hatte (wegen Erkältng und Bandscheibenvorfall). Jetzt heißt es Mitarbeiter ausbilden , damit das Management seine Arbeit machen kann und Management ausbilden, damit ich nicht alles alleine machen muss. Aber da bin ich sehr zuversichtlich. Die sind alle grad sehr motiviert und was ich zeige, wird auch aufgenommen und gut umgesetzt.

      Jetzt bin ich zumindest wieder fit. Sogar vom Bandscheibenvorfall ist nichts geblieben. Vielleicht einmal täglich zieht es noch im Rumpf und erinnert mich daran, vorsichtiger zu sein, aber nichts dramatisches. Heute will ich so langsam wieder mit ein paar Kraftübungen beginnen. Habe jetzt fünf Wochen ohne eine einzige sportliche Übung hinter mir. Also das hatte ich noch nichtmal während meiner Schwangerschaft. Obwohl ich da auch die ersten drei Monate von permanentem Husten und Grippe geplagt war (und letztendlich doch nur Antibiotika geholfen hatte).

      Hach ja, ich schau mal, dass ich mich morgen mal wiege. Hab sicher etwas zugenommen- mein "Zeitstress-Schicksal". Aber nichts dramatisches. Sobald ich wieder etwas mehr Luft habe und auf mich schaue, geht auch das. Es geht da nicht um viel. Die Klamotten passen. fühl mich grad einfach aufgedunsen, aber müsste auch zeitlich irgendwo kurz vor meinen Tagen stehen.

      Bin aber total froh, zurück bei Burger King zu sein. Tatsächlich wird wieder sehr sauber und korrekt gearbeitet. Das Firmenselbstbewusstsein hat ganz schön gelitten und muss erst wieder aufgebaut werden. Unsere Qualitätskontrollen sind manchmal schon peinlich pingelig geworden, aber nach so ner Medienkrise muss man da durch. Wir haben kein Problem damit. Übrigens war vor knapp zwei Wochen unsere Audit (externer Dienstleister beurteilt das Restaurant) und wir hatten ein super Ergebnis. Natürlich noch viele Baustellen, was die Mitarbeiterausbildung angeht aber im Vergleich zu den letzten zwei Ergebnissen ein Riesensprung und das Beste: wir haben jetzt mindestens zwei Monate Zeit, um uns auf den nächsten Besuch vorzubereiten! Dieser Besuch ist immer unangekündigt, aber ein gutes Ergebnis verlängert die Zeitspanne bis zur nächsten Besuchsperiode. Bis dahin können wir ne Menge erledigen und müssen nicht mehr bibbern. Da war nämlich ne große Panik, was diesen Besuch angeht und tatsächlich mussten wir auch richtig ackern, damit wir das in der kurzen Zeit so auf die Beine stellen. Und von meinem ersten Arbeitstag an haben wir täglich mit der Audit gerechnet- permanent Alarm. Ich muss Mitarbeiter einstellen, Gespräche führen, Verträge fertigmachen und an die zuständigen Stellen weiterleiten, aber permanent laufe ich den Standards hinterher und kontrollier und coache für den Besuch. Zumal ich ja auch am ersten Tag erstmal eingewiesem werden musste, weil sich vieles verändert hat- mit der Dokumentation, Haltezeiten, Temperaturen, Messverfahren.... Das hat trotz allem auch das Team gestärkt. Als das Ergebnis stand, sind wir uns erstmal alle in die Arme gefallen- mein Chef hat am Telefon vor Freude geschrien und war drei Tage lang heiser! Echt jetzt. Kein Spaß! Die Firma war letztes Jahr insolvent, die Lizenz war entzogen- eigentlich war alles vorbei. Jetzt ist sie wie Phoenix aus der Asche auferstanden und ein Riesendruck lastet noch auf allen.
      Haha, ich rede von Spaß an der Arbeit und die schauen mich mit großen Augen an. Da muss viel heilen bei denen, die während der Krise da gearbeitet haben, aber so langsam verstehen, die wovon ich rede. Es macht Spaß!!
      Ja, jetzt bringe ich noch Ruhe und System da rein- dann geht es allen gut: mir, meinen Mitarbeitern, den Gästen, den Chefs!!

      Vielleicht lenke ich mich jetzt mal wieder etwas mit "dem Gewicht" ab??
      =D
    • 1 Kommentare | anzeigen und kommentieren
    • 0 0
    • 21. Okt 2015 23:25
    • Mal gucken, ob es jetzt klappt. Wollte vorhin ein Bild von meinem Rücken reinstellen, aber der Anhang fehlte.
      Jedenfalls sieht das schon sehr sehr schlank aus. Was meint ihr?
      Falls es jetzt wieder nicht hochgeladen wird, stell ich es als Profilbild rein, auch wenn es eigentlich nicht so dahinpasst...
    • Noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag - Schreiben Sie einen!
    • 0 0
    • 18. Okt 2015 11:46
    • Ich bin erkältet, oder wie mein Mann sagen würde: "es geht zu Ende mit mir..."
      Eigentlich bin ich ganz fit, hab nur seit Tagen starke Halsschmerzen und jetzt auch wieder meinen Killerhusten mit den extremen Hustenanfällen.
      Am Freitag war mein erster Arbeitstag bei Burger King und ich habe einen super ersten Eindruck. Vor Allem einfach, was das Gefühl während der Arbeit angeht. Es gibt tatsächlich einiges zu tun, aber ich finde, dass das Restaurant sehr gute Manager und Mitarbeiter hat. Ist schon eine solide Basis. Da muss nur ein bisschen Struktur und Linie rein, dann kann es mir da gut gehen. Die Erwartungen und Hoffnungen, was meine Person betrifft, sind groß, aber ich glaube, dass wir das erfüllen können!! Ich hab mich am Freitag wieder wie ein Fisch im Wasser gefühlt!
      =D
    • 2 Kommentare | anzeigen und kommentieren
    • 0 0
    • 09. Okt 2015 09:06
    • Wo soll ich das loswerden?! Bei MM! Ich kriege in letzter Zeit wieder so häufig Komplimente, mit denen ich überfordert bin. Jeden findet ja irgendwer hübsch und gut und lustig und attraktiv und sympathisch und sexy und so weiter. Nur war das echt so, dass ich da früh geblockt habe und man nicht weiter auf irgendein Thema eingehen musste. Also: "Danke!" (Und Tschüss).
      Also eigentlich seitdem ich verheiratet bin. Vorher war ich auch nicht grade flirty, aber irgendwie hat man trotzdem ganz deutlich gemerkt, dass ich geheiratet habe. Plötzlich waren die Männer nicht mehr so da. Jetzt frage ich mich, was sich geändert hat? Mein Geltungsbedürfnis, so dass ich wieder mehr darauf achte; mein Selbstbewusstsein (also ein Plus?), so dass ich es wieder mehr wahrnehme und somit darauf reagiere; mein Aussehen (eigentlich nicht so besonders, auch wenn ich zugenommen habe, aber das Gewicht ist mir nicht unbekannt...).
      Ich glaube fast, dass es weniger Selbstbewusstsein ist, so dass es mir wichtiger ist, ob und was andere von mir halten. Weil da immer noch der Gedanke bei ist:" Häh? Was sieht diese Person, was ich nicht sehe?" Und früher, als es nebensächlich war, dachte ich mir nur: "Danke." Kann schon sein, dass jemand das so sieht.
      Grad bin ich zumindest überfordert. Ich höre etwas aus einer Ecke und denke mir "Ok. Der/ die Eine sieht das so." Und zwei Stunden später schon wieder von jemand anderem. Oder es liegt am Alter?! Dass irgendwann der Punkt kommt, an dem die Mitmenschen aus Trost mit Komplimenten um sich schmeißen? 'Oh. Die Arme, SO alt geworden. Freut sich bestimmt über ein nettes Wort!' Haha. Oder der Zeitgeist?! Vielleicht schwappt so ne Welle aus Amerika hier rüber, da man sich ungefragt, alle erwünschten und unerwünschten Nettheiten an den Kopf schmeißt..
      Was soll ich jetzt machen? Mich freuen? Kommt mir total komisch vor. Am seltsamsten ist, dass das als so selbstverständlich dargestellt wird: sagen wir mal, jemand sagt mir 'du bist attraktiv'- er sagt es vor anderen. So, als müsste jeder, der das jetzt mitkriegt auch dieser Meinung sein. Ich hab irgendwie das Gefühl, dass man eine positive Aussage über mein Äußeres rechtfertigen und begründen müsste. Und als müsste die Person, die dieser positiven Meinung ist, auch ihre eigene Schrägheit rechtfertigen müssen. Es ist wie eine Erinnerung. Ich erinnere mich aber nicht. Ich weiß nicht, woher dieses Gefühl kommt und woran ich es festmache.
      Ich bin immer beliebt. Ich bin aber auch sehr nett. Harmoniebedürftig. Es ist also kein Kunststück mich gern zu haben. Ich bin nicht aufdringlich nett, weit entfernt vom Helfersyndrom. Ich bin auch nett und hilfsbereit, wenn es auch niemand mitkriegt. Niemand außer mir. Mir ist das wichtig. Was ist der Punkt?!? Ich glaube, mir fehlt einfach dieses Selbstverständnis, dass das genau so einfach ist. Einige Menschen mögen mich, andere werden mich nicht mögen - egal was ich tue. Ich hab gestern 'gebeichtet', dass mir eine bestimmte Person nicht sympathisch ist, dass irgendwas störte und bin auf Verwunderung gestoßen, weil gerade diese Person oft gut ankommt. Ist auch ein lustiges Kerlchen, macht Späße, usw., aber irgendwie mag ich da lieber distanzierter bleiben?! Macht ihn weniger gut oder schlecht, sondern ist einfach so. Genauso sollte ich das doch für mich einordnen können. Es ist völlig egal! Manche mögen mich, andere vielleicht nicht. 'Wenn es Leute gibt, die mich nicht mögen, bilde ich mir vielleicht nur ein, gut zu sein? Vielleicht erliegen wir (ich und die mich mögen) ja einem Irrtum?'. Es ist egal!!!! Dieses Gut/ Schlecht ist falsch! Nicht ich! Ich bin immer richtig! Es ist nicht meine Pflicht, mich zu rechtfertigen- dafür dass ich da bin! (ok, das ist der Punkt- da war grad ein Tränchen). Ich brauche mich also auch vor Nettigkeiten nicht bedroht zu fühlen. Wenn ich diese mitnehme, gibt es noch mehr, wofür ich mich rechtfertigen muss. Versteht man das? Ich habe kein Recht da zu sein --->> jämmerliches Dasein --->> es wird vergeben! Ich habe kein Recht da zu sein --->> es geht mir gut = keine Einsicht/ keine Scham/ keine Reue (und wenn andere noch feststellen, dass man gesegnet ist...) --->>> ich bin verdammt... Das Denki'sche Paradoxon.
