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Gartenfreude

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    • 29. Apr 2019 15:39
    • Muddi, unser Gärtner sagt, bei Glyzinien gibt es „Todeln“- ist das für euch verständlich, ein Schimpfwort für minder begabte Menschen. Natürlich vollkommen indiskutabel, das Wort. Aber bei Pflanzen meint es eigentlich nur Exemplare die nichts werden.
      Glyzinien sollte man daher nur blühend kaufen! Sie blühen schon früh, als kleine Pflanze, und nur solche sollte man setzen.
      Von den Ansprüchen her sind sie unempfindlich, nehmen jeden Boden (sogar unseren Lehm), wollen aber Sonne. Dann schießen sie nur so in die Höhe, und man muss sie ordentlich im Zaum halten!
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    • 30. Apr 2019 07:23
    • Danke für die Info,liebe Athedita.
      Wieder was gelernt.
      Vielleicht versuchen wir es ja doch noch mal mit einer Glyzinie.
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    • 30. Apr 2019 09:29
    • Diese Pflanze lässt sich auch wunderbar aus Samen ziehen.
      So schön wie sie ist, aber sie sollte so frei stehen, wie es bei
      Athedita der Fall ist, dann hat man weniger Ärger mit den Blättern und Blüten
      wenn sie fallen. Unsere haben wir daher am Haus entfernt, überall
      flogen die Blütenblätter hin. Freistehend ist eine gute Idee, ich denke,
      ich versuche es, Samen habe ich noch.
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    • 30. Apr 2019 10:07
    • Ach Elvira, das wusste ich nicht! Spannend. Es ist nur die Frage ob Pflanzen aus Samen von blühenden Mutterpflanzen verlässlich ebenfalls blühen oder dann eben auch „Todeln“ werden können.
      Ich habe nämlich schon mehrmals Feigenbäume aus der Baumschule in Griechenland mitgebracht. Alle hatten als junge Bäume bereits Fruchtansätze.
      Der, welcher besonders gut steht, nämlich neben unserer Terrasse gut geschützt, hat nie mehr auch nur ein einziges Knosperl bekommen, wuchert aber im Spätsommer auf unseren Sitzplatz herüber. Ich muss ihn jedes Jahr wieder einkürzen, natürlich kann da nix werden, die Fruchtansätze sind ja aus dem Vorjahr.
      Der andere, der nicht so geschützt steht, hat im zweiten Jahr gut getragen. Dann ist er zurückgeflogen und aus dem Wurzelstock strauchartig wieder nachgekommen. Seitdem: Tote Hose. Es gibt keine Feigen mehr.....
      Im Topf will ichkeine Feigen. Wenn sie draußen nicht werden trotz unseres Weinbauklimas dann eben nicht. Wir haben nicht den Platz für noch mehr Kübelpflanzen in unserem Keller und auch nicht die Kraft noch mehr schwere Kübel zu schleppen.
      Der Olivenbaum überwintert schon in unserem Schlafzimmer im ersten Stock. Das gefällt ihm aber sehr.
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    • 30. Apr 2019 10:52
    • Mein Samen war damals von einem Bekannten,
      von einer blühenden Mutterpflanze. Man muss sie natürlich reifen
      lassen und nicht aus noch saftigen Schoten nehmen.