      Diese Wendung ist neu für mich. Ist aber was dran! Und das nur aus dem seltsamen Gefühl heraus, dass an Komplimenten mir gegenüber irgendwas nicht stimmt?!? Das muss ich in einer Woche nochmal lesen, damit ich mir überlege, wie ich den Gedanken und die Vorstellung annehmen kann, mich bedingungslos zu akzeptieren. Wie seltsam muss es sein, mit dem Gedanken zu leben: "egal, was ich mache, ich bin richtig!". Im Vergleich: "Nur wenn ich alles richtig mache, bin ich richtig!" Oder noch schlimmer: "Ich mache alles falsch, deshalb bin ich falsch!" (Den letzten Gedanken habe ich - glaube ich- eigentlich nie.Hoffe ich..)
    • 1 Kommentare | anzeigen und kommentieren
    • 0 0
    • 07. Okt 2015 14:20
    • Nachdem ich gestern festgestellt habe, dass ich mich am 9ten September das letzte mal gewogen habe *erschüttert*, hab ich mich nach nem Blick in den Spiegel entschieden, mich heute zu wiegen: 68.0 kg, -200 Gramm zum letzten Monat. Und ich freu mich! Offensichtlich habe ich keine Probleme unter den für mich schwierigen Bedingungen (hauptsächlich der wenige Schlaf, aber auch das momentane sinn- und wegsuchende Umhergeirre) mein Gewicht zu halten- und das zum Glück tatsächlich noch auf einem guten Niveau. Das heißt, dass ich auch wieder körperlich leichter werde, sobald ich mich so langsam wieder meines Seelenballasts entledigt habe. Essen kann ich wie ich es grad brauche und leider ist es tatsächlich zwei Wochen im Monat wirklich total schokoladig und süß und extrem, aber noch hat es mir gesundheitlich nicht geschadet und es bringt mir nichts, mich darüber zu ärgern und fertigzumachen. Das macht es nur schlimmer. Grad brauche ich es genauso und das muss ich akzeptieren und wahrscheinlich hat es seinen Sinn. Darüber muss ich mich nicht sorgen. Einfach nur gedulden. Das ist gut zu wissen!
      Ich freue mich so riesig auf den 16ten- mein erster Arbeitstag bei Burger King. Letzte Woche habe ich mich endlich mit meinem Vorgesetzten getroffen und schon einiges über meine neue Filiale in Erfahrung gebracht. Eine Baustelle, aber alles Dinge, die ich sicher gut bewältige! Und die Rahmenbedingungen sind gegeben, da man die Manager auch wieder ihre Arbeit machen lässt! Ein weinendes Auge hab ich schon noch, weil ich ALDI verlasse, aber das wird schnell wieder trocknen. Ist eigentlich nur wegen dem Team. Von der Arbeit her, merke ich grade, dass ich da gar nicht wehmütig werde. Bei BK hab ich das alles und noch mehr. Ich freu mich. Nur noch eine Woche! Yeah!
      Hab einen Spruch gefunden, der definitiv von einem armen Aldi-Kunden ist... Meistens ist es ja gut, dass wir so schnell sind, aber manche sind echt überfordert und brauchen da etwas Geduld von den Kassierern... Haha. Ich hoffe bald wieder so was ähnliches von unseren BK- Kunden zu hören!! Da heißt es aber eher: "wie? Schon fertig?!" Wenn da noch dazukommt:" Ich hab doch noch gar keinen Hunger!", dann haben wir die Schallmauer durchbrochen!!!
      ;-)
    • 1 Kommentare | anzeigen und kommentieren
    • 0 0
    • 02. Okt 2015 00:57
    • Sososo, das Jahr geht zur Neige. Am 16.10. ist mein (neuer) erster Tag bei Burger King und ich freue mich riesig drauf!!
      Toll, wie ich immer alles nach Gefühl mache, obwohl ich Probleme damit habe, Zugang zu meinen eigenen Gefühlen zu haben. Sehr zuverlässig , diese Quelle!!
      Mit ist es in letzter Zeit einige Male passiert, dass ich als extravertiert eingeschätzt wurde?!? Ich so:"ne!" Und die dann:"doch!", ich so:"häh?". Ich hab jetzt meine zwei besten Freundinnen gefragt:' introvertiert! Aber nicht mehr so extrem schüchtern wie früher.'
      Na, also. Allerdings hat mich diese falsche Einschätzung nachdenken lassen. Vielleicht sollte ich mehr so tun als ob? Und die Leichtigkeit, die damit einhergeht, mitnehmen? Kontakte knüpfen? Mit Menschen sprechen? Sind eigentlich normale Sachen. Wenn ich das sage/ schreibe, wird mir noch leicht unwohl bei dem Gedanken. Ich sollte einfach so tun, als wäre ich immer so sicher. Vielleicht vergesse ich dann, mir einzureden, dass ich aus zig-tausend Gründen unsicher sein sollte.
      Beim nächsten Mal, wenn sich mir eine Möglichkeit auftut, dann sollte ich einfach mal tun, anstatt dass ich meine, nicht geeignet, fähig, berechtigt, gewillt zu sein?! Ich werde mein Leben lang überschätzt! Aber vielleicht ist das Geheimnis ja einfach, dass ich all das noch nicht können muss, was man mir zutraut, sondern, dass ich es können werde, wenn ich es nur tue.
      Mein Problem ist die Vorstellungskraft: ich kann mir viele Dinge nicht für mich selber vorstellen. "Normales" (gesundes) Leben, Familie, Bildung, Arbeit, Selbstbewusstsein, Unabhängigkeit, Freiheit, Vermögen. Das sind so Dinge, die ich nur auf Umwegen bzw. eben (noch) nicht erreicht habe. Theoretisch weiß ich aber, dass ich viele Fähigkeiten hätte, genau das zu erreichen. Nicht weniger, als viele Menschen, die genauso leben. Ich mache irgendwas anders. Ich mache nämlich vieles einfach nicht. Ich lehne oft ab. Ich finde Gründe, etwas nicht tun zu müssen. Für mich. Wenn es um andere geht, mit anderen zusammenhängt, mach ich gleich "Zack, Zack, Zack, Denki macht das!"/ "Frag Denki"- erledigt. "Denki ist einfach, unkompliziert!". Ja, der geneigte Leser wird sich wundern. "was??? Die Person, aus deren Feder diese Worte stammen unkompliziert?". Ja, so wirke ich auf viele, eigentlich auf alle. Aber sobald ich etwas zusage, dann mache ich es. Immer. Und immer gut! Ich weiß das. Das weiß ich! Wenn ich irgendwie einen Weg finden könnte, meine Zweifel auszuschalten und einfach gedankenlos zuzusagen (tsts, wie sich das anhört? Das geht ja schonmal gar nicht: "gedankenlos" gehört schonmal gar nicht in mein Vokabular! "Später" wird gestrichen, "gedankenlos" hinzugefügt!!). Ich sag doch: Dr. Jekyll und Mr. Hyde! Meine Selbst-Zweifel bewegen sich eher auf der Ebene "Berechtigung", als auf der Ebene "Fähigkeit". Da straht es auch häufig hin, so dass ich im ersten Augenblick meine, etwas nicht zu können, aber der Ursprung ist die Überzeugung, dass es mir nicht zusteht.
      Jetzt meld ich mich mal wieder, dann gleich wieder so konfus. Keine Ahnung, was jetzt beim Leser angekommen ist, aber ich bin grad ziemlich zufrieden mit mir und meinen Ideen. Haha, Verwirrung pur.
      ...Ich muss zugeben, das wirkt schon leicht schizophren....
    • 3 Kommentare | anzeigen und kommentieren
    • 0 0
    • 0 0
    • 15. Sep 2015 00:36
    • Wenn alles gut geht arbeite ich ab dem 01.10.15 (spätestens ab dem 01.11.15) wieder bei meinem alten Arbeitgeber und ich freu mich drauf. Gespräch über Details folgt noch. Kündigung beim aktuellen Job muss ich morgen noch irgendwie behutsam mitteilen. Irgendwie hätte ich gern beide Jobs (deshalb hab ich mich wohl so lang gewunden), aber ich muss mich entscheiden und da ich mich jetzt für den alten Job entschieden hab, fühl ich mich grad erleichtert. Ist die richtige Entscheidung! Kann natürlich trotzdem schief gehen und anders gestalten als erwartet und erhofft, aber ich vermisse die Arbeit wie sie war und will dem wenigstens eine Chance geben. Wenn ich da merke, dass es nicht mehr das richtige für mich ist, dann kann ich immer noch was anderes machen. Wahrscheinlich könnte ich sogar zum jetzigen Job zurück. Wenn doch nicht, dann bei einem anderen Unternehmen. Ich trauere nur etwas dem jetzigen Team nach. Aber der Spaß Arbeit an sich wiegt da mehr.
      Ich kann es kaum erwarten und hoffe sehr, dass es schon für Oktober klappt- ist nur von der Kündigungsfrist beim jetzigen Job abhängig. Ach, mein Chef wird enttäuscht sein. Aber wahrscheinlich auch Verständnis haben. Hoffentlich. Egal. Wird nur morgen unangenehm. Wenn die Kündigung dann raus ist, dann ist auch wieder gut. Ich freu mich!
      Essen ist grad kein Thema. Ich esse irgendwas. Ich kann noch nichtmal mehr im Nachhinein nachvollziehen, was mir alles zwischen den Gaumen gekommen ist. Schoko ist noch genug dabei, aber tatsächlich nicht mehr exzessiv. Ist komisch. Ich seh grad wie so ne Bodybuilderin in Rente aus. Gesund und fit, aber auf ne gemütliche Art. In Form, aber etwas runder und weicher. Sport kommt für meinen Geschmack noch etwas zu kurz. Die Familie braucht halt grad viel Aufmerksamkeit- alle. Selbst die Zwölfjährige kuschelt noch gern und viel mit mir. Freut mich ja! Damit hatte ich nicht gerechnet, weil ich selber mit Zwölf schon ne dicke Mauer zwischen mich und meine Familie gebaut hatte und keine Berührung zugelassen habe. Wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass man mit Zwölf sogar noch gern und viel kuschelt und Kontakt hat. Dachte halt irgendwie, dass es normal wäre, es einfach nicht abzulehnen, also irgendwie nur neutral dem gegenüber wäre?!? Jetzt ist es so, dass ich meine Aufmerksamkeit auf vier ("Kuscheltiere") aufteilen muss, während ich ja noch permanent dem Haushalt hinterherlaufe. Es geht alles, aber jetzt bei dem Wetter komme ich mit dem Wäschetrocknen einfach nicht hinterher. Im Winter wird es wieder schlimmer. Ein Wäschetrockner muss her! Mir egal. Was ich so schaffe, mache ich ohne Trockner und wenn es sich staut, dann nutze ich den Trockner. Müssen wir halt ein paar Euro mehr für die Stromabrechnung einkalkulieren. Schlimmstenfalls steht er ungenutzt rum. Wie auch immer. Weiß gar nicht, warum ich da immer so lange für brauche. "Unnötiger Luxus!"- was ist das für ein Blödsinn. Wenn ich es mir leisten kann und es mir den Alltag erleichtert, dann hole ich es mir einfach! Ist niemand anderem geholfen, wenn ich da verzichte. Ist ja nicht so, als würde ich das gesparte Geld an Bedürftige schicken. Meine "Spenden" sind regelmäßig und von solchem "Luxus" unabhängig. So gesehen könnte ich und müsste ich auf viel mehr verzichten und könnte viel mehr an Menschen weitergeben, die es viel nötiger haben, sich schon über so viel weniger freuen würden.... Aber gemessen an dem Wohlstand, in dem wir leben, verzichte ich auf viel. Wo soll ich mich da einordnen? Da, wo es mir gut geht. Ohne jemand anderem zu schaden. Da, wo es mir so gut geht, um meiner Familie das Beste geben zu können. Und da würde so eine kleine technische Errungenschaft wie der Trockner schon sehr helfen! Ja, Trockner kommt! Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? "Trockner: ja? Nein? Ja!" -fertig. (=mein Roman in Kurzfassung). Haha.
      Der alte, bald-neue Job ist etwas weiter weg. Wäre ein Radweg von 30 Minuten. Auch nicht schlecht als Trainingsalternative (vorausgesetzt in dem Restaurant gibt es auch eine Personaldusche, aber davon gehe ich grad aus!). Ist zwar jetzt nicht so intensiv und für die Optik (Muskeln) effektiv, aber fit hält es allemal. Und unterwegs liegt auch mein Fitnessstudio, von der Studiokette, von der ich mich bald abmelden wollte, weil ich keine Zeit für den Weg investieren wollte (u.a.). Da könnte ich mal hingehen und schauen wie es gefällt. In diesem Studio war ich noch nicht, aber im Prinzip müsste es ja meinem Stammstudio entsprechen. Ich glaube, dass sogar die Kurszeiten identisch sind.
      Da tut sich eventuell wieder ein "Trainings"- Tür auf, mit der ich nicht gerechnet hatte.
      Ach ja: der Keller steht soweit (wollte ich ja im September freizeitgerecht gestalten). Ist alles so weit eingeräumt und ausgemistet und sortiert. "Muss" nur noch verschönert werden, aber das eilt nicht und kann nebenbei laufen.
      Nächsten Monat steht wieder einer unseren wunderbaren Mädelsabende an (mit den besten Frauen der Welt). Das ist echt abschalten, auftanken, gut gehen lassen! Ich sag ja immer, ich bräuchte soviel Ruhe, endlich mal Zeit nur für mich, Blabla...aber das ist sowas. Ruhig ist es nicht, allein bin ich nicht. Aber es ist trotzdem nur für mich. Keine Erwartungen, Verpflichtungen- einfach nur chillen und die Zeit mit lieben Menschen teilen, denen man vertraut. Einfach nur anwesend sein, ohne was tun zu müssen. So gut! So Tankstelle! Nur leider viel zu selten. Und dann verfliegt die Zeit viel zu schnell! Anfangs haben wir uns erst gegen Abend getroffen. Inzwischen verschieben wir die Zeit für den Treffpunkt immer weiter zurück in den Tag. Wenn das so weitergeht treffen wir uns bald morgens früh! Haha. Mir würde es passen!

      Haha, liebe Leute, tut mir leid: banal irgendwie alles, aber für mich trotzdem nicht selbstverständlich. Ich bin grad voll stolz drauf, dass ich das alles so für mich ordne und sehe und gut einschätze.
    • Noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag - Schreiben Sie einen!
    • 0 0
    • 10. Sep 2015 03:26
    • Okay, war beim Arzt und laut Blutcheck und Gespräch ist körperlich alles okay. Ich mach mir nur selber Stress. Ärztin sagt , ich "habe" Stress, nur egal, wie man es formuliert, am Ende kann nur ich selber was dran ändern. War ja auch klar. Hormoncheck kann man machen, macht aber anscheinend nur richtig Sinn, wenn man Vergleichswerte von sich selber hat (also so 'von früher, als man noch normal war'). Will ich ja irgendwie gar nicht. Wenn was wäre? Was dann? Medikamente nehmen? Je nachdem, was dabei gefunden würde, müsste ich genauso mein Gefühlsmanagement überdenken, um Besserung zu erzielen. Bin halt komplett aus der Spur (gewesen) und dann nicht richtig gerüstet für meine Hormone! So wie unangeschnallt in der Achterbahn zu sitzen. Meine beste Freundin sagt mir vor paar Tagen:" du hattest doch schon immer PMS! Bist früher aber anders damit umgegangen." Stimmt so. Warum auch immer mein Selbstbewusstsein so gelitten hat- die letzte Zeit- mir bleibt nichts anderes, als "einfach wieder runterzukommen" und mich meiner Selbst zu besinnen. Jo! Die letzte PMS habe ich gut bewältigt. Hatte natürlich größeren Hunger, esse auch gelegentlich viel Süßes, aber schon lange kein Koma-Trance-Selbstmord-Essen mehr, wie das zuletzt stattgefunden hat. Bin sehr zufrieden mit mir. Ich krieg auch wieder viel besser mit, wenn mir was gegen den Strich (also über meine 'mir heiligen' Grenzen) geht. Zwar wird mein Widerstand noch immer gelegentlich ignoriert (halt vom Gegenüber abhängig), aber ich selber ignoriere es nicht mehr. Sehr gut! Ich bin zufrieden mit der Entwicklung. Gestern hab ich mich wieder gewogen. Hab hin- und herüberlegt, ob das so gut für mich ist. Konnte aber nicht ganz klären, ob ich mich vor etwas drücken will ("die grausame Wahrheit", dass ich doch zunehme und es mir nicht egal ist?!) und hab mich dann doch auf die Waage gestellt. Das Ergebnis war gut, aber ich hatte das Gefühl, den gestrigen Tag nicht ganz so entspannt mit dem Essen umzugehen, wie ich es anstrebe. Deshalb wieg ich mich ab jetzt nur noch, wenn ich grad spontan Lust dazu habe.
      Ich sehe auch grad ganz gut, dass ich schlank und fit aussehe und wundere mich, was ich manchmal daran auszusetzen finde. Man kann sich auch blöd reden. Echt jetzt! Ne. Mache ich nicht mehr! Sportlich mache ich hier und da was zu Hause, sehe schon fitter aus und fühle mich auch so. Brauche nur etwas mehr Aktivität, damit ich damit ganz zufrieden bin. Das hab ich noch immer nicht so organisiert gekriegt, dass das eine schöne Routine ist. Das dauert noch an.
      Und jetzt heißt es einfach mal tun, wozu ich in der Lage bin. Das tun, was ich gut kann und gerne tue und mich nicht irgendwo verkümmern lassen. Ruhig in langsamen Schritten- hab schließlich die letzten drei Jahre nur von der Ersatzbank aus zugesehen. Ich komme schon wieder in Form und mache das Spiel. Ich hab nämlich das Recht dazu, mein Potential auszuschöpfen und mich zu entfalten!! Ich kann ganz schön viel und ganz schön viel gut! Und bin begeisterungsfähig und zu verzaubern und intensiv. Der Schluck Wasser in der Kurve, den ich hab so lang raushängen lassen, ist nur ein Abklatsch von meiner einer. Das ist nicht fair mir gegenüber! Ich bin stark und fit und schön und schlau und alles mögliche, was ich sein will!
      So, das bin ich und da bin ich!!
      Ha!
      (Um nicht zu sagen: "Tschakka";
      Und: ich tu mal jetzt so, als gäbe es da grad kein Echo, das nachhallt :"jetzt mach dich mal nicht lächerlich!";
      Und: ich lenke mal ganz dezent davon ab, dass ich meine Lobhymne am Ende doch noch relativieren musste. *grummel*;
      Nein, alles gut: wenn ihr es zu lesen bekommt, dann hab ich den Beitrag abgeschickt! Mehr erwarte ich nicht von mir!!)
    • 5 Kommentare | anzeigen und kommentieren
    • 0 0
    • 28. Aug 2015 03:19
    • Oh Mann! Der Wohnungsschlüssel steckte von drinnen, die Tür war plötzlich zu...
      Somit kamen wir nicht mehr rein- upsi!