      Eine Feige (blau, winterhart) habe ich aus der Baumschule.
      Die war auch einmal zurückgefroren, hat sich wunderbar erholt und trägt
      unheimlich viel. Ich denke, Jungpflanzen wachsen dort am besten, wo sie auch
      in dem Klima gezogen wurden. "Todeln" habe ich noch nie gehabt, aberes gibt sie tatsächlich.
      Das Problem bei der Feige ist und das faast jedes Jahr, sie setzt im zeitigen Frühjahr
      Fruchtknospen an und nur eine kalte Nacht und sie fallen alle ab. Aber der Baum
      treibt dann nochmals Knospen.
      Die Natur spielt ihr Spielchen mit uns, ist aber auch ihr gutes Recht.
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    • 30. Apr 2019 14:52
    • Elvira, kannst du mir die Sorte deiner winterharten feige nennen, falls du sie noch weißt?
      Ich werde versuchen eine aufzutreiben. Vielleicht sind bei uns herangezogene Pflanzen wirklich robuster....
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    • 30. Apr 2019 20:32
    • @Athedita,
      sie wurde als winterharte, blaue Bergfeige angeboten, die Sorte
      weiß ich nicht mehr. Leider finde ich den Anhänger nicht, hätte
      eigentlich im Korb für Sämereien sein müssen. Ist aber nicht da.
      Tut mir leid.
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    • 01. Mai 2019 09:55
    • Liebe Elvira,
      Habe gegoogelt und zwei (angeblich) winterharte Feigen gefunden, von denen eine aber grün ist, die Sorte „Brown Turkey“ und daher von mir ausgeschlossen wurde, denn es ist ja anzunehmen dass die aus der Türkei kommt und das hatte ich schon, außerdem mag ich blaue Feigen viel lieber.
      Die andere, die ich mir jetzt bestellt habe heißt „Viola“, ist blau und kommt aus dem Tessin- daher wohl der Name Bergfeige.
      Winterschutz braucht sie trotzdem, aber daran soll’s nicht scheitern.
      Einen letzten Versuch mache ich noch!
      Danke dir für die Anregung.
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    • 01. Mai 2019 11:13
    • Athedita,
      hier ein Bild vom letzten Jahr.
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    • 01. Mai 2019 19:18
    • Boah, ich beneide dich, Elvira!
      Ach würde das doch bei mir auch irgendwann gelingen! #daumendrück#
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    • 04. Mai 2019 14:22
    • Feigen sind irgendwie Trend. Die sind mir insbesondere in Einfahrten an den Südseiten der Hauswände in den letzten Jahren aufgefallen. Ich habe da Wein stehen. Riesling. Auch eine Variante ;-)
      Heute ist es zwar sonnig, aber bitter kalt und windig. Da werde ich noch Vorzuchten für zwei Wochen drinnen ansetzen. Von den ersten Setzlingen haben es knapp 75% draußen überlebt.

      Einen schönen Samstag Euch allen.
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    • 04. Mai 2019 20:10
    • Trend schon, aber schon seit langer Zeit. In jedem Garten sollte
      eine Feige stehen und das sieht man in vielen Gegenden.
      Meine hat, wie erwartet, wieder die meisten Früchtansätze abgeworfen.
      Die letzte Nacht war zu kalt.
      Die Zitrusfrüchte haben es verkraftet. Es ist jedes Jahr das gleiche und
      schade um die schönen Früchte. Ich hoffe ja, dass sie wieder neue Früchte
      ansetzt. Paprika und Tomaten, Gurken und Zucchini stehen noch im Gewächshaus.
      Allen weiterhin viel Spaß beim gärtnern.
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    • 04. Mai 2019 20:35
    • In jedem Garten sollte eine Feige stehen...nun, nicht jeder Garten eignet sich dafür...hier im Norden dürfte es dafür auch zu kalt sein... schade, daß Deine Fruchtansätze erforen sind...hier ist es auch kalt und ich werde meine Kübelpflanzen erst mal wieder rein holen
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    • 04. Mai 2019 20:48
    • Wir haben alle Kübelpflanzen rein geholt und da bleiben sie auch bis Dienstag... Dann ist hoffentlich der Spuk vorbei.
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    • 04. Mai 2019 21:32
    • Gottseidank, wir müssen nichts reinholen. Sooo kalt ist es bei uns nicht. Unsere Kübelpflanzen sind ja schon lang draußen und daher gut akklimatisiert. Da halten sie die drei bis fünf Grad gut aus, sogar die Orange und die Kumquat.
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    • 04. Mai 2019 22:34
    • In jedem Garten eine Feige hat wohl seinen Ursprung in der Bibel und
      dem Auszug der Israeliten aus der Sklaverei aus Ägypten ins gelobte Land.
      Jede Familie hatte demnach wohl eine Feige und einen Weinstrauch auf ihrem Wagen.
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    • 07. Mai 2019 17:09
    • Elvira, ich habe mal eine frage an dich, weil du ja irgendwie alles kennst... Ich habe hier von meinem ex eine Pflanze im Kübel stehen, mit der ich gar nichts anfangen kann... Aber sie wird jetzt für den Kübel zu gross... Was ist das. Fruchte hat es bisher nicht getragen. Und geblüht hat es , glaube ich, auch noch nie... Er hat das wohl mal umsonst in einem Laden mitgenommen , vorm vertrocknen gerettet... So wie ich heute zwei Hängegeranien bei Aldi umsonst mitgenommen habe... Ich weiss einfach nicht, was ich mit dieser komischen Pflanze anfangen soll...
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    • 08. Mai 2019 11:05
    • @Wild-Katze,