      Was tut man da? Den Schlüsseldienst rufen und 120€+ ausgeben, ne? Neee!!! Den vier Meter hohen Balkon erklimmen (mit ner 1,50 m hohen Leiter?!?... Ich gehe jetzt nicht auf die selbstmörderischen Details ein!), das Badezimmerfenster aufbrechen (war auf Kipp. Aber leider schon ein sehr modernes Fenster- DAS habe ich mir leichter vorgestellt. Beim letzten Mal vor zehn Jahren etwa war das leichter), durchs Fenster reinklettern und die Badezimmertür aufbrechen (weil die natürlich auch von außen wegen meinem kleinen Sohn abgeschlossen war). An die Badezimmertür hatte ich vorher gar nicht gedacht. Ich hatte nur geplant, das Fenster zu schrotten. Dann war ich so erleichtert, es geschafft zu haben, drücke die Türklinke-"oh, scheiße!"- und gleich die nächste Bewegung war schon mein Schulter, die ich mit aller Kraft gegen die Tür schmeiße. Ich hab natürlich ein Riesenchaos angerichtet! Mir lief der Schweiß aus allen Poren, den Arm hab ich mir wundgerieben beim Versuch das Fenster zu öffnen (aber erst später gesehen). Danach hieß es erstmal aufräumen- war beim Balkonerklimmen grob zu den Blumenkästen- überall Erde; hab auf der Suche nach Hilfsmitteln wahllos alles gegriffen, hingeschmissen... - und reparieren. Bis auf das Fenster und mein lädierter Arm sind alle Spuren beseitigt. Das Fenster kriege ich auch noch hin, aber ich hatte keinen Nerv mehr dazu. Das mach ich morgen. Im Nachhinein denk ich mir, dass das ganz schön bescheuert war, aber in dem Augenblick fand ich die Vorstellung unmöglich, es nicht selber zu versuchen und soviel Geld an den Schlüsseldienst zu bezahlen! Einerseits wäre ich das Geld los (eigentlich für mich selber halb so schlimm), aber noch viel schlimmer: mein Mann hätte daraus voll das Drama gemacht (à la: deine Blödheit hat uns soviel Geld gekostet) und ich weiß nicht wie lange vorgehalten. Das wäre sooo nervig geworden. Die Vorstellung fand ich wohl schlimmer, als die lebensmüde Einbruchsaktion!! Hab gar nicht über die Gefahr nachgedacht. Aber jetzt: wenn ich da runtergefallen wäre- das hätte schlimm geendet. Mit ner kleinen Verletzung wäre ich nicht davongekommen! Absurd, aber das lief automatisch- Autopilot! In dem Augenblick, da mir klarwurde, dass der Schlüssel von innen steckt und wir nicht auf normalem Weg da reinkommen, ist sowas wie ein Vorhang vor meinen Augen runtergegangen und ein Notaggregat angegangen. Erinnert mich stark an meine Essaussetzer. Interessant zu sehen, dass das auch was anderes betreffen kann- außer Essen. Ganz klar ging der Autopilot mit einem großen Stressauslöser und einer vermeintlichen Bedrohung einher. Da sehe ich das glasklar! Was ist aber diese Bedrohung, wenn es um das Essen geht? So wie ich auf Esskontrolle reagiere, erscheint es mir wie die Angst vor einer Hungersnot. Zwar reagiert mein Körper scheinbar nicht so extrem empfindlich darauf und der Stoffwechsel selber funktioniert noch einigermaßen gut weiter (wobei ich ja niemals so extrem reduziert habe), aber unterschwellig reagiere ich mit dem Notfallprogramm und will Vorräte anlegen. Das ist sicher ein Aspekt. Da ist aber noch mehr. So wie heute der Autopilot irgendwann ausgegangen ist und ich mir der Sache bewusst geworden bin, sollte ich doch beim nächsten Mal "Fressen" auch wenigstens danach meine Schlüsse daraus ziehen können?! Das ist sicher schwieriger für mich, weil ich manchmal fast dauerhaft im Autopilot-Modus laufe, aber möglich sollte es sein. Der Film, den ich heute gefahren bin, macht mir zumindest Hoffnung darauf. War dann doch zu was gut die Aktion!! Und wenn ich heute Nacht meine Albträume darüber hinter mich bringe und morgen das Fenster wieder hinkriege, dann "ist ja auch alles gut gegangen"! *kopfschüttel*, wenn ich drüber nachdenke. Echt bescheuert!
      Haha: welch bewegtes Leben ich habe, wenn ich das hier schon zum Abenteuer stilisiere. Andere Menschen erklimmen freiwillig Berge, springen aus größeren Höhen und machen nicht so einen Wind darum. Ich mag es eher ruhig und sicher.
      Im Übrigen esse ich zwar ganz ordentlich grad (glaub ich- weil der Gedanke, dass ich essen kann, was ich will und trotzdem abnehme, mich grad beherrscht und es mir unmöglich macht, auch nur eine Kalorie zu zählen oder zu überschlagen), hab aber nicht den Eindruck zu Fressen. Haha, mir fällt grad mein " Nachtsnack" von letzter Nacht ein- darf ich hier nicht genauer ausführen- aber für meine Verhältnisse kann ich mich echt nicht beschweren. Ich fühle mich auch kein Stück schwerer oder dicker- wie sonst normalerweise, wenn ich daran denke, wieviel ich gegessen habe. Und genau da muss ich wieder hin: in meiner "gedankenlosen schlanken Zeit" habe ich auch öfters (ich weiß jetzt echt nicht mehr wie oft: einmal wöchentlich oder fünf Mal wöchentlich) eine ganze Tafel Schokolade (gelegentlich sogar zwei) gegessen und hab trotzdem kein Gramm zugenommen. In Abnehmstimmung erachte ich es als dramatisch, esse aber -wenn's hart kommt- das fünf- bis sechsfache. Das kann ja nicht richtig sein. Es gibt so viele Menschen, die mit Ernährungsumstellung erfolgreich abnehmen... Ich selber bin so stur- das geht nur nach hinten los!! Das gleiche hatte ich als Jugendliche!! 60-62 kg war mir zu viel (hätte gar nicht gewusst zu sagen, wo genau es denn zu viel gewesen wäre. War einfach zuviel ICH - hab mich selber einfach abgelehnt!), hab versucht mich einzuschränken, mich erfolgreich auf 86 kg hochrebellliert und erst, als ich es aufgegeben habe, auf 60 kg abgenommen und das auch so lange gehalten, bis ich wieder angefangen habe, mich einzuschränken. Is so! Ich hab das "zuviel ICH- ich muss weniger werden --- ICH hab das Recht zu sein- ich nehm mir alles, was ich will und noch viel mehr"- Syndrom!!. Deshalb darf ich nicht zählen, deshalb sollte ich mich nicht wiegen, deshalb sollte ich nicht beabsichtigen weniger zu werden, sondern komplett weg von den Gedanken, dass ich damit was zu tun habe! Und ich darf auch nicht so tun, als ob mich das nicht interessiert und trotzdem permanent auf die Waage schielen, "ob es was gebracht hat"- weil das dann auch nur kurzfristig Erleichterung bringt und ich dann ja noch weiter rebellieren müsste. Ja, nicht so einfach! Hatte ich ganz vergessen. Dachte, dass ich geheilt wäre, aber hab mich selber wieder infiziert. Das dauert wieder, bis ich da wieder ganz raus komme. Anfang ist gemacht. Die Richtung stimmt. Zwangsläufig werde ich auch immer wieder Rückfälle haben, aber wenn ich mich immer wieder daran erinnere, dann legt sich das mit der Zeit wieder ganz!!
      Damals hat mir ein Tagebuch sehr geholfen (nicht nur in Bezug auf die Abnahme, sondern eher in Bezug auf das Thema drüber: Selbstakzeptanz). Nur hat mein Blog bis hierhin schon gut die Tagebuch-Funktion erfüllt. Das werde ich weiter so führen. Ich habe keine großen Geheimnisse und vor allem will ich ja nichts verstecken, "weil ja alles an mir okay ist und mir nichts peinlich sein muss". Ich mach mir grad auch Sorgen, dass ich das für mich ganz allein dann doch nicht tue und nichts mehr schreibe. Hier im Blog fange ich meist unbedarft an und Ende oft mit einer Selbsterkenntnis oder mit dem Gefühl "oh, jetzt reicht es aber mit dem Gejammer und Gewinde- jetzt tu mal was, sonst wird es schon sehr peinlich"- auch wenn es hier anonym ist. Aber die paar Leute, die doch regelmäßig mitlesen, und die Blog-Denki "kennen"- die will ich ja auch nicht enttäuschen und überstrapazieren. Haha. Seht ihr, es könnte bei mir sogar noch schlimmer zugehen. Hoffen wir mal gemeinsam, dass bei mir nicht alle Dämme brechen und ich durch meine Giga-Monster-Beiträge die MM-Seite überlaste und lahmlege!! "Unzählige Nutzer hatten keinen Zugang zu MM und haben wieder zugenommen!"- nicht auszudenken!!!
    • 5 Kommentare | anzeigen und kommentieren
    • 0 0
    • 27. Aug 2015 00:10
    • Okay, vergesst mal mein: "was, wenn es das jetzt war mit meiner schlanken Zeit?". Wenn ich mir selber keinen Essensstress mache, dann nehme ich ab- egal, was ich esse! So ist das nämlich. Und ich fange jetzt nicht an, mir was anderes einzureden. Meine Urlaubskilos sind weg- bei 2000-3500 Kalorien täglich... Jetzt hab ich während der PMS seit sechs Tagen keine Kalorien mehr gezählt (aber sicher nicht weniger gegessen- wohl eher mehr), mich heute trotzdem noch gewogen und nix zugenommen. Ich will mich weiter nur maximal wöchentlich wiegen, gar keine Kalorien mehr zählen! Ich bin grad bei meinem oberen Gewichtslimit angelangt und werde schon abnehmen, wenn es an der Zeit ist. Egal, was ich esse! Wenn ich fit bin und mich richtig um mich kümmere, nehme ich ab! Dann habe ich zwar auch nicht so häufig diesen Heißhunger, esse aber trotzdem immer genug und nehme ab- egal, was ich esse! Ich wusste das mal, hab mich jetzt lange künstlich aufgebläht, aber so langsam dämmert es mir. Ich darf meine Energie nicht so ins Leere verballern, sondern soll mich mal um die Dinge kümmern, die mir wirklich wichtig sind!
      Also grad trotz (oder dank?) PMS ein lichter Moment. Der Nebel wird früh genug wiederkehren, aber ich glaub, so langsam weiß ich wieder, wo ich lang gehen sollte!!

      Was meine schöne Urlaubsphantasie mit Kursen in der Provence angeht, so hab ich festgestellt, dass mein nächster Urlaub außerhalb der Saison liegt. Aber das ist dann was für das nächste Jahr. Ich hatte die Yogawoche eigentlich auch schon abgeschrieben für dieses Jahr, aber vielleicht sollte ich doch tatsächlich trotzdem noch ein paar Tage mal dahin?! Und für den September habe ich das Projekt: "Keller". Da wird ausgemistet und schön eingerichtet- eine Ecke "Sport", eine Ecke "Malen& Basteln" und eine Couch zum Lesen sowieso. Und dann wenigstens einmal wöchentlich eine Auszeit für mich!
      Sportstudio melde ich ab, sobald es ausläuft, weil es eh nicht so effektiv ist. Ich war letztens einmal in der "Hantelecke", weil ich jetzt fast nur noch mit Gewichten trainiere (ist für meine Zwecke effektiver), hab mich da aber extrem beobachtet und sehr unwohl gefühlt. Das mache ich dann sogar lieber vor den Augen der Kinder zu Hause (obwohl ich am allerliebsten allein dabei bin!). Wenn ich im Keller Platz geschaffen habe, dann kann ich das sogar da gut durchführen.
      Bis zum Frauenarzttermin ist es noch ein bisschen hin, mal schauen, ob dabei was rauskommt. Und wenn nicht, muss ich auch so klarkommen und meine Dinge sowieso alle regeln. Da kann ich ja jetzt schonmal anfangen.
      Ich hab jetzt meinen Dienstplan für den September, rufe morgen bei Burger King an und verabrede mich mal mit meinem Vorgesetzten dort (der hat mir schon vor zwei Wochen seine neue Nummer geben lassen mit dem Wunsch, ich solle ihn anrufen). So wie ich das aus der Ferne beurteilen konnte, hat sich einiges dort getan, so dass ich immer geneigter bin dahin zurückzukehren. Ich will das nur auch nochmal selber gesehen haben und im Gespräch durch meinen Vorgesetzten genauer erfahren. Zwar hänge ich grad auch irgendwie am jetzigen Job, aber die Tendenz zur früheren Arbeit ist schon sehr stark. Und ich will auch eigentlich nicht mein jetziges Team hängen lassen. Es läuft natürlich auch alles ohne mich, aber jetzt bin ich ein Jahr dabei und da hängt man schon an den Leuten. Naja, auch da: mal schauen. Erstmal das Gespräch mit dem Vorgesetzten. Vielleicht erfahr ich da ja was, womit ich grad gar nicht rechne.
      Was bleibt ist die Erkenntnis: ich muss was tun, sonst geh ich ein!
    • Noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag - Schreiben Sie einen!
    • 0 0
    • 25. Aug 2015 22:45
    • Ujujuj, hab eben gegoogelt und was ganz interessantes gefunden: Malurlaub in Kombination mit Sprachkurs in der Provence. Ujujuj. Ich habe als Kind und Jugendliche sehr viel gemalt und während des Klinikaufenthalts wegen Depressionen nochmal extrem viel. Die Ärzte dort haben es als Teil der Therapie integriert und da habe ich sogar ein Bild für ein paar Mark an eine Galeristin verkauft (war nur ein Wassermalfarbenbild und sie hat es für sich selber gekauft- nicht für die Galerie). Interessanterweise waren das sehr farbenfrohe und positive Bilder. Da wäre niemand auf die Idee gekommen, dass die von ner tief-depressiven Person stammen...
      Also: Malen und kreativ sein- etwas, das mich tief berührt und mir eigentlich viel bedeutet. Nur, dass ich die letzten zwölf Jahre nicht gemalt habe. Abgesehen von ein paar Skizzen, die meine Kiddies unbedingt von mir haben wollten.
      Und der zweite Aspekt: Sprachkurs! Ein "Talent" meinerseits. Sprachen. Mir fiel es mal sehr leicht andere Sprachen zu lernen und ich hatte Spaß daran. Meine Leistungskurse waren Deutsch und Englisch (obwohl ich Mathe auch geliebt habe!!). Ich habe in der Schule Französisch und Italienisch gelernt, hab meine "Muttersprache" Bosnisch mit 20 Jahren im Urlaub neu gelernt (weil wir ja zu Hause deutsch gesprochen haben bzw. ich im Heim groß geworden bin) und habe auch Türkisch verstanden (nicht so gern gesprochen-verdammter Perfektionismus!), als im Heim zwei Jahre lang auch Kurdische Flüchtlinge unterkamen, mit denen ich mich angefreundet habe (und die natürlich anfangs noch kein Deutsch konnten).
      Italienisch konnte ich nach einer Woche Schüleraustausch (und einem knappen Jahr Schulunterricht) so gut wie flüssig. Also ganz offensichtlich auch etwas, das mich sehr interessiert. Genau wie beim Malen: die letzten Jahre habe ich keinerlei Gebrauch davon gemacht. Die Sprachkenntnisse sind auch ziemlich eingeschlafen. Das würde ich so gern wieder aktivieren!! Tja, und so ne Woche in der Provence wäre doch perfekt für mich! Ich würde so gern etwas Zeit "allein" verbringen- eine Woche kommt mir grad aber schon viel vor?! Bei den Großen fällt es mir nicht so schwer. Da habe ich schon so lange Trennungen hinter mir - Seminare oder Klassenfahrten. Aber mit meinem Baby?! (Das ja diese Woche schon zwei Jahre alt wird
    • Noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag - Schreiben Sie einen!
    • 0 0
    • 24. Aug 2015 22:55
    • Sorry, für meinen "enthusiastischen" letzten Blogeintrag. Da weiß ich schon beim Schreiben, dass ich auch dem Leser keinen Gefallen tue! Haha. Muss aber raus sowas. Und: zweite Zyklushälfte lässt grüßen. Die Schwankungen sind wirklich so langsam extrem geworden. Grad fehlt die Kraft und es herrscht so ne "kein Bock/ kein Nerv"-Stimmung (um mich doch mal zum Arztbesuch zu überwinden und zu schauen, ob wirklich was mit meinen Hormonen nicht in Ordnung ist) und wenn der Zyklus neu startet heißt es wieder: "ne, halb so schlimm. Es geht mir doch gut!" So komme ich echt nicht vom Fleck, oder? Ich leb grad von Tag zu Tag und versuche einfach nur irgendwie zu schaffen. Nicht so das, was ich mir wünsche. Aber jede Sekunde "nichts tun müssen" ist mir irgendwie heilig und zu schade, um sie in einen weiteren Termin, eine weitere Verpflichtung zu investieren. Selbst wenn es eine Investition in mich und mein Wohlbefinden ist. Ich weiß echt nicht, wieso es so schwer sein kann, einfach nur zum Arzt zu gehen?! Wahrscheinlich habe ich einfach Angst, dass dabei nichts rauskommt und ich dann wieder nicht weiß, wie ich mir helfen soll?
      Ich denke grad immer: später, wenn alles erledigt ist und ich in Ruhe telefonieren kann- dann mache ich den Termin. Nur kommt es nie dazu. Es gibt immer anderes, wichtigeres....
    • Noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag - Schreiben Sie einen!
    • 0 0
    • 23. Aug 2015 00:56
    • Gestern kam mir ein gruseliger Gedanke: "was, wenn es das jetzt war? Wenn meine schlanke Zeit einfach hinter mir liegt? Wenn ich mich mit meinem jetzigen Gewicht abfinden muss (oder mehr)?".
      Könnte das sein? Wieso muss ich mich jetzt plötzlich wieder damit rumplagen? Nach so langer sorgloser Zeit? Ne! Das sehe ich nicht ein! Ich werde mich so lange dagegen sträuben, bis ich mein Gleichgewicht wiedergefunden habe.
      Ich sollte mich ja eigentlich darüber freuen, dass mir alle immer attestieren, dass ich wirklich kerngesund bin und mir rein gar nichts fehlt! Aber mir fehlt etwas! Mit fehlt mein Tatendrang, meine Kraft, mein Glaube an mich, meine Unabhängigkeit- irgendwie alles.
      So ne lange Durststrecke! Ich drehe mich im Kreis und finde keinen Weg raus aus dieser Unzufriedenheit. Wie lange soll das denn noch so laufen? Wieso geb ich mich denn nicht mit dem zufrieden, was ich habe? Ich mache echt nur das Nötigste und das ist schon zuviel für mich. So kann das echt nicht weitergehen. Entweder platzt mir bald der Kragen und ich krempel alles um oder ich leg mich hin und steh einfach nicht mehr auf. Was, wenn ich einfach nicht mehr aufstehe und wirklich gar nichts mehr tue?
    • Noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag - Schreiben Sie einen!
    • 0 0
    • 14. Aug 2015 19:19
    • So, gestern mein erster offizieller Lauf: 5,4 km beim HRS Run. Meine Zeit weiß ich nicht. Da ich aber schon so lange nicht gelaufen bin und auch die ersten Minuten mit den Kolleginnen zusammen gelaufen bin (die sonst gar keinen Sport machen und dann nur noch gegangen sind), war es ohnehin nicht meine Bestzeit. Sonst war es ganz lustig, aber nichts, was ich jetzt öfters machen muss. So ne "lange" Strecke bin ich noch nie draußen gelaufen. Die Strecke war ganz hübsch und da waren ein paar minimale Steigungen drin. Auch ne Erfahrung, wenn man sonst nur das Laufband kennt. Dabei bleibt es wohl für mich. Ich bin kein Freund großer Menschenansammlungen, gehe niemals nachmittags oder samstags in der Stadt einkaufen, weil es mir da immer zu voll ist. Gehe lieber ein Stück zu Fuß oder fahr sowieso lieber mit dem Rad oder sonst mit dem Auto, damit ich nicht Bus oder Bahn nehmen muss. Da ist so ne Massenveranstaltung wohl nichts für mich. Ich gehe noch nichtmal so gern in den Freizeitpark oder so- einfach, weil mir da zu viele Leute unterwegs sind...
      Jetzt hab ich mir vorgenommen wieder ein paar Laufeinheiten einzuplanen, weil es sich schon irgendwie gut anfühlt. Nach dem Urlaub hatte ich nur wieder mit Krafttraining angefangen und Cardio ist da viel zu kurz gekommen. Außerdem will ich mich zu Haus auch mal etwas an Yoga versuchen. In der Gruppe (also im Kurs) macht mir nämlich nur Aerobic und Thai-Bo so richtig Spaß. Aber Yoga an sich find ich schon ganz gut so für zwischendurch. Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit. Damit sollte man sich doch lange fit halten und fühlen?!? Grad bin ich zwar schwer, aber durch den Sport, den ich ja grad mal seit knapp zwei Wochen wieder mache, fühl ich mich schon wieder wohler. Und die Urlaubslast ist auch schon wieder fast ganz weg. Das war ja zum Glück nicht nochmal so viel, wie es sich dort angefühlt hat. Puh. Ich esse so, wie es mir schmeckt, zähle aber über myFitnessPal mit. Irgendwie find ich inzwischen, dass sich 3000 Kalorien nicht so schlimm anhören wie 60 Punkte. Hängt bestimmt damit zusammen, dass ich mich eben mal mit Punkten gezielt beschränkt und abgenommen habe und dem eine andere Bedeutung beimesse. Jedenfalls hab ich mir jetzt keine Grenze gesetzt und damit geht es mir gut!
      Jetzt will ich offiziell nicht abnehmen, sondern einfach nur schlank sein und bleiben. Der Unterschied ist, dass ich meine Kalorien nicht beschränken will, sondern einfach nur gut essen will (ich will noch nichtmal das "gesund"-Alibi...) und mich mit meinem Sport fit halten will. Das heißt, dass ich für meine paar Kilos, die mich tatsächlich noch stören (das konnte und wollte ich leider doch nicht ablegen), wahrscheinlich Monate brauche. Tja, muss ich durch. Alternative in meinem Fall wäre nämlich vorübergehend "dünn" (weil leider bei zu schneller Abnahme bei mir auch meine Muskeln schwinden) und verbittert dick (im Wechsel)- das eben sehr abhängig von meinem aktuellen Gemütszustand. Dann bleib ich doch lieber noch ne Zeit lang "moderat schlank bis leicht verfettet" (Haha)- dafür aber stabiler- und vertraue darauf, dass ich mit der Zeit wieder langsam den überflüssigen Ballast loswerde.
    • Noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag - Schreiben Sie einen!
    • 0 0
    • 06. Aug 2015 12:13
    • Kennt ihr das auch? Ihr lest irgendwo im Forum, hier oder woanders, belanglose/ harmlose Beiträge und irgendwie.... ist da permanent so eine diffuse Antipathie. Hab ich eigentlich nicht so oft, aber passiert eben doch gelegentlich. Sogar, wenn ich gar nicht in Kontakt mit diesen Personen getreten bin. Besser ist das, wenn ich sie schon mit so ner Einstellung betrachte. Einfach nur die Art, wie sie mit anderen kommunizieren, stößt bei mir schon auf. Nicht etwa, dass man sich über sie beschweren würde... Ne, irgendwie verläuft die Kommunikation sogar ruhig, aber ich als Außenstehende habe den Eindruck, dass immer noch was zwischen den Zeilen mitgeschickt wird. Und clevere Formulierungen gewählt werden, die auf den ersten Blick "Honig-ums-Maul" sind, aber wenn man dann mal zwischen den Zeilen liest, eben doch ein Schlag-ins-Gesicht! Oder kommt mir das nur so vor?
      Das hab ich auch bei ein paar You-Tubern: hab eine sogar deabonnieren müssen. Ich fand es inhaltlich schon okay, einige Tipps etc. ganz gut, aber diese Antipathie wollte einfach nicht schwinden und ist mit jedem Mal schauen sogar gestiegen.
      Ich bin ja echt so, dass ich mein erstes Gefühl immer in der Schwebe lasse und es echt lange dauert, bis ich mir ein Urteil bilde, aber ich hatte vorhin wieder so ein Aha-Erlebnis, wo ich mir dachte: "ne! Bilde ich mir nicht ein! Die ist so (doof)!".
      Darf man sich solche Gefühle erlauben? Ich mein, was interessieren mich diese Personen denn? Könnten mir doch ganz egal sein?! Sind sie aber nicht, oder? Wenn ich urteile? Das Urteil dient mir zwar hauptsächlich, um mich von denen fernzuhalten (wenn Sie mir ein Unwohlsein bereiten...), aber Urteil ist Urteil. Vor allem kenne ich mich ja: wenn ich sie genauer kennenlernen würde, könnte ich sie bestimmt leiden. Würde das Urteil zurücknehmen und sie in Schutz nehmen. Vielleicht mich trotzdem fernhalten, weil der Kontakt meine Energie störte, aber nicht mehr als "unsympathisch" betiteln zumindest! Und feststellen, dass ich zu argwöhnisch deren Absichten/ Aussagen gegenüber war und das alles nicht so bös gemeint war, wie ich dachte. Ich kenn mich doch!
      Kennt ihr das auch: diese "unbegründete" Antipathie?
    • 4 Kommentare | anzeigen und kommentieren
    • 0 0
    • 04. Aug 2015 23:59
    • Wir sind gestern vom Urlaub heimgekommen und ich bin so erleichtert- im wahrsten Sinne! Mein Mann hatte noch vorgeschlagen nochmal ans Meer zu fahren und dann erst nach Hause. Ich wollte direkt Heim. Zumal er ja diesmal dabeigeblieben wäre und somit der Erholungsfaktor auch ausgeblieben wäre. Nein, danke.
      Hab mich dann heute auf die Waage gestellt und doch nur ein Kilo zugenommen?! 69,7 kg. Ich sag doch, dass ich nicht über die 70 komme! Obwohl das bestimmt nicht lange gutgegangen wäre.
      Meine Bauchschmerzen (die letzten fünf Tage!!) sind schon Geschichte. Sodbrennen hatte ich zwar nur selten, aber davon bin ich jetzt doch weit entfernt. Gott sei dank!!
      Obwohl ich weniger als erwartet zugenommen habe, fühle ich mich aber dicker und ich sehe auch fülliger aus. Und ich wurde jetzt schon wieder darauf angesprochen, wie schön es wäre, dass ich zugenommen hätte. Toll, ne?! "Das ist jetzt perfekt!"- von einer Freundin schon wieder... Bei Männern denk ich mir immer:
      " jaja, alles klar. SchwabbelBabbel zum Anfassen." Bei Frauen nehme ich das schon ernster (es sei denn, es ist nicht klar, ob da vielleicht doch Neid und Missgunst das Urteil trüben...). Frauen sind eben kritischer und schauen mehr auf die Ästhetik als Männer. Und ohnehin sind die Geschmäcker unterschiedlich. Trotzdem ist das grad "besorgniserregend". Mein Wohlfühl-Aussehen liegt nämlich nicht in dem auffälligen "Wow"-Bereich. Schräg, wenn ich das mal so ausformuliere?!
      Ach ja, mein Mann ist natürlich auch begeistert. Auch toll. Für ihn.
      Ich fühl mich nämlich grad sehr unwohl.
      So unwohl, dass ich mich heute bemüht habe, anständig zu essen. Ohne Punkte. Aber schon so um die 2000 Kalorien. Für meine Verhältnisse leichtes Abnehm-Niveau. Ich hoffe, dass ich mal ein paar Tage dabeibleiben kann. Damit ich mich wieder in sicheren Abstand von der 70 bewegen kann. Ich bin zwar schon lange von meinem Wohlfühlniveau entfernt, aber die 70 hat dann doch eine ganz andere Qualität!
      Tja, so ist das jetzt. Davon abgesehen geht es mir grad wieder ganz gut, hab noch bis Sonntag Urlaub und kann mich noch ein paar Tage erholen, bevor es los geht. Die Schule für die Kids ja auch. Das ist dann ja auch immer noch anstrengender, weil dadurch meine Nacht ja zwangsläufig frühs endet, egal wann ich ins Bett kam. Und selbst wenn ich dann nochmal einschlafen kann, ist es trotzdem etwas anderes, als wenn man die gleiche Zeit durchschläft!
      Die letzten drei Wochen habe ich täglich mindestens sechs Stunden geschlafen, oft sogar ohne nennenswerte Unterbrechung und ein paar Tage habe ich sogar acht bis neun Stunden geschlafen. Das war gut!!!
    • Noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag - Schreiben Sie einen!
    • 0 0
    • 29. Jul 2015 12:16
    • Mensch, schon Tag 6 in Bosnien und ich bin aufgedunsen, schlapp, pickelig, habe Bauchschmerzen und Verstopfung und sogar zwischendrin mal leichtes Sodbrennen. Sodbrennen kenne ich nur aus der Schwangerschaft und Verstopfung hatte ich zwar mein Leben lang, aber die letzten zwanzig Monate gar nicht mehr (und in meinen zwei veganen Jahren auch nicht). Ich fühle mich körperlich so schlecht wie lange nicht mehr. Ich bin abwechselnd zum Bersten voll und hungrig und vor allem hab ich Appetit auf etwas, das ich mag. NICHTS schmeckt wie zu Hause! Noch nichtmal die Markenprodukte! Schmecken zwar besser als die Einheimischen Sachen, aber trotzdem anscheinend an den Geschmack hier angepasst.
      Ich fasse es nicht, sogar das leckere Gemüse, das wir gestern für mich vom Feld geholt haben, wurde grad mit ganz viel Fett und Ei verhunzt. Ich bin so undankbar. Die meinen es nur gut. Und ich versuche höflich mitzuteilen, dass es mir schlecht damit geht, aber irgendwie scheint dieses Vokabular hier nicht wirklich zu existieren. Die verstehen gar nicht worauf ich hinaus will. Hab mir gestern im örtlichen dm seltsam aussehende Haferflocken und Hafermilch geholt, um wenigstens mein Frühstück so zu gestalten, dass es mich an das Gewohnte erinnert. Da fehlen noch einige Zutaten, aber das ist ja die Basis von meinem Müsli.
      Nächstes Mal nehme ich keine Klamotten mit, sondern nur einen Koffer voll Essen! Die Kleidung passt eh schon nach paar Tagen nicht mehr :-((
      Aaargh. Ich will nach Hause. Endlich wieder richtig und frei bewegen (naja, zumindest viel freier als hier). Sport machen.
      Ich komme mir grad vor wie so nem Fettklumpen, der sich grad verflüssigt und auflöst, bis nichts mehr übrig bleibt.
    • 3 Kommentare | anzeigen und kommentieren
    • 0 0
    • 27. Jul 2015 17:46
    • Naja, an so ner Nickname-Änderung ist ja nichts verwerfliches. Finde ich. Kann man ja aus verschiedenen Gründen vornehmen.... Vor allem wurde ja keine entsprechende Verhaltensänderung vorgenommen, also war es kein Versuch, sich zu verstecken?! Das muss jetzt nicht jeder verstehen. Ist eher sowas wie lautes Denken.
      Ich bin ja schon sehr verständnisvoll und verstehe meistens ALLE Sichtweisen und Argumente, bin aber froh, dass ich im Forum jetzt (naja, alles schon geschlossen, aber noch lesbar) nachlesen konnte, dass ich nicht die einzige Doofe bin, die sich denkt, dass sich die Mühe lohnt, etwas mehr (und immer so viel wie möglich) Rücksicht auf andere zu nehmen. Ich finde das ja richtig und gut und möchte das so- finde mich also selber nicht wirklich doof deshalb, aber ganz oft habe ich das Gefühl von der "ist man doch selber schuld"- Fraktion so von oben herab als die "Doofe" angesehen zu werden.
      Nicht nur im Netz (da hab ich nur MM-Erfahrungen gemacht), sondern auch "in echt" wird Wohlwollen und Rücksicht und Geduld ganz oft als unnötige Mühe, Naivität und Dummheit abgestempelt. Und wenn man dann die Früchte erntet und von allen gemocht wird, beschenkt wird, umsorgt und umworben wird und Vertrauen hat und Vertrauen kriegt und Rücksicht genommen wird, dann wird das als Glück bezeichnet?!
      Glück ist das schon, im Sinne von "Freude darüber empfinden, sich glücklich schätzen können", aber nicht etwa ein "glücklicher Zufall". Ich glaube schon, dass man erntet, was man sät. Vielleicht mag einem manchmal die Ernte auch erstmal wie Unkraut erscheinen, aber als Medizin taugt's allemal (wow, das finde ich jetzt aber mal echt philosophisch!!!). Oh ne, schlimm, wie ich mich manchmal über meine eigenen Sprüche beömmel!!
      Das bringt mich dann zum nächsten Gedanken: wenn man schon selber feststellt, dass man eine Grundhärte gegen sich selber aufbringen muss, damit man seine Ziele erreicht und Wünsche erfüllt und das anderen vermitteln möchte, dann läuft da meiner Meinung nach schon was falsch. Dann ist es auch kein Wunder, dass man harsch und rücksichtslos anderen gegenüber wird, wenn man schon so begrenzend und ablehnend sich selbst gegenüber auftritt. Wenn man es schafft, sich selber Raum zur Entfaltung und Verwirklichung zu lassen und sich seine Befürfnisse zugesteht, dann kann man es auch leichter bei anderen tun.
      Mal wieder etwas zusammengewürfelt, aber vielleicht doch nachvollziehbar. Hatte zumindest das Bedürfnis, das mal so auszuformulieren und dafür ist der Blog ja super geeignet!
    • 2 Kommentare | anzeigen und kommentieren
    • 0 0
    • 24. Jul 2015 01:32
    • Urlaub ist schon was Gutes! Einfach mal alles in Ruhe tun. Ich kann mir gar nicht ausmalen, wie heftig gechillt ich wäre, wenn wir mal all inclusive wohlmöglich noch mit Kinderanimation/-Betreuung unterkämen!?! Ich hab hier in meinem süßen **-Sterne-Hotel nur eine Ahnung davon. Der erste Tag war organisatorisch noch nicht so einfach, aber dann hatte ich es raus. Einmal am Tag zum Supermarkt, den großen 6-Liter-Wasserbehälter für mich und den Kleinen und die 3Liter Eistee für meine Große in den Rucksack, den Rest in Einkaufstaschen. Und den Kleinen im Supermarkt bloß im Kinderwagen lassen!! Den ersten Tag war die Große mit dabei (in der Hoffnung, dass sie ein Hilfe wäre), aber das war zu anstrengend für Sie und so wird sie eher ne zusätzliche Belastung.
      Damit lagen wir jedenfalls bei 15-20 Euro täglich. Schon weniger als wenn wir jetzt zu jeder Mahlzeit im Restaurant gegessen hätten.
      Tja, dann später nochmal alle raus an den Strand. Am Wasser ist die Hitze dann doch schon erträglich. Anscheinend vertragen wir alle die Sonne ganz gut (naja, auch dank LSF 50 von der Kindersonnenmilch)- obwohl wir (vor allem ich) zuletzt wenig Sonne gesehen haben. Jedenfalls sind wir nichtmal rot geworden. Besonders braun find ich uns jetzt auch nicht, aber etwas Farbe ist schon hängen geblieben. War jetzt schön und gemütlich die paar Tage am Meer. Viel besser als ich gedacht habe! Mit nur zwei Kindern und ohne Mann ist das schon was anderes. Der hatte die Mittlere schon zur Familie nach Bosnien gefahren und hat dort ein paar Dinge erledigt und ist eben hier angekommen und nimmt uns dann morgen Früh auch mit zur Familie (hatte ich schon berichtet??).
      Da wird es dann nicht mehr so gemütlich und ich hoffe, dass wir da nicht so lange bleiben und ich noch einige Urlaubstage zu Hause in Deutschland verbringen kann. Und wieder viel Zeit für meinen Sport habe. Den vermisse ich nämlich schon. Kurze Wiedersehensfreude mit der Family in Bosnien und dann noch viel gemütliches 'Home sweet home' in Deutschland. Das ist dann mal ein richtig gelungener Urlaub!
    • 1 Kommentare | anzeigen und kommentieren
    • 0 0
    • 22. Jul 2015 04:36
    • So langsam sackt es: solange ich mich selber beschränke und mir nur verbiete und mich bevormunde grabe ich mir mein eigenes Wasser ab. Und: einmal eingeschränkt und dem Heißhunger zum Opfer gefallen tritt das mangelnde Ess-Selbstbewusstsein zu Tage in Kombination mit der körperlichen Reaktion/Abhängigkeit/Gewöhnung an die Zuckerachterbahn. Ich hänge noch an Schritt eins fest bei meinem "Anti-Essstörungs-Programm" (nur ein Esstagebuch ohne genaue Mengen und Grammzahlen), aber ich sehe so langsam, wo ich ansetzen muss, um mich mal aus diesem Esskarussel zu befreien. Grade bin ich im Urlaub und hab keine Möglichkeit mich richtig zu ernähren und grade lohnt sich auch das Esstagebuch nicht und ist die Mühe nicht wert. Das macht nichts.
      Am Strand fühl ich mich interessanterweise gar nicht schlecht oder dick oder so. Und das obwohl nicht nur dicke, zufriedene, einheimische Frauen in Bikinis dort rumlaufen.... Zuletzt wog ich 68 kg (ist ja erst fünf Tage her?!?), wird sich auch nichts verändert haben in der Zwischenzeit. Die 68 sind aber immerhin schon in besserer Form als die 68, die ich letztes Jahr hatte, als ich grad angefangen hatte abzunehmen. Fotos sei dank bin ich mir dessen bewusst. Also alles grün. Und: mit meinem jetzigen übermäßigem, unausgewogenen Essverhalten halte ich das Gewicht. Sobald ich also Struktur da reinbringen kann (und somit dann besser versorgt bin und weniger falschen Hunger habe- eben doch nicht nur psychisch), nehme ich zwangsläufig etwas ab. Solange ich weiterhin etwas Kraftsport betreibe, genug esse, bin ich eigentlich noch in anständiger Form! Muskeln sind ja noch da, ist halt nur etwas mehr weiche Masse (= "Fett" in nett) drüber als ich es mag.
      Also: genug essen, genug schlafen, genug "Selbstsorge" und schon hab ich alles, was ich brauche. So einfach kann das sein....
    • 3 Kommentare | anzeigen und kommentieren
    • 0 0
    • 06. Jul 2015 00:25
    • Ich hab's getan!
      Ich bin schwach geworden und hab mich gewogen....
      Jetzt hab ich einen Monat gegessen, wie ich wollte (naja, das mach ich ja immer. Aber diesmal eben so weit es geht ohne die Gedanken 'solltest', 'wolltest', 'besser', gesünder'...). Da waren schon auch Tage dabei mit 8 Snickers-Riegeln unter anderem (nein! Nicht die Kleinen!). Dann hab ich zwei Wochen davon KEINEN Sport gemacht.
      Ich hatte das Gefühl nicht zugenommen zu haben, aber irgendwie war ich mir nicht sicher. Irgendwie hatte ich Sorge, dass ich mir da selber was einrede: dass es mir egal wäre, wenn ich zunehme; dass ich nur so tue als ob.... Und dann irgendwann wieder zur Besinnung komme und feststelle, dass ich einen viel größeren Fettberg zu bekämpfen habe. Eine Kollegin, die nur etwas kleiner als ich ist, hat sich darüber geärgert, dass sie zugenommen hat und jetzt 68 kg wiegt... Soviel wie ich zuletzt gewogen hatte. "Ich wieg auch soviel!" "Häh? Geht doch gar nicht!?!" Irgendwie doch. Vielleicht sogar mehr? Also bin ich irgendwo in der Nähe von ihrer Figur?! Sie hat schon ne ganz gute Figur, aber eben doch paar weiche Stellen (Toll für Männer, yeah!) zuviel, wenn ich mir das für mich selber vorstelle. Damit wäre ich nicht mehr so glücklich... Noch ist es eine Kleidergröße weniger, aber wo führt das hin?!? Ich hatte kurz den Horror, dass ich aus dem Schlaraffenland aufwache und nur noch rollen kann. Da war es mir dann doch wieder nicht egal!
      Ich kann echt nicht ausmachen, wieviel ich gegessen habe. Hab wirklich nicht mehr gezählt. Ich könnt aber jetzt im Nachhinein schwören, dass ich nie unter 2000 Kalorien lag (eher 2500?) und dass da sicher noch immer einige Tage bei waren, die bei 4000(+) lagen?! Also locker, um eigentlich wieder langsam zuzunehmen. Obwohl es sich mit der Zeit etwa in der Mitte einpendelt. Glaub ich?! Naja, Gewicht ist wohl noch Thema für mich, hab mich aber von meiner alltäglichen Essens-Besserwisserei (mir gegenüber ) entfernt und leg nicht mehr jeden Bissen auf die Waagschale. Wenigstens also kein Essensstress mehr! Wenn auch noch immer Verunsicherung bezüglich meines Umfangs. Ich esse noch wegen allen möglichen Gründen, aber wenigstens nicht mehr deshalb, weil ich mir was verbiete. Bestimmt fühlt sich es oft noch an, weil ja eine Zeit kommen wird, da ich normal essen werde und dann Schokolade nicht mehr soo häufig aufgetischt wird. Und wenn das wirklich so ist, dann muss ich ja jetzt noch die Gelegenheit nutzen...
      :-(
      Grundlos habe ich mich also nicht gewogen. Egal ist was anderes...
      Trotz allem fühl ich mich ganz stabil und gut und grad auch nicht depressiv. Bin eigentlich ganz fit. Mir war auch klar, dass ich das Abnehmthema nicht so leicht verabschieden kann und die letzten 18 Monate nicht von heute auf morgen hinter mir lassen kann. Die Genesung dauert länger, aber in kleinen Schritten entferne ich mich von den Extremen und ich bin doch wieder zuversichtlich, dass ich das auf Dauer hinkriege. Trotz meines Wiegerückfalls!
    • Noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag - Schreiben Sie einen!
    • 0 0
    • 25. Jun 2015 02:04
    • Ich war gestern endlich wieder laufen. Hab echt den Leistungsabfall gespürt, aber genauso schnell macht man ja auch Fortschritte, wenn man mal dranbleibt.
      Ich komm mir inzwischen vor wie Dr.Jekyll und Mr. Hyde (wie auch immer das geschrieben wird...). Grad geht es mir ganz gut. Versteh ich nicht- dass meine Stimmung so extrem schwankt.
      Ich habe morgen frei. Da sollte ich das momentane "Hoch" (was es ja gar nicht ist. Grad ist einfach "normal" und eben nicht "depri") nutzen und endlich die Arzttermine machen. Und die werde ich dann wirklich auch in die zweite Monatshälfte legen. Kann nämlich sein, dass ich dann aus meinem monatlichem Loch heraus ganz vergesse, dass ich Termine habe bzw. dass mir dann einfach die Kraft fehlt und ich es dann verschiebe.
      Morgen dann ein paar Kraftübungen , dann wieder laufen. So will ich das jetzt abwechseln, nur den Sonntag pausieren. Vor allem vereinfache und verkürze ich die Einheiten. Okay, Kraftgeschichte ist etwas differenziert. Aber Laufen werde ich maximal eine Stunde bei gleichbleibender Belastung und einmal in der Woche folgt dann eine simple HiiT-Runde mit 30 Sekunden schnell, 30 Sekunden langsam, 15 Minuten lang.
      So, dass ich wirklich pro Tag nur 15-60 Minuten trainiere. Wenn ich das so durchziehe, dann ist es nicht zu zeitraubend und trotzdem sollte ich mich damit fit halten können!
      Ja! Och, was freu ich mich auf die Sonne die nächsten Tage. Und dann im Juli endlich auch Urlaub!
    • Noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag - Schreiben Sie einen!
    • 0 0
    • 22. Jun 2015 23:11
    • Jetzt hab ich doch gestern tatsächlich nichts gebloggt. Und ich muss zugeben, dass ich unter der Woche doch häufiger als erwartet hier gespinkst habe und mitgelesen habe. Ist ja doch zu einfach auch ohne App bei MM vorbeizuschauen.
      Soweit gibt es nichts Neues. Ich suche täglich nach der Zunahme- oh nein: Selbsterfüllende Prophezeihung!!!- aber bisher seh ich nicht wirklich was. Gegessen wird wie eh und je (nur heute hält es sich noch in Grenzen), ans Sportstudio kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Nur zu Hause mach ich hier und da was kleines.
      Ich bin aber auch so müde immer. Ab dem 20. Juli habe ich drei Wochen Urlaub. Da werden wir sehr wahrscheinlich nicht verreisen, dafür hab ich dann Zeit um Aufzuräumen, Sport zu machen und zu schlafen.
      Leider passiert auch sonst nicht viel. Ich hatte ja die leise Hoffnung, dass ich, wenn ich den Fokus vom Essen weglenke, anfange meine anderen Baustellen anzupacken. Nur weiß ich noch immer nicht welches (all) meine Baustellen sind.
      Bei einem großen Thema, das sich nicht lohnt zu vertiefen (dessen Diskussion und die sinnvollsten Ratschläge mir nicht weiterhelfen) bin ich machtlos und ausgeliefert. Da winde ich mich und versuche auf sanfte Art einen Ausweg für mich zu finden, aber bisher scheint es noch immer so, als ob die Lösung nur mit Schmerz und Drama und viel größeren Übeln verbunden ist.
      Ja, und das andere mir bewusste Thema ist der Job. Da geht es mir gut, aber es ist eben auch nicht DIE BERUFUNG. Aber das ist jetzt auch nicht so dringend. Damit kann ich gut noch eine Zeit lang leben.

      Naja, immerhin esse ich jetzt entspannter und mache mir da von Tag zu Tag weniger Stress. Mit ist aber diese Woche klar geworden, dass es noch eine ganze Zeit dauern kann, bis ich wieder natürlich mit dem Essen umgehen kann und bis mein Stresslevel soweit gesenkt ist (und ich regelmäßig genug schlafe), dass ich wirklich wieder meinen Wohlfühlzustand (Körper und Geist) erhalte. Aber Augen zu...anders geht es nicht.
      Ich hab noch immer keine Arzttermine gemacht. Ich sträube mich vor dem Psychiatertermin. Weiß gar nicht, was ich da erzählen soll, was mein Problem ist. Oder ich weiß ja eigentlich, was mein Problem ist und kann daran nichts ändern. Ohnmacht ist echt zermürbend. Ich werde da bestimmt während meinem Urlaub mal hingehen. Ich versuche mir meine Termine da hinzulegen.
      Diesen Monat komme ich auch auf über 160 Stunden. Kein Wunder, dass ich sonst nichts erledigt kriege. Und Termine mache ich grad auch nicht gerne. Es ist echt so, dass ich mir denke:" nicht, dass das dann die Zeit ist, die ich zum Schlafen nutzen könnte!" -
      Meine Neurosen: "Schlafpanik", "Essenspanik"- was kommt da noch?
      Ach, da fällt mir ein: ich hab eine interessante Studie zu "Diäten" bzw. FDH gefunden. Das "Minnesota Starvation Experiment". Zwar hab ich während meiner Abnahme nicht so gehungert, wie die Probanden der Studie, aber die "Symptome", vor allem die psychischen Reaktionen, kommen mir doch sehr bekannt vor.
      Hab mal wieder meine Mitte fotografiert. Sieht zwar etwas weicher aus, aber ich habe auch kaum Sport gemacht in letzter Zeit. Nach Zunahme sieht es für mich trotzdem nicht aus!? Und wenn doch, dann finde ich sieht es trotzdem okay aus.
    • 2 Kommentare | anzeigen und kommentieren
    • 0 0
    • 15. Jun 2015 01:47
    • So, heute hab ich wieder etwas in MM gestöbert. Offensichtlich dreht sich die MM-Welt auch ohne mich wunderbar weiter.
      ;-)
      Ich bin noch immer der Überzeugung, dass der Weg zurück zu mir über die Gleichgültigkeit dem Essen und dem Gewicht gegenüber führt. Und obwohl ich mich grad mal eine (zwei?) Wochen nicht mehr wiege und mit Erlaubnis alles esse, was ich will, so habe ich das Gefühl, als würde sich mein "Panikessen" schon etwas legen und als würde ich ich währenddessen nicht ganz in Schokolade und Co versinken?! Leider schaue ich jetzt irgendwie häufiger in den Spiegel, aber andererseits finde ich es auch immer besser, was ich da sehe??? Damit habe ich jetzt grad mal gar nicht gerechnet. Fast so, als wäre ich gar nicht so unzufrieden mit mir, nur die Waage hat mir permanent eingeredet, dass ich es aber sein sollte. Oder ich hab grad einfach wieder mal ein kleines Auf, das gar nichts mit dem Essen und Wiegen zu tun hat und das Ab steht schon in den Startlöchern....
      Jedenfalls frag ich mich grad, warum ich das Thema so künstlich aufgeblasen habe. Oder der ganze legale Zucker versetzt mich grad in ein Hoch und der Fall folgt dann, wenn die Folgen sich dann offensichtlich abzeichnen. Zunehmen dürfte ich nicht, wenn ich so wie jetzt esse. Gezählt habe ich auch nicht weniger gegessen. Glaub ich, kommt mir so vor, ich versuche gar nicht nachzurechnen. Oft kommt mir noch in den Sinn, wieviel Punkte ein Lebensmittel hat (immer seltener), aber ich bin inzwischen sehr erfolgreich im Nicht-Zusammenrechnen bzw. Nicht-Überschlagen der Punkte. Also echt keine Ahnung ob es 2000 oder 5000 Kalorien am Tag sind. Keine Ahnung, wieviel ich wiege. Egal.
      Wenn alles mit rechten Dingen zugeht und ich nicht "Abnehm-Rückfällig" werde, dann habe ich in zwei Jahren wieder mein Wohlfühlgewicht und das ohne Stress. Da bin ich noch weit von entfernt, weil ich grade während ich schreibe trotzdem noch hoffe, dass es doch bitte wieder um die 60 kg wiegen soll und dass ich doch hoffentlich niemals wieder bei 70, oder 75, oder 80 oder 85 kg lande (oh, es schmerzt noch, sich das vorzustellen!!!), aber Augen zu und durch. Noch viel weniger als so viel zu wiegen will ich mich oder meinen Hunger oder meine Lust verleugnen, weil es bei mir einfach fünffach zurückschlägt. Ich glaube, eine lang vergessene Eigenschaft von mir ist Trotzigkeit und Sturheit (ich erinner mich nur daran, als Kind so bezeichnet worden zu sein) und bei mir ist definitiv eine ganz starke Reaktion auf einschränkende Ratschläge (gut, gesund, besser, schöner...), dass ich mir denke: " ich darf, verdammt nochmal, alles essen, tun, ablehnen, entscheiden, wie ich will! Wieso muss ich gelenkt werden?!?!" Dieser Trotz ist mir erst jetzt wieder eingefallen. Der war ganz verschütt gegangen in meinem Überlebensanpassungsrausch. Das ist nämlich, wie andere mich jetzt wahrnehmen: extrem anpassungsfähig, kooperativ und geduldig. Irgendwas ist da wohl schief gelaufen...
      Ok. Das war mein "Abnahmeerfolg" diese Woche: eine verdeckte Schicht abgenommen (zig verdeckte Schichten liegen drunter...). Ich zieh mich dann wieder leicht zurück, versuche nicht wieder vor Sonntag reinzuschauen und up-zu-daten.
      Ach ja: gestern hatten wir einen ganz tollen Mädelsabend und ich hab natürlich dort schon wieder ordentlich gegessen (bin inzwischen berüchtigt, weil ich die Dünnste bin und am Meisten esse...), aber diesmal gab ich zu Hause nicht weitergemacht damit!!! Das kann ich mir noch gar nicht erklären, aber es fühlt sich besser an!
      Im Großen und Ganzen habe ich bei uns allen den Eindruck, dass es in die richtige Richtung läuft (weil jeder hier daran arbeitet, dass es ihm besser geht!) und ich finde es krass und schön zu sehen, wie unterschiedlich diese Wege sind und wie unterstützend und verständnisvoll hier immer alle dabei sind! Deshalb will ich auch hier nicht ganz weg, obwohl mein Weg jetzt ja theoretisch gerade ganz in die andere Richtung der MM-Idee geht?! Naja, ganz ja auch nicht. Wenn ich nicht so zwanghaft reagierte, dann wäre MM ja trotzdem super für mich, weil es ja trotzdem viel Freiraum für die individuellen Wünsche und Geschmäcker lässt und ich glaube, dass nur das der Weg sein kann, langfristig etwas daraus mitzunehmen.
      Jetzt versteh ich selbst erst den Sinn hinter dem Satz, den ich mir bei der MM-Anmeldung ins Profil geschrieben habe: "Ich bin nicht diätkompatibel". Ich wusste es da schon, hab es aber nicht verstanden.
    • 3 Kommentare | anzeigen und kommentieren