      als was hat dir dein Ex denn die Pflanze geschenkt? Als Zimmerpflanze
      oder als ganzjährige Freiluftpflanze? Letzteres kommt wohl kaum in Frage,
      die Blätter erscheinen mir zu zart. Da kann das Bild aber auch täuschen.

      Du bist doch oft in deiner Region unterwegs. Zeige das Bild doch mal in
      einer Gärtnerei, einem Gartencenter oder einfach in einem Blumenladen.
      Ich selbst kann dir leider nicht sagen, was es für eine Pflanze ist. Ich bin
      nicht fündig geworden, obwohl sie mir sehr bekannt vorkommt.
      Mit einer App zur Pflanzenbestimmung wäre es ein Leichtes, die habe ich aber noch
      nicht.
      Pflege sie trotzdem, immerhin ist es eine Erinnerung und auch "komische" Pflanzen
      haben eine Berechtigung.
      Ich versuche es weiter, mein Interesse ist geweckt.
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    • 08. Mai 2019 13:00
    • Elvira, er selbst hat die in den Kübel draussen gepflanzt, nachdem ich gesagt habe, im Garten wäre nirgens mehr Platz zum Einpflanzen... Und seitdem lebt die Pflanzen sommers wie Winters draussen... Nicht besonders geliebt. Erst war es ja nur ein Zweig, aber inzwischen sind es viele sehr lange Zweige ( fast wie Weidenruten)..... Ich habe definitiv nirgens Platz um die einzupflanzen... Selbst meine Jostabeere, die ich von meinem Liebsten vor sechs Jahren geschenkt bekommen habe, vegetiert immer noch in einem Kübel dahin.. Und die musste eigentlich wirklich mal in den Boden... Ich sollte sie verschenken, aber das bringe ich nicht übers Herz... Ok, ich werde mal in einer Gärtnerei fragen... Schneide einfach einen Zweig ab... Und wenn die nicht weiter wissen, dann weiss ich auch nicht... Ich würde sie ja gern einfach irgendwo in die Wildnis pflanzen... Aber nur, wenn es eine heimische pflanze ist.... Deshalb meine Frage
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    • 08. Mai 2019 15:31
    • Oh je,
      da gibt es wohl einen großen Unterschied zur Wertigkeit der beiden Pflanzen.
      Biete doch die eher ungeliebte Pflanze der Gemeinde an (einen Platz in einer Grünanlage
      gibt es immer, zumal sie ja winterhart ist) und der Josta, wenn du dich von dieser nicht trennen möchtest, gibst du einen neuen großen Kübel,
      oder du pflanzt sie an ein kleines freies Plätzchen im Garten. Sie lässt sich durch Rückschnitt gut im Zaum halten und
      so wächst sie dir nicht über den Kopf. Die leckeren Früchte allein sind es wert, sie zu pflegen und zu hegen. Frisch, gefroren oder getrocknet sind sie immer eine Leckerei im Müsli oder warm über ein kleines Vanille-Eis. Marmelade
      magst du ja nicht so wirklich